Noch aus der letzten Woche....
Red Corner (1997)
- guter Thriller von John Avent. Ist zwar FSK 12, aber es ist ja auch ein Mainstream-Hollywood-Film. Richard Gere ist zwar nicht sonderlich sympathisch in dem Film, aber man fiebert dann doch mit. Als Mediengeschäftsmann soll er irgendwelche Senderrechte in China klar machen. Die Regierung in Peking hat zwar Probleme mit westlichem Programm aber Gere kann einen Deal klarmachen. Leider lernt er eine Chinesin kennen, mit der er die Nacht verbringt und als er am nächsten Morgen aufwacht, ist diese tot. Der Ami wird verhaftet und kommt vor Gericht - leider gehen die Uhren in China anders. Da kann er sich nur auf seine Strafverteidigerin Bai Ling verlassen - mit der er erst mal klar kommen muss. Doch die möchte die Wahrheit ans Licht birngen.
Spannender Film, mit tollen Aufnahmen aus Peking und guten nachgebauten Kulissen. Es fühlt sich sehr autenthis an. Es gibt ein bis zwei Actionszenen und natürlich eine junge Bai Ling, die zeigt, dass sie nicht nur günstige Action Filme machen kann, sondern eine richtig gutes Schauspielerin ist. Fazit: Unterhalstamer Mainstreamfilm mit allen Zutaten. Überraschend gut.
Der Morgen stirbt nie (1997)
- mal zum Entspannen den nächsten Bond ausgepackt. Ich kommen nun in die Phase, wo ich die Dinger auch nicht mehr gesehen habe. Daher war die Sichtung nun neu. Uns hat dieser Bond eigentlich sehr gut gefallen. Brosnan ist für sein Alter noch sehr sportlich. Es gibt ein paar passende Oneliner, es geht viel in die Luft, es gibt viele Gimmicks und Michelle Yeoh kann etwas draufhauen (hier wäre mehr wünschenswert gewesen - aber es ist ja ein Bond Film). Pryce ist als Bösewicht genaus doof, wie übertrieben, passt aber zur Rolle. Der Hintergrund - Kriege für Schlagzeilen anzuzetteln ist zwar totaler Murks - macht aber nichts. Hauptsache es gibt viel Action auf die 12. Außer dass BMW natürlich stark in den Vordergrund gerückt wirkt. Fazit. War 120 Minuten spaßig.
The Keep - die unheimliche Macht (1983)
- lange Zeit nicht mehr gesehen und wieder als sensationell empfunden. Atmosphäre, Story und Effekte sind grandios, die Musik von Tangerine Dream perfekt. Die Produzenten wussten wohl mit Michael Mann nichts anzufangen, sonst hätten sie diesen Film nicht so katastrophal zerstört. Man merkt einfach, das am Ende nur ein paar Schlüsselszenen zusammengeschnitten wurden, um einen roten Faden zu haben. Doch das reicht nicht, um den Film zu verstehen. Der Film ist und bleibt ein Fragment - aber dafür ein sehr geiles. Das ist 80er-Horror pur. Ich mag die Nebel- und Lichteffekte und auch das "Monster" finde ist super gemacht. Wir werden die Dreistunden-Fassung wahrscheinlich nie zu sehen bekommen. Und auch eine angemessene digitale V.Ö. wäre wünschenswert. Mal sehen, was die Zukunft noch bringt.