In den vergangenen Tagen:
Beim Sterben ist jeder der Erste -
dichtes Backwood-Kino, eigentlich der Klassiker schlechthin. Atmosphärisch und verdammt nah am Horrorfilm dran. Was mir auffiel ist, das es wenig Einsatz von Musik gibt - das macht das Szenario noch bedrückender. Fazit: heute immer noch unangenehm.
Tequila Sunrise -
wie Markus schon kürzlich gepostet hat. das Ding hat über die Jahre etwas verloren. Mel Gibson und Kurt Russel sind zwar ein Top-Duo, aber dennoch ist der Film nichts anderes als ein Krimi mit hohem Romantikanteil (was mir früher nie so bewusst war). Trotz einem genialen Raul Julia, bleibt ein fader Film in dem irgendwie alle untereinander befreundet sind (die Guten wie die Bösen) und sich auch immer irgendwie nett zueinander sind - auch wenn sie aufeinander schießen. Unter dem Gesichtspunkt ist TS eigentlich ziemlich krude.
ELVIS
wieder Kurt Russell. Carpenters Film ist in der Langfassung schwer unterhaltsam und vergeht wie im Flug. Auch wenn Russells Darstellung des King eigentlich sehr gut ist und auch in Mimik und Gestik gut rüberkommt - bleibt er immer noch: Kurt Russell. Als der Film im TV gesendet wurde und Russell noch nicht so viele Filme gedreht hatte, war das Gesicht noch unverbraucht. Heute hat man da ein anderes Verhältnis zu. Trotzdem: tolles Biopic und ein recht ungewöhnlicher Carpenter, den ich meine in einer Szene entdeckt zu haben (Cameo in Vegas?).