Ja, geil, endlich hab ich den Film auch gesehen. Ich war mit 3 Kollegen an der Schweizer Premiere von 28 Days later. Alle Drei fanden den Film schlecht bis akzeptabel, aber ich fand ihn einfach nur genial und geil.
Das Zombie-Genre ist doch noch nicht ausgestorben.
Jim wacht nach 28 Tagen Koma auf und muss erfahren, dass fast alle Menschen von einem schrecklichen Virus dahingerafft wurden. Dieser Virus macht die Menschen zu blutrünstigen Infizierten, dessen Gier nach Menschenfleisch schier unersättlich ist. Doch Jim ist nicht der einzige Überlebende. Zusammen mit den restlichen Überlebenden macht er sich auf den Weg, um die letzten Menschen zu finden. Ein langer Weg beginnt ...
Mein erster Gedanke war: Wow, so was Geiles und erst noch ein Zombie-Film hab ich schon lange nicht mehr gesehen. Tatsächlich ist 28 Days later ein reinrassiger Untoten-Film, der sich nicht hinter dem Vorbild, nämlich der Dead-Trilogie, zu verstecken braucht (auch wenn er kräftig bei ihnen geklaut hat). Zwar sind hier die Zombies nicht Zombies, sondern Infizierte.
28 Days later ist in allen Belangen perfekt: Der Film hat eine unglaublich düstere und apokalyptische Atmosphäre, dessen Wirkung mit ein paar ziemlich harten (aber nicht blutigen) und sehr schnell geschnitten Gore-Szenen noch verstärkt wird. Die Schauspieler machen ihre Sache perfekt. Jeder spielt seine Rolle so, wie man es sich wünscht. Auch am Soundtrack gibt es nichts zu bemängeln. Dieser passt zu 28 Days later so gut, wie die Goblin-Musik zu den Argento-Filmen.
28 Days later ist (jedenfalls für mich) eine Revolution des Zombie-Films. Hoffentlich kommen noch weitere solche geniale und coole Filme. 10/10