Mumie - Audiokommentar mit Brendan Fraser (nett, aber unnötig)
Django - Ein Dollar für den Tod
Tja - Dollar for the Dead ist von 1998 und ein amerikanischer TV Film - aber... er ist als Hommage an Leone und Konsorten produziert und daher den Italo Western nicht ganz unähnlich. Emilio Estevez spielt einen "Fremden ohne Namen", der mit seinem Sarg durch den Westen zieht (jetzt wissen wir auch warum der Film im Deutschen Django heißt...). Ein abgehalfterter Soldat mit einem Holzbein wirbt ihn an, einen Schatz zu suchen. Dafür brauchen sie 4 Halfter auf denen die Karte drauf ist. Gejagt von mehreren Partein (ein Rancher, der mit dem Fremden eine Rechnung zu begleichen hat, ein Colonel, der auch den Schatz sucht und ein durchgeknallter mexikanischer Soldat) ziehen die zwei durch den Westen.
Insgesamt ist das Ding sehr unterhaltsam. Die Musik und die Kameraführung ist den Italo Western nachempfunden. Es gibt einige Shoot Outs, die allerdings mehr an John Woo und Peckinpah erinnern als an Leone oder Corbucci. Trotzdem finden sich jede Menge Zitate (der Sarg...mit Inhalt) mit viel Action. Estevez versucht von seinem "Billy The Kid" Image runter zukommen und spielt den Fremden ohne Namen sehr reserviert. In Young Guns war er eher der durchgeknallte Sprücheklopfer, hier ist er sehr wortkarg. Allerdings ist sein Hut irgendwie unpassend... (fand ich). Die dt. Synchro ist übrigens sehr gut, nur die Stimme von Estevez scheint nicht ganz zu ihm zu passen, da wir aus seinen anderen Filme halt eine andere Stimme gewöhnt sind. Aber oft hatten Schauspieler andere Stimmen und nach einigen Minuten gewöhnt man sich dran.
Der Film für den Westernfan eine absolute Empfehlung - auch wenn es kein richtiger Staubfilm, sondern "nur" eine Hommage ist! Der Blick lohnt sich durchaus...