Trotz anstrengendem Wochenende - etwas geschafft:
Aliens (1986):
Dazu braucht man nichts mehr zu sagen. Spirtzenklassiker, bei dem fast alles stimmt. Ich liebe die Langfassung mit den zusätzlichen Szenen, den Cast, die Modelle, die Mattepaintings, die Atmosphäre, Creatures, die Musik und und und... selbst die Rückpros finde ich noch sehr gelungen. Der Film ist super inszeniert und auch die Bewegungen, Blicke usw - herrlich. Ich kann den Film zu weiten Teilen mitsprechen und liebe ihn heute noch. Da gebe sogar ich immer noch die 10! Holla.
The Green Fairy (2016):
Seltsamer Film, der sich zwischen Dokumentation und Doku-Fiction nicht so recht entscheiden kann. Es geht um die Historie des Absinth und der Einfluss des Getränks/Droge auf Künstler ihrer Zeit. Der Cast ist sehr interessant, denn wir begegnen nicht nur Linda Blair, sondern auch Ashley Laurence in Nebenrollen, sowie Roddy Piper in seiner wahrscheinlich letzter Rolle als Oscar Wilde (???!). Zum einmal schauen interessant, aber irgendwie komisch umgesetzt.
Surge of Power: Revenge of the Sequel (2016):
... ach ja - Linda Blair... die hatte auch in dieser Independent Produktion als Mutter des Bösewichts mitgespielt. Eigentlich ist die Idee von "Surge of Power" gar nicht übel. Der Superheldenfilm nimmt sich nicht ernst, kommt mit albackenen Effekten daher, war das ganze trashig aber liebevoll wirken lässt. Einzig die Backgroundgeschichte um den "schwulen" Superheld und seine Beziehungskisten (auch zu dem ebenfalls "schwulen" Bösewicht...) sind da eher störend. Witzig sind die Cameos und Nebenrollen - Eric Roberts als teuflischer Augur, Nichelle Nichols und Robert Picardo als "Omen" - dann tauchen noch Lou Ferrigno auf, Richard Hatch, Walter Koenig, Nicholas Brandon, Gil Gerard, Reb Brown, Charlie Schlatter, Autsin Stoker usw. Wahrscheinlich haben sie die Leute auf Conventions ansgesprochen und schnell Szenen gedreht. - War mal interessant, aber irgendwie merkwürdig.
Aus der Hölle gespuckt (1973):
In Gedenken an Bert I. Gordon gab es einen eher unbekannteren Film - ohne reinkopierte Tiere. "The Mad Bomber" ist ein Krimi/Thriller, der mit einer ganz guten Idee aufwartet. Chuck Connors spielt den verrückten Bombenleger, der sich an der Gesellschaft rächen will. Der ist nähmlich Ordungsfanatiker und macht auch direkt Leute auf der Straße an, wenn diese sich nicht an die "Regeln" halten (z.B. geht der Bombenleger über eine Ampel und wird von einem reichen Arschloch in einem Sportflitzer angehupt. Doch Connors geht nicht schneller, sondern staucht den "Typen" mal richtig zusammen ... hehe). Gleichzeitig haben wir einen planlosen Polizisten, der sich selber gar nicht an Regeln hält, den Bombenleger finden soll - er lieber einen Serienvergewaltiger jagt. Denn offenbar hat der Vergewaltiger den Bombenleger gesehen und kann ihn identifizieren. Somit beginnt ein echtes Katz- und Mausspiel... der Polizist sucht den Vergewealtiger, um dann von ihm zu erfahren, wer der Mad Bomber ist...
Der Film ist zwar "B.I.G." typisch billig inszeniert, ist aber durchaus spannend und gut gespielt, wobei gerade Connors als Psycho und Neville Brand als perverser Vergewaltiger herausragen.
Dem Film wird vorgeworfen, es gäbe kein richtiges Finale - ich fand das Finale eigentlich ganz spannend und er hatte den richtigen Knalleffekt.
Überraschend Hocwertig und gelungen für Mr. BIG.