Puh, was war das alles so in letzter Zeit...
D@bbeWas erwartet man von einem türkischen Gruselfilm? Nach "Büyü - Der Fluch" nicht wirklich viel. Umso größer die Überraschung. Zwar sind die FX nicht gerade Edge of the Art, und Blutspuren an der Wand sehen seeehr nach aufgemalt aus (echt, wie mit dem Pinsel...), aaaber: Der Film kann tatsächlich eine gewisse Atmosphäre aufbauen. Man orientierte sich hier am asiatischen Grusel-Kino, und das funktioniert teils sogar nicht mal schlecht. Die "günstige" Optik schreckt erst etwas ab, aber die Kamera ist teils tatsächlich mal originell. Unterm Strich kann man sich den tatsächlich mal ansehen.
FragileEndlich mal gesehen. Nette Atmo, gut gespielt. Hat mich zwar nicht vom Hocker gerissen, war aber solide.
Nichts zu verzollenNette Grenzkomödie, die ich unterm Strich lustiger fand als den ganzen Kram aus den Staaten der letzten Jahre. Ja, die Franzacken.
Below - Da unten hört dich niemand schreienLange nicht mehr gesehen. Die Anfangseinstellung hatte sich allerdings in mein Hirn gebrannt: Luftaufnahme des Ozeans, und in SloMo schiebt sich langsam das Flugzeug ins Bild. Nach "Pitch Black" entstandener WW2-Grusler von David Twohy. Visuell sehr ansprechend, und das U-Boot-Setting wird von starkem Sound und dem guten Score von Graeme Revell unterstützt. Am Script hat übrigens auch Darren Aronofsky mitgewerkelt.
Possession - Das Dunkle in dirEin getrenntes Ehepaar, zwei Töchter, eine Box mit besitzergreifendem Inhalt. Jeffrey Dean Morgan macht schon einiges wett, aber letztlich bleibt das alles recht vorhersehbar. Nicht schlecht, aber muss man auch nicht zwingend gesehen haben.
DevilAngenehme Überraschung. Wie spannend kann ein Film sein, der weitestgehend in einem Aufzug spielt? Doch, das funktioniert. Durch das Setting wirkte die Story vergleichsweise frisch, und die Umsetzung muss sich auch nicht verstecken. Durchaus einen Blick wert.
Cursed (Verflucht)Auch ewig nicht gesehen. Damals fand ich Cravens Werwolf-Satire (wenn man es so nennen mag) nicht so pralle. Jetzt fand ich ihn ganz unterhaltsam. Allerdings sehe ich gerade auf sb.com diverse Sachen, die in der Fassung nicht drin waren... amazon Prime hat als VOD also nur die PG-13-Fassung drin...
Ninja - Pfad der RacheMit der Kleinen noch mal geschaut. Nach der Erstsichtung hat er mir noch einen Tacken besser gefallen. Es gibt ordentlich Fights (gut 10 Kampfszenen, was ja nicht wenig ist), und so gefilmt wie es sich gehört! Adkins bleibt für mich der (aktuelle) King of MA-Movies.
Carrie (2013)Ebenfalls mit der Kleinen, die kannte ihn noch nicht. Bleibt solide. Ist aber auch teils zu "brav". Moretz und Moore sind über jeden Zweifel erhaben. Der Rest ist - ja, das Wort wieder - solide. Carrie ist hier allerdings nicht ganz so zornig, rettet sie doch (im Gegensatz zum Original) die Sportlehrerin. Die Dialoge sind teils tatsächlich 1:1 aus dem Original übernommen worden, und einige Dinge hat man an andere Schauplätze verlagert. Wohl nur um irgendetwas anders zu machen.
Carrie (1976)Nach dem Remake fällt einem wieder so richtig schön De Palmas handwerkliche Finesse auf. Allein das Zelebrieren der Blutdusche im Hitchcock-Stil. Oder der Splitscreen. Zudem ist Carrie deutlich schüchterner als im Remake... und dafür im Finale deutlich grantiger. Auch der (damals innovative) Jump-Scare am Ende hat bei meiner Freundin vorzüglich funktioniert... und jener des Remakes ist dagegen ein laues Lüftchen.
SadakoBrunnenkind für die 3D-Generation. War das Sequel nötig? Nicht wirklich. Zumal es nahezu null Bezug auf die Vorgänger nimmt. Gruselig ist er nicht wirklich, aber das Creature-Design im Finale ist ganz nett. Passabler Happen für zwischendurch, aber kein wirklich großer Wurf.
Teufelskreis AlphaIch mag den immer noch. Interessante Story, visuell sehr ansprechend, und die Flucht von Gillian ist grandios in Szene gesetzt. Das "explosive" Finale ist dann auch die ultimative Katharsis.
Der FeuerteufelJa, Filmisch hangeln wir uns manchmal in Serie an Themen entlang. Unverkennbar nun "übersinnliche Fähigkeiten". Als King-Verfilmung bewegt er sich im Mittelfeld. Eine undankbare Position. Er krankt ein wenig an unfreiwilliger Komik, "feuert" final aber dann ganz ordentlich. Dass der Score von Tangerine Dream ist hatte ich gar nicht mehr auf dem Radar.
ScannersKlassiker. Cronenberg ist angenehm humorlos, getragen von Howard Shores Score.
Scanners 2 - Solides Sequel. Und wieder ein Fall von Film, bei dem man Darsteller erkennt, die man damals noch nicht kannte: in der Hauptrolle David Hewlett, den ich primär mit "Stargate: Atlantis" in Verbindung bringe. Was war der jung.
Scanners 3Kann man sich auch noch ansehen. Und Liliana Komorowska ist ein richtig mieses polnisches Scanner-Miststück. Und blank ziehen durfte sie auch.
Audrey RoseMit "Bis das Blut gefriert" schrieb Robert Wise Geschichte. Bei "Audrey Rose" mag hingegen nicht wirklich Spannung aufkommen. Das Kind froschaugt im Film umher und beginnt zunehmend zu nerven, und da hilft es auch nicht, dass Anthony Hopkins gefühlte 1000X ihren Namen ruft und sagt "Daddy ist da"...
Bis das Blut gefriertNa also, geht doch. Meilenstein des subtilen Grusels. Im Gegensatz zum Kirmes-Remake wird hier rein gar nichts gezeigt. Auch wird das Böse im Haus nicht wirklich greifbar definiert. Das Haus ist einfach von Anbeginn böse.
Das GeisterschlossIm Grunde gut besetzt (bis auf Owen Wilson, dessen Grinsefresse nervt), und die Sets sind bombastisch. Aber durch die Zeigefreudigkeit wird jeder Anflug von Grusel im Keim erstickt. Und das "Grauen" wird zu Tode erklärt. CGI-Overkill.
Willkommen bei den Sch'tisSympathischer Film mit absurdem Dialekt.
Scott Pilgrim gegen den Rest der WeltEdgar Wright hat es einfach drauf. Der Film fliegt einem ohne Pause brachial um die Ohren. Allerdings gefällt mir das alternative Ende besser, ich meine hey, hallo?
The Hot Spot - Spiel mit dem FeuerZu Unrecht recht unbekannter Film von Dennis Hopper. Don Johnson als Gauner in einer Kleinstadt in Texas. Es könnte alles so gut laufen mit seinem Plan, die Bank zu überfallen... wäre da nicht das Weibsvolk. Virginia Madsen als Femme Fatale macht ihm das Leben zusehends schwerer (und kredenzt dem Zuschauer Full Rear Nudity + Boobs), und die damals 20-jährige Jennifer Connelly darf auch Mut zur Brust beweisen. Schwüler Südstaaten-Krimi mit gut besetzten nebenrollen (Charles Martin Smith, William Sadler, Jerry Hardin, Barry Corbin , Jack Nance) und sehr geilem Score mit Blues im Blut.
Tote schlafen festInstant Classic. Bogart ist Marlowe. An seiner Seite Bacall. Ein Film für die Ewigkeit. Einziges Ärgernis ist, dass der Score der dt. Fassung ein komplett anderer ist als im Original. Damit kann man sich jedoch noch halbwegs anfreunden. Bei "Die Spur des Falken" ist es viel schlimmer, weil dort ein "Klassischer" Score dieser Noir-Epoche knallhart durch Swing ersetzt wurde...
Man of SteelDer erste Superman ohne (un)freiwillige Komik. Supie darf hier ein Kerl sein. Und das tut der Figur gut. Und die Zerstörungsorgie gegen Ende hat sich gehörig gewaschen.