So - kurz zur Vergangenen Woche:
gesehen hatte ich:
Hellboy
auch zum dritten Mal macht diese Comic-Verfilmung Freude. Mir ist zwar aufgefallen, wie blutleer diese eigentlich ist. Aber sie ist irgendwie hübsch düster ausgestattet, hat viele Monsterkreationen und vor allem eine Story. Gute Unterhaltung für den Abend ...
The Thing (2011)
Auch jetzt endlich gesehen. Fazit: eigentliche mehr ein Remake, aber trotzdem gut gemacht. Das Setting ist stimmungsvoll und die Effekte sind gut (auch wenn sie leider oft aus dem Computer entstammen - schade, hier wäre mehr handarbeit gefragt gewesen). Die Charaktere und auch die Darsteller sind austauschbar - eine Heldenfigur wie McReady sucht man vergeblich. Auch gibt es bei den Szenen einige Parallelen zu dem Vorläufer, daher war vieles irgendwie schon bekannt. Trotzdem: im Nachhinein hat es schon Spaß gemacht. Kann man weiterempfehlen.
Sucker Punch:
So - hier vorweg. Tolle Bilder, grandiose Effekte - aber: langweilig. Denn die Story (gab es eine?) war einfach nur dröge und unzusammenhängend, dass man sich fragt: Wollte Zack Snyder mit diesem Film einen philosophischen Diskurs mit dem Zuschauer führen - oder mit dem Mumpitz die Leute vollends verwirren. Nun - in 25 Jahren werden bestimmt dicke Bücher und tolle Abhandlungen über den Film geschrieben. Aber meine Interpretation ist: die Geschichte ist kaum da und dient nur als Aufhänger für Effektszenen zum Selbstzweck. Wer also einen zwei Stunden Musik-Clip sehen will - und auch merkwürdige Dialoge in Kauf nimmt, ist richtig. Ich gebe zu - ich hab den Film nicht verstanden und deshalb hat er mich leider nicht gepackt. Die Erwartungen waren auch vielleicht zu hoch ... Griff ins Klo.
The Cottage
ha - der hingegen hat Spaß gemacht. Bedepperte Entführer, die in einer englischen Wald- und Wiesengegend auf das Grauen stoßen...
Mir hat der film richtig gut gefallen. Ich habe am Anfang viel geschmunzelt - und am Ende herzlich gelacht. Ich musste von Jason bis Leatherface an viele Vorbilder denken, die mir früher viele Videostunden versüßt haben. An sich ist "The Cottage" nichts neues - aber dafür sympathisch, etwas überdreht und sehr selbstironisch. Ach ja - und hat einige Doug Bradley Minuten. War echt gut.