Natürlich, jede Olympiade oder jeder Zehnkampf wird da ja in Frage gestellt.
Also sollte sich jeder Sportler bewußt sein, was es für Folgen haben kann.
Auch jeder Nicht-Sportler der ohne jegliche Bewegung auf der Couch rumlümmelt. Kann erwiesenermaßen auch zu Übergewicht und Gefäßverstopfung führen.
Was mich da ein wenig aufregt an der ganzen Sache, ist die Tatsache, dass man versucht nun wirklich jedem Menschen die Selbstverantwortung für sein eigenes Leben abzusprechen, indem man versucht jegliches unkalkulierbare Risiko irgendwie einzudämmen, mit noch so unverhältnismäßigen Mitteln.
Schönes Beispiel:
Mein Bruder und ich haben uns letztes Jahr beim Versicherungsfritze hier im Ort mal wegen einer Berufsunfähigkeitsversicherung schlau gemacht.
Vom hauptsächlichen Bürojob her sind wir da beide gleich.
Jedoch hat er uns gleich empfohlen bei Sportarten und Hobbys am besten nichts einzutragen was über Briefmarkensammeln hinausgeht.
Alles andere würde nur die zu zahlende Prämie in die Höhe treiben.
Risikokandidat.
Auch meine Lauferei würde mir negativ angelastet werden. Kein Bonus für körperliche Fitness, Robustheit, Normalgewicht, minimiertes Risiko von Herz-Kreislauferkrankungen, etc.
Nö nix.
Mein (sorry Brüderchen
) völlig unsportlicher Bruder, der schon ein paar Kilo zuviel hat, müsste weniger zahlen, da er drei Jahre jünger ist.
Unterschrieben haben wir den Vertrag beide nicht. Lag zwar hauptsächlich an den gesalzenen Summen und der Tatsache, dass die eigentlich nur etwas rausrücken wenn ich nicht mehr meinen Namen sprechen könnte, aber das hat mir echt den Kragen platzen lassen.
Hauptsache für rein gar nichts die Verantwortung übernehmen.
Sich selbst zu Tode absichern und schonen ist wohl in.
« Letzte Änderung: 25. Februar 2011, 11:11:08 von Havoc »
“When I ride my bike I feel free and happy and strong. I’m liberated from the usual nonsense of day to day life. Solid, dependable, silent, my bike is my horse, my fighter jet, my island, my friend. Together we will conquer that hill and thereafter the world”
