Was Ostern so lief...
- The Guest
Hat auch die Zweitsichtung gut überstanden. Dan Stevens ist eine coole Sau, der Score rockt megafett, Chase Williamson (Dave aus John Dies at the End) und Joel David Moore (Avatar, Hatchet) in Nebenrollen, auch ansonsten passend besetzt. Allein schon die Szene, in der die Tochter an die Tür klopft, weil sie duschen will, und dann steht Stevens mit einem Handtuch um die Hüften da, cool und dampfend vor Männlichkeit, während im Hintergrund "Emma" von den Sisters of Mercy läuft, ganz großes Tennis!
- Pumpkinhead: Asche zu Asche
Wie schon erwähnt, durchaus passabel. Handwerklích solide, paar nette FX, unterhaltsam.
- Pumpkinhead: Blutfehde
Ja, auch den fand ich durchaus okay. Kann auch sein, dass ich durch Justified etwas auf Redneck-Atmo geeicht bin
Bei dem war die FSK (wie auch beim Vorgänger) btw recht tolerant drauf.
- Dust Devil
Richard Stanley hat nicht viel gedreht... Zumindest kenne ich außer Hardware und dem hier nichts von ihm. Beide Filme waren sicherlich keine Kassenschlager, aber beide sind angenehm eigen. Die raue Atmosphäre Afrikas kommt hier gut rüber, und auch wenn die Story nicht sonderlich komplex sein mag, so hat der Film dennoch einen gewissen irrealen Sog.
- Species
Ich habe immer noch Respekt vor dem Film. Ein A-Picture mit den Eiern, ein B-Picture sein zu wollen. Mit all seinen Macken, drolligen Dialogen und logischen Facepalms. Gigers Design ist schick, und Natasha Henstridge war Zucker.
- Species II
Ja, schon irgendwie unterhaltsam. Auch wenn man diverse Dinge aus dem Vorgänger schlichtweg ignorierte und dafür andere Absurditäten einführte (Die Grütze vom Mars ist die gleiche Suppe, die in Teil 1 übermittelt wurde, wtf? Und der "Brutzyklus" wurde hier grad mal auf Überholspur geschaltet...?).
Hannebüchen und mit einem latenten Hang zu T&A.
- Ultimate Chase (aka Adrenalin)
Albert Pyun. Die Story ist nicht weiter existent. Eine Hatz durch Ostblock-Ruinen und Tunnel und Gänge, begleitet mit einem brauchbaren Score von Tony Riparetti, nicht mal übel besetzt mit Henstridge, Lambert und Divoff. Ja, hohl wie nur was. Aber noch zu einer Zeit entstanden, in der es optisch noch anschaubar war. Ausleuchtung und Atmo sind durchaus vorhanden, und handwerklich ist Pyun hier noch solide dabei. Auch wenn der Film nie an Filmhochschulen gezeigt werden wird...
- Ghosts of Mars
Schlagt mich, aber ich mag den immer noch. Carpenters treibender Score, sein angenehm altmodisches, aber grundsolides handwerkliches Geschick, die präzise Kamera von Kibbe. Ein schöner Krawallfilm für die tierischen Momente im Leben.
- So finster die Nacht
- Let Me In
Schwieriges Kopf-an-Kopf-Rennen. Beide Filme haben ihre Vorzüge. Das Original ist etwas bodenständiger. Das Remake will etwas spektakulärer sein und ändert einiges (Umkleidekabine vs. Carcrash, CGI bei den "Angriffen"). Auch wollte man in Amerika wohl auf Nummer Sicher gehen und entfernte ein paar sexuelle Anspielungen, die ihnen bei einem 12-jährigen Vampirmädchen wohl zu heikel waren...
Als sie sich zu dem Jungen ins Bett legt, sieht man im Original noch eine nackte Schulter, und sie streicht ihm zärtlich über den Arm. Natürlich ist der Vampir im Film "erwachsen", aber eben nicht äußerlich. Also ließ man dies in Amerika besser bleiben. Ebenso den Satz "Es gibt viele Wege, um an Geld zu kommen"...
Ebenso wurde z.B. die Szene entschärft, in der der Cop sie in der Badewanne aufdeckt und der Junge ihn daran hindern will. Im Original hat er ein Messer, im Remake bleibt es bei der verbalen Aufforderung.
Das sind so einige Details. Unterm Strich hat mir persönlich das Remake ein klein wenig besser gefallen. Das liegt wohl zum Teil an der etwas... "sonderbaren" Mimik des Jungen im Original. Ansonsten sind beide Interpretationen des Vampirmädels auf ihre Weise sehr gut.
- Interstellar
Okay, der war gut. Mit 2001 würde ich ihn jetzt nicht vergleichen, und den "Twist"
hab ich irgendwie schon erahnt, aber der kriegt noch eine Zweitsichtung vor einem endgültigen Urteil. Hatte auf jeden Fall so einige Elemente, die mir sehr gut gefallen haben.
- Justified
Staffel 2 bis Folge 10. Gefällt mir nun schon besser, da es den Case of the Week Charakter hinter sich lässt.