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Offline Elena Marcos

  • a.k.a. Dirk
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    Haha, zumindest dein Text ist unterhaltsam.
    :D

    Der Film auch - aber nicht nüchtern.

    "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


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      Freitag der 13. Teil 6
      - mein Favorit der Reihe. Rockt immer noch, ist keine Sekunde langweilig und macht mir beim 100. Mal noch Freude. Fazit: Jason lebt.

      Sie nannten ihn Stick
      - im Gedenken an Burt Reynolds. Ich hab diesen Film als Kind öfters im TV gesehen, aber hatte null Erinnerung dran (bis auf das Finale). Und da liegt der Hase im Pfeffer - klarer fall von Nostalgieverklärung. Denn "Stick" zieht sich in allen Belangen. Als Actionfilm hat er zu wenig Action, als Thriller hat er zu wenig Thrill. Burt bleibt in der "ernsten" Rolle einfach auch etwas fade. Als Bandit wurde er zur Legende - als "Stick" ist er einfach zu dröge, bis er am Ende durchgreift. Sorry, aber richtig gut ist er leider nicht.

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        Rebellion der lebenden Leichen
        - absolute Gurke. Dieser Naschy-Film punktet mit purer Unlogik. Keine Szene macht wirklich Sinn in dem Streifen. Der Hauptdarsteller spielt drei Rollen (den guten Guru - den bösen Mörder mit Maske und den Teufel persönlich). Aber warum Inder mit afrikanischem Wudu hantieren bleibt genauso ein Rätsel, wie der Mord eines Weiblichen Zombies an einem Leichenhauswärter - mit einer COLA-Dose! Der Film hat noch mehr WTF-Momente ... wie auch die bescheuerte Synchro. Insgesamt ist der Film natürlich nichts wert - macht aber durchaus Freude wenn man sinnfreien Trash liebt. Absolut nicht Naschys bester aber vielleicht berüchtigtster Streifen.

        Mandy
        - genau - Fortsetzung von WTF-Momenten Teil 2. Ich wollte nichts erwarten - und angenehm überrascht werden. Nun - zwei Tage später hält sich die Begeisterung in Grenzen. Keine Frage - Cosmatos hat einen Horror-Trip geschaffen, den man ohne Zweifel den Kunst-Stempel verleihen kann. Ihm gelingen einige hübsche Bilder und auch kryptische, magische Momente. Aber hier liegt eben der Hund begraben. Je weiter der Film fortschreitet, desto fragmentarischer wird er und besteht nur noch aus einer Szenenreihenfolge, die nicht erklärt, wann, warum und wie... Aber der Reihe nach. Nic Cage spielt einen Holzfäller, der mit seiner Schnalle Mandy im Wald wohnt. Die sind beide sehr verliebt, obwohl Mandy schon etwas merkwürdig entrückt wirkt. Eines Tages fährt an Mandy ein Wagen mit einer Truppe Sektierer vorbei, dessen selbstverliebter Führer nur ein Ziel kennt: Mandy besitzen. Dafür lässt er von einem seiner merkwürdigen Handlanger irgendwelche Höllen-Rocker rufen, die ihn unterstützen, als sie bei Cage ins Haus eindringen. Nic wird an den nächsten Baum genagelt und Mandy unter Drogen gesetzt (bizarre Insekten spielen hier eine Rolle). Doch Mandy will nicht wie der Oberbösewicht will (vielleicht weil der Typ voll das Würstchen ist und Null Charisma besitzt - so kam mir das vor) - worauf er sie vor Nics Augen in Flammen aufgehen lässt. Dann zieht die Truppe ab.
        Dann kann sich Nic befreien und gibt erstmal eine "Oscarreife" Trauervorstellung, die Bruce Campell jedoch aus dem Ärmel geschüttelt hätte (ab dem Moment hätte ich mir gedacht - yo - Ash hätte hier auch gut gepasst), bevor er Bill Duke besuchen geht, von dem er ein paar Ratschläge und eine Armbrust bekommt. Danach schmiedet er seine Hellebarde und geht auf Rachefeldzug - ab da wird es surreal, kryptisch und unzusammenhängend. Warum und wie er die Typen aufspürt wird zweitrangig - Hauptsache es knallt und es spritzt Blut. Von der Motorsäge bis zum Klinge wird alles genutzt. - Ich hatte mehr als ein Fragezeichen im Schädel kreisen ... weil ich einfach keinen Sinn in der Abfolge der Szenen mehr erkennen konnte. Trotz einiger schön inszenierten Einstellungen, konnte mich Mandy aber am Schluss nicht nachhaltig packen. Die Figuren haben mich kaltgelassen, die Bösen waren irgendwie Schlaffis, ob die Pseudo-Cenobiten echte Höllenwesen waren oder nur Rocker mit Nagelfetisch war mir auch nicht klar - und auch die letzten Einstellungen lassen sich vielfältig interpretieren. Ist das ganze ein Drogentrip a la Naked Lunch - oder hat sich der Regisseur einfach gedacht: drehen wir drauf los und sagen das ist Kunst? Nun - ich glaube nicht, dass ich mir Mandy kaufen würde. Dafür geht es bei mir emotional gegen Null. Cage spielt wie immer (am besten ist er wenn er Augen aufreißt und das Gesicht verzieht) - aber Bruce Campbell hätte dem bestimmt mehr Tiefe gegeben. Ansonsten - durchschnittlicher One-Timer ohne weitere Substanz. (Vielleicht findet der Film auch Fans, die zwischen den Zeilen ein neues Evangelium finden - dafür bietet der Film einfach zu viel Möglichkeiten - das will ich dem aber auch zugestehen).

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          Der Totenchor der Knochemänner

          - nun es ist kein "Klimovsky" wie es im Vorspann steht, sondern von einem anderen Regisseur. Dennoch ist dieser spanische Grusler ein Trash-Klassiker der besseren Sort. Es gibt viel Atmosphäre, zunächst eine recht spannende Krimihandlung und am Schluss sogar ein paar Zombies. Paul Naschy spielt hier leider nur eine Nebenrolle als nekrophiler Freak (mit Namen Igor) und hat den besten Abgang im Film. Insgesamt nette Abendunterhaltung der unlogischen, aber atmosphärischen Sorte.

          Das Todescamp der Liebegöttin
          - der Film von Christian Anders hat echt Schmackes. Er selber spielt einen charismatischen Sektenjünger, der unschuldige Männer und Frauen ins "Love Camp" lockt. Hier ist Musik, freie Liebe und pures Leben angesagt. Wer sich dem versagt bekommt Peitschenhiebe - vielleicht sogar von der Göttin selbst, denn hier herrscht Laura Gemser. Und ganz ehrlich - wer möchte sich vor dieser Schönheit nicht in den Dreck werfen? Da möchte man wirklich ganz ehrlich einziehen. Und wer es mit der monogamen Beziehung nicht so genau nimmt, kommt hier voll auf seine Kosten. Bescheuert sind leider die nachgedrehten Sexszenen für die Export-Fassung. Da ist die Kinofassung wahrscheinlich homogener. Nun - der Film haut auf die Kacke und macht richtig Laune... da singt man am Ende fröhlich mit. ich glaube, da muss bald mal Brut des Bösen herhalten, denn der Christian war gar kein schlechter Filmemacher.

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            Rottweiler
            - oder eher Schrottweiler. Meine Güte, was Yuzna da vorlegt ist bescheuert bis zum geht nicht mehr. Sicher gibt es etwas Blut, ein Hund mit Stahlgebiss und einen schlechten CGI-Terminator-Köter. Paul Naschy ist als fieser Gefängnisdirektor dabei, aber der Film ist weder Hund noch Katze, eher Meerschweinchen. Schade eigentlich - da gab es besseres aus der Fantastic Factory.

            Asso
            - Celentanos Filme haben öfters keinen Sinn. Hier ist es ähnlich, der Film ist übertreiben, hat eine beknackte Handlung (Ghost - Nachricht von Sam - auf überdreht) und ganz viele unlogische Schnitzer. Ein paar Sprüche retten den Film leide auch nicht - nur Edwige Fenech lässt mich den Film noch bis zum Ende durchhalten. Puh... das war nix.

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              Asso
              - Celentanos Filme haben öfters keinen Sinn. Hier ist es ähnlich, der Film ist übertreiben, hat eine beknackte Handlung (Ghost - Nachricht von Sam - auf überdreht) und ganz viele unlogische Schnitzer. Ein paar Sprüche retten den Film leide auch nicht - nur Edwige Fenech lässt mich den Film noch bis zum Ende durchhalten. Puh... das war nix.
              Oh, das ist schade.
              Asso ist einer meiner liebsten Celentano Filme.

              Echt - also den "Brummbär" fand ich wesentlich besser. Ich schau sowieso noch den einen oder anderen aus der Sammlung. ich hab ja diese Collection auf einer Blu.

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                House of Frankenstein

                - der Grusler ist etwas schwächer als die Vorgänger, weil er einfach etwas zweigeteilt daherkommt. Die Dracula und Frankensteingeschichten funktionieren wie ein Episodenfilm und sind nicht gut verwoben. Boris Karloff gibt hier nicht das Monster, sondern einen wahnsinnigen Wissenschaftler mit dem Namen Dr. Niemann. Der ist mit seinem buckligen Diener Daniel auf Rachefeldzug. Nebenbei nutzt er Dracula für seine Pläne, und taut auch das Monster und den Wolfsmenschen auf (direkter Anschluss an den Vorgänger). Diese Crossover ist recht flott und wartet mit einer Menge Action auf - leider ist Dracula schon raus, bevor die anderen Monster auftauchen. Sicherlich ist die Story von Curt Siodmak totaler Nonsens, macht aber unheimlichen Spaß. Doch auch dieser Universal-Klassiker konnte gefallen.

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                  Oh mann - schon lange nichts mehr geschrieben:
                  also in Kurzform

                  Draculas Haus
                  - netter Abschluss der Frankenstein Universals. Fand den nicht ganz so gut, wie die Vorgänger, da die anderen kontinuierlich aufeinander aufbauen und dieser irgendwie die Vorgänger ausser acht lässt. Dennoch super Unterhaltsam.

                  Freitag der 13. - Teil 7
                  - ja Jason im Blutrausch ist in der Kinofassung wirklich etwas harmlos. Der Film hat durch den Mollin/Manfredini Score eine seltsame Atmosphäre. Hodder hat das beste Jason-Körperoutfit (mit Knochen) und die Carrie-Antagonistin habt die Reihe in etwas andere Sphären. Ab dem Teil musste man sich immer etwas anderes ausdenken, um vom Slasher-Einerlei wegzukommen.

                  The Day (2011)
                  - boah - selten so eine langweilige Grütze gesehen. Billig Endzeitfilm ohne Sinn und Verstand. Alle Charaktere gehen einem auf den Sack, die Action ist modernes Schnittgewitter - das Bild ist mehr Schwarz-Weiss oder Grau... Fazit: Zeitverschwendung.

                  Celentano Colletion weitergesehen...

                  Großer, lass die Fetzen fliegen
                  - Corbuccis Film wirkt weniger wie ein Gangster-Drama, sondern wie ein Western. Hier ist Celentano der King im Viertel und legt sich mit einer Familie aus einem anderen Viertel an. Ist insgesamt auch weniger Komödie - die Regie liegt mehr Wert auf das Abbilden des kleinbürgerlichen Lebens und den kleinen kriminellen Verstrickungen. Nicht langweilig, aber auch kein Highlight.

                  Der gezähmte Widerspenstige
                  - Celentano spielt gerne die bärbeissigen, unfreundlichen Typen. Hier spielt er einen Bauern, der sagt, was er denkt und nicht heiraten will. Er begegnet Ornella Muti, die eigentlich genauso ein unerträglicher Typ ist. Am Schluss finden sich die beiden natürlich. Nette Komödie, die natürlich durch die Hauptdarstellerin punktet.

                  Gib dem Affen Zucker
                  - auch hier gibt es wieder Celentano/Muti zu sehen. Die Ornella ist eindeutig eine der schönsten Frauen der Kinogeschichte. Ihr könnte man mit Freude zusehen, nur wenn sie einen Schaufensterbummel machen würde. Auch dieser Streifen ist nett, aber belanglos. Muti spielt eine Prinzessin, die mit ihrer Familie nach Rom kommt. Hier begegnet sich Celentano, der Busfahrer ist und sich sofort in die Unbekannte verliebt. Also lässt er nicht locker - muss aber an Papa Adolfo Celi vorbei. - Wie gesagt, der Film ist an sich nicht aufregend... außer wenn man Ornella Muti zuschaut... Fazit: Alles Muti.

                  Ein Knallkopf in der Unterwelt
                  - noch ein Period-Streifen. Celentano schleicht sich auf ein Schiff nach Amerika, um seinen Papa zu suchen. Auf dem Boot begegnet er einer Sängerin, die ihm hilft, als er verhaftet wird. Der Italiener macht seinen Weg und wird Gangster. Probleme mit Rivalen, seinem Boss und seiner großen Liebe - der Sängerin - sind vorprogramiert. Auch hier eher Gangster-Drama statt Komödie. Die Qualität ist haarstrübend, denn es ist ein abgetastete VHS-Kopie in durchgenudelter Variante mit Streifen....

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                    The Day (2011)
                    - boah - selten so eine langweilige Grütze gesehen. Billig Endzeitfilm ohne Sinn und Verstand. Alle Charaktere gehen einem auf den Sack, die Action ist modernes Schnittgewitter - das Bild ist mehr Schwarz-Weiss oder Grau... Fazit: Zeitverschwendung.

                    Oha, ich fand den damals gar nicht so übel...

                    Ich war drauf und dran den auszumachen... hab mich aber auch noch bis zum Ende durchgequält. Gab mir leider weniger als nichts.

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                      Freitag der 13. - Todesfalle Manhatten

                      - nun auch wenn Teil 8 nicht ganz das hält, was er verspricht, macht er dennoch immer noch Spaß. Jasons kleine Kreuzfahrt nach New York versprüht etwas Katastrophenfeeling und gute Laune. Er macht außerdem auch mal Leute platt, die nichts verbrochen haben, sondern nur einfach im Weg stehen. Die letzten New York Minuten sind eigentlich sehr witzig und man hätte sich mehr davon gewünscht. Die Goreszenen sind leider minimal und auf Sparstufe (was die Slashed Scenes auf der Blu noch mal etwas ausführen - wie immer wären die so schöner gewesen). Allerdings vermisse ich Manfredinis Score. Mollin macht zwar super Arbeit, aber ich erwarte jedes Mal Ryan, Micki und Jack wenn ich seine Melodien höre... Fazit: netter Abgesang auf die Paramount-Ära

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                        @Ash: wenn Wim Wenders draufsteht, weiß man doch, was man bekommt ... Stundenlange Langeweile. Soll ja auch was meditatives haben...

                        @nemesis: Ich weiß gar nicht, ob ich Body Count noch im schrank habe... aber den fand ich damals ganz gut - leider war der damals cut ... waren da auch nicht Bildteile abgedeckt? Ich muss mal recherchieren...

                        gestern:

                        Turbo Kid
                        - man sitzt manchmal echt mit einem Dauergrinsen da. 93 Minuten vergingen wie im Flug - und man merkt den Machen an, was sie früher geliebt haben. Ich glaube, der Sommer kann kommen...

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                          Sexy Killer

                          total durchgeknallte Horror-Komödie, die etwa so funktioniert, wie "From Dusk Till Dawn". Bei mir kam das quietschbunte Ding super gut an. Ich hatte irgendwie eher einen Action-orientieren Stoff erwatet... naja Action gab es genügen. Aber der Film ist vollgepackt mit Filmzitaten und Querverweisen - von Scream über TCM 2 bis zu Tanz der Teufel ist das ein Strauß bunter Anspielungen drin, die sehr gut platziert sind. Vorteil ist, dass der Film sich keine Sekunde ernst nimmt und dann auch noch aufnimmt ("Ich schaue gerade in die Kamera"). Bei einigen Szenen hat es mich echt zerissen und die letzte halbe Stunde hab ich dann so auch nicht erwartet, Also: bin kalt erwischt worden und hab mich prächtig amüsiert ... Fazit: Glen (Ken) ist nicht schwul.

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                            Ich glaube ich brauche Deathstalker auch ... aber der war überall schon ausverkauft...

                            Komisch - Halloween kann ich mir 100 mal ansehen ohne dass der langweilig wird. Komisch, wie die Filme auf andere wirken.

                            gestern:

                            Rashomon
                            - das Lustwäldchen spar ich mir, weil das wohl ein Übersetzungsfehler ist. Aber Kurusawas Klassiker der Wahrheitsfindung ist Kino pur. Der Film erzählt ein Verbrechen aus vier Perspektiven - der Holzfäller, die Frau, der Bandit und auch der getötete Samurai kommen zu Wort. Wer die Wahrheit sagt, muss man sich am Ende zwar selbst erschließen, aber darum geht es gar nicht. Eher ist es wichtig zu erkennen, dass jeder Mensch seine eigene Sicht der Dinge besitzt. Filmhistorisch, psychologisch und philosophisch hochinteressant, wenn auch natürlich nicht temporeich inszeniert. Mifune hätte ich als jungen Schauspieler kaum erkannt - aber der Mann hatte es echt drauf. Auch wenn der Film heute etwas theatralisch wirkt - großes Kino.

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                              Halloween H40
                              - nun nach den ersten Kritiken hatte ich schon Angst... aber so schlimm ist es nicht. Vielleicht nicht der Beste, aber nicht der schlechteste Teil. Die großen Contras sind einige logische Probleme des Drehbuchs. Aber hey ... es ist ein Horrorfilm. Scheiß drauf. Der Film lebt von der Atmosphäre, dem klassischen Tempo und dem old-school Charakter. Manche finden Jamie Lee Chris schlecht, ich hingegen als treibende Kraft. An die alten Helden kommt keiner so schnell ran. Auch dieser Teil lebt mit und durch sie. Ach ja... es gibt ein zwei Splats, aber es ist kein Gorefest... dafür sind die Morde hübsch selbstzweckhaft. Fazit : dieser Halloween gewinnt gegen den Großteil moderner CGI Blockbuster. Punkt.

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                                Ähm... ich vermisse mein Re-Animator MB im Briefkasten... müsste ja dann bald geliefert werden.

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                                  Island of the Living Dead (2006)

                                  - puh ... was Onkel Mattei in einem seiner letzten Filme serviert ist schwer verdaulich. Laiendarsteller in übelster Videooptik quälen sich durch einen Zombie/Abenteuer-Film. Dabei ist die Grundidee gar nicht mal schlecht und Mattei nutzt viele Zitate - von Fulcis Splitterszene bis zu seinem eigenen "Hölle der lebenden Toten" ist alles dabei und kann eigentlich gut unterhalten. Der Splattergehalt ist auch hoch, doch leider ist die Umsetzung auf schlimmstem Amateurlevel. Die Inszenierung ist schwach, die Darsteller sind grottig und die Kameraarbeit schlimmer als Bethmann, Schnaas und Rose in ihren schlimmsten Tagen zusammen... Eigentlich hat man keine Lust mehr in die zweite DVD mit dem Titel "Zombies The Beginning" reinzuschauen... Es wundert mich nicht, dass niemand seine Kannibalenfilme, die in dieser Zeit entstanden sind in Deutschland rausbringen möchte. Es gibt mit The Jail und Snufftrap wohl noch einige Folterfilmchen in der Machart - na Prost Mahlzeit. War Mattei schon in den 70ern und 80er ein Garant für Trash - so hatten diese Filme noch einen Schauwert. "Hölle" ist gegen die Spätwerke Oscarverdächtig... Nun wer sich jedoch die Kante gibt und Spaß am Müll hat, kann gerne einen Blick riskieren. Alle anderen sollten schon aus gesundheitlichen Gründen von den Streifen fern bleiben.

                                  "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


                                  Offline Elena Marcos

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                                    Paula - Mein Leben ist ein Fest

                                    ... das Leben der Malerin Paula Müdderson (oder so ähnlich) - schrecklich langweiliger deutscher Film, der einen nicht wach hält. Bin freiwillig in der Mitte wingeschlafen. Meine Frau erzählte mir wie schlecht der Film weiterging. Großes Problem vieler deutscher Filme: langweilig, belanglos und ohne jegliche Faszination. Und die Schauspieler sind auch alle sehr durchschnittlich... Griff ins Klo. Selten hatte ich so einen Gefühl - einen Film nicht bis zum Ende gesehen zu haben und es nicht zu bereuen.

                                    Ach ja ...

                                    Zombies - The Beginning

                                    Bruno Mattei hat schon bei Conterminator sich kräftig bei Aliens bedient. Aber bei seinem letzten Film setzt er die Krone auf. Er kopiert dummdreist die Story von Aliens, kopiert einzelne Szenen und Dialoge - mit Zombie-Mutanten-Dämonen... keine Ahnung. Genauso billig im Look wie der Vorgänger, stimmt bei dem Film gar nichts. Er ist einfach nur trashig und doof. - Leider liegt da seine Stärke, er ist unterhaltsam. Ich hab keine Ahnung warum, aber er war irgendwie nicht langweilig. Vielleicht lag es daran, dass man ewig die Aliens-Dialoge mitgesprochen hat und sich tierisch über die schlechten Darsteller amüseirt haben, die einen auf "Aliens" machen mussten. Hatte etwas von Kindergarten, aber im Endefekkt hat es doch Spaß gemacht. - Tja: entweder hab ich einen schlechten Geschmack oder ... egal - scheiß drauf.
                                    « Letzte Änderung: 16. November 2018, 09:49:18 von Elena Marcos »

                                    "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


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                                      The Jail - A Womens Hell

                                      - Bruno Matteis Abgesang auf Frauenknastfilme hat das gleiche Optikproblem, wie seine Zombiefilme. Dennoch ist der durchaus unterhaltsam, hat einige fiese Szenen und hat eigentlich ein actionreiches Finale. Fazit: Guter Trash in doofer Video-Optik

                                      Snauff Trap
                                      - auch hier hat man das Gefühl, dass Bethmann wieder einen Sex-Thriller drehen wollte. Doch Mattei gelingt es mit kleinem Budget und Videokamera einen spannenden Film zu erzählen. Quasi ist es die "Harcore - Ein Vater sieht rot" Schiene, nur dass es hier mehr - Eine Mutter sieht rot - ist. Sei's drum, natürlich krankt die Story an argen Logikfehlern und der Snuff-Porno-Sumpf ist wahrscheinlich härter, als er hier dargestellt wird. Die Frau hätte unter realistischen Bedingungen keine Chance. Aber dennoch ist Mattei ein recht unterhaltsames Filmchen gelungen, der mit richtigem Filmmaterial wahrscheinlich besser ausgesehen hätte. Fazit: war angenehm überrascht ...

                                      "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


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                                        Kino:

                                        Bohemian Rhapsody
                                        - unterhaltsames Bio-Pic, das keine Sekunde langweilig war. Viele Songs und die Performance von Malek geht voll in Ordung. Auch wenn einige Sachen nicht ganz korrekt sind, und der Film sknadalträchtig sehr brav daherkommt, macht der Film einfach Spaß und erklärt auch, warum Queen einfach ein Phänomen in der Branche waren/sind.

                                        Suspiria - Remake
                                        - müsste ich in einem ausführlichen Review machen. Aber vorab - der Streifen ist auf seine Weise sensationell. Er versucht gar nicht erst den Weg des Originals zu gehen. Goretechnisch beschränkt sich das auf zwei Szenen und das Finale - aber darauf kommt es auch nicht an. Der neue Suspiria ist eine gelungene Neuinterpretation, die sicher ihre Fans finden wird (und auch Gegner). Es ist kein Horror-Märchen, sondern eher psychologisches Drama - das als Horrorgeschichte erzählt wird. Von der ersten Szene an wird klar, dass die Tanzgruppe von Hexen geführt wird. Die Macht der Hexen (besonders Tila Swinton als Madama Blanc) wird nie in Frage gestellt - wird aber recht subtil inszeniert (die Asuwirkungen sind dafür etwas drastischer). Nun - der neue Suspiria ist ein interlektueller Arthouse Film, der sich manchmal eher an "Mother of Tears" orientiert, als am originalen "Suspiria". Mir waren die 152 Minuten im Kino nicht langweilig - im Gegenteil. Der Streifen ist toll besetzt und hat eine ganz eigene Atmosphäre.

                                        "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


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                                          Am Wochende große Erkenntnis erlangt: Aronofsky (bzw. seine Werke ) und meine Wenigkeit werden in diesem Leben keine Freunde mehr...

                                          Black Swan
                                          - im Suspira Zuge hab ich mir diesen Psycho-Thriller mal vorgenommen. Die Tanzszenen sind superb und auch das Spiel der Darsteller ist grandios. Doch leider ist die Geschichte einfach zu simpel. Sofort war klar, wo das Spiel hingeht. (Spätestens - bei der ersten Szene mit den Gemälden). Somit war auch das Ende einigermaßen vorhersehbar. Insgesamt wohl der "Mainstreamigste" des Regie-Exzentrikers.

                                          The Fountain
                                          - leider hat mich der Film ebenfalls nicht abgeholt. Ich war im Laufe sogar etwas verärgert. Denn die recht einfache Geschichte wird unter einem Wust an Symbolik begraben - um zu vertuschen, dass der Streifen nicht viel zu erzählen hat. Leider gefiel mir auch die schwarz/goldene Farbpalette überhaupt nicht. Der Film wirkte zu Dunkel, für so eine "erhellendes" Thema.  Die Verschachtelungen der verschiedenen Ebenen hatte etwas von Hellraiser 4 - was ich zunächst als ganz spannend empfand. Doch der Film ließ mich ratlos und leider - gelangweilt zurück. Der Film wanderte umgehend in die "Verkaufen" Kiste... 

                                          "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


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                                            Wenn ich jetzt sage - dass ich "Laura - Misshandelt im Frauenknast" großartig fand, zweifelt ihr an meinem Verstand.

                                            "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


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                                              Shark Terror (The Beast)

                                              - Matteis Ripp-off vom Weissen Hai ist eigentlich total bescheuert. Die Story ist im vielen abgekupfert - die Schauspieler sind katastrophal und der Schnitt, zwischen Archivmaterial und Studio, ist genauso Banane (am besten ist, dass der Cutter eine halbe Sekunde vor den Take reinging - und man im fertigen Film sah, wie die Schauspier auf "Action" losgehen). Doch irgendwie machte es Spaß, zu sehen, wie man einen Film so grausam verhunzen kann. Die Synchro lässt darauf schließen, dass der mal für SAT1 angekauft wurde - und einer der Hauptdarsteller sieht aus wie Hulk Hogan - nur in klein. Fazit: Auch für einen Mattei nur ein One-Timer - trotz Trashqualitäten. Ist eben kein "Hölle der lebenden Toten".

                                              "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


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                                                Amer :0:
                                                nein, das ist für mich ja nicht mal ein Film. Kunst, Arthouse?
                                                Ein frisch geschissener Haufen ist wahrscheinlich eher Kunst als blöd
                                                und nichtssagend repetiv rumfilmen.
                                                Das erste Drittel geht ja noch einigermaßen, danach hülle ich den Mantel des Schweigens drüber.
                                                Beinahe hätte ich ihn aus der Playse geworfen, war halt dann Schnellspulfunktion.

                                                In dem Sinne: HURZ!

                                                Cool - dann kannst Du mir das das Mediabook demnächst mitbringen...

                                                "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


                                                Offline Elena Marcos

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                                                  Puh - nochmal fix die Filme der letzten Zeit Revue passieren lassen.
                                                  Once upon a time ... HFT:

                                                  Alarmstufe: Rot 2
                                                  - meine letzte Sichtung war zwar etwas her und ich glaub, da fand ich den gar nicht so pralle. Aber mit euch macht der doch Spaß. Story ist dumm wie Brot, Stefan Möwe gibt nicht viel zum Besten, außer Rumklettern und Eric Bogosian ist ein größenwahnsinniges Würstchen. Everet McGill schaut düster drein und fertig ist der B-Trash. Dennoch schau ich die Dinger immer wieder gerne.

                                                  Halloween Night
                                                  - hab da nicht viel von mitbekommen, doch gefallen hat er mir leider nicht.

                                                  I Am a Hero
                                                  - Hätte nicht gedacht, dass der Film so gut ankommt. Aber mir gefiel der Film auch beim dritten Mal sehr gut. Gut gespielt, tolle Ideen und ein hübsches Splatterfest, machen diese Manga-Verfilmung zu einer kleinen Perle.

                                                  Deathstalker
                                                  - ich mag alte Filme. Auch diesen B-Barbaren Film kann ich was abgewinnen. Der Held, der nie zum Schuss kommt, der Böse Magier mit seiner Bemalung und ewig halbnackte Frauen machen den Film zu einem kurzweiligen (irgendwas mit 80 Minuten?) Vergnügen. Ein Trip in seelige Videothekenzeiten.

                                                  Mad Foxes
                                                  - mir ist bei der Erstsitzung gar nicht aufgefallen, wie viele Sexszenen der Film hat. Dennoch ist es eine Gurke, die ihren Platz in der Filmgeschichte hat. Absurde Szenen, der Lappen als Antiheld und das überraschende Ende kommt als geselliges Happening ganz gut.

                                                  Bad Milo
                                                  - für mich leider nur ein One-Time. OK, aber kein Evergreen, den ich mehrmals sehen könnte. Milo ist zwar an sich süß, aber der Film funktioniert mehr als Komödie. Ich hätte ihn mir was ruppiger gewünscht.

                                                  In der letzten Woche zu Hause:

                                                  Es geht um Deinen Skalp, Amigo
                                                  - Bruno Matteis später Brutalo-Western "Scalpa" weiß irgendwie zu unterhalten. Ich hatte damals eine Verleihkassette, die gekürzt war. Damals konnte ich dem Film nichts abgewinnen. Nun fand ich den doch ganz gut. Klar, ist der Film wieder arg rassistisch und hat einige fiese Szenen. Natürlich ist der von "Das Wiegenlied vom Totschlag" Welten entfernt. Aber, wenn man nach Bruno greift, bekommt man auch den ollen Mattei. Fazit: Abgesang auf den Italo-Western

                                                  Die rote Schildkröte
                                                  - Mal bei arte reingeschaut... an sich, ist der Film wunderschön inszeniert. Klassischer Zeichentrick, tolle Animationen und eine eigentümliche Atmosphäre. Das Plus ist die Einfachheit, mit der Themen/Moitive in Bildern umgesetzt werden - Dinge die im Leben existenziell sind. Leider bin ich wahrscheinlich zu emotional und zu nah am Wasser gebaut, gerade wenn es um Tiere geht - so war der Film in manchen Szenen sehr grausam. Die Gegenwart des Todes - und auch die Szene mit der roten Schildkröte war unerträglich. Was dann passiert ist zwar nicht nachvollziehbar, aber in dem Film passieren einige seltsame Dinge. Auch das Ende lies mich irgendwie traurig zurück, obwohl es eigentlich nicht traurig ist. - Für mich sind solche Filme nichts. Sie nehmen mich zu sehr mit - da hört die Unterhaltung auf... lieber Zombies und Serienkiller mit Masken. Mir ging es ähnlich, wie bei "Wenn der Wind weht", den ich persönlich auch sehr grausam und unerträglich finde (fand ich als Kind nie - wahscheinlich, weil ich den Film nicht verstanden hab). Fazit: ganz besonderer Film, den ich aber nicht unbedingt nochmal sehen muss.

                                                  Und noch einige Filme beim Freund angetestet - aber neue Filme sind nicht immer mein Fall... manch einer ist noch nicht in D. raus, daher enthalte ich mich einer Wertung.



                                                  "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


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                                                    Frankensteins Fluch

                                                    - 1957 begann Hammer mit der Hauptproduktion von zahlreichen Horror-Remakes. Mit "The Curse of Frankenstein" war das Studio dann weit vorne und legte den Grundstein für den Erfolg. Dabei entfernt sich die erste Frankenstein-Verfilmung von der Vorlage und geht eigene Wege. Nun - Peter Cushing gibt den Baron Victor von Frankestein als einen getriebenen, fanatischen und besessenen Wissenschaftler. Er lebt für die Forschung und auch der Raub von Leichen und Körperteilen ist für ihr keine große Sache. Im Grunde schuf Hammer mit dieser Figur die Blaupause des Mad Scientist, der auch vor Mord nicht zurückschreckt, um seine Forschungen voranzutreiben. Eigentlich ein gelungener Schachzug, mal den Arzt und nicht das Monster in den Mittelpunkt zu stellen. Natürlich ist jedoch die Kreatur ebenfalls ein elementarer Baustein, der nicht zu verachten ist. Und wie es natürlich das Schicksal wollte, übernahm Christopher Lee diese Rolle. Ohne Dialog tapst er durch die Szenerie - und verbreitet wirklich Angst und Schrecken. Denn im Gegensatz zu Karloff verkörpert Lee puren Terror. Eine lebendiger Toter, der zu einer unkontrollierbaren Mordmaschine wird. Auch die Rechteprobleme mit Universal im Bezug aufs Makeup, ist hier ein Glücksfall - denn das Monster ist wirklich widerlich gestaltet. Das wirkt die Ausführung von Frankenstein, dass mit einem Gehirn und einem sanften Geist sich auch die Gesichtszüge glätten und das Geschöpf freundlicher wirkt, geradezu ironisch. Insgesamt kommt die Geschichte auch mit wenig Figuren aus - Frankenstein und das Monster, Cousine Elisabeth (gespielt von Hazel Court), die Haushälterin und Paul, der Freund und Hauslehrer von Frankenstein. Mit rund 80 Minuten ist der erste Hammer-Frankenstein auch recht knackig. Einen Schnitt gibt es wohl auf jeder DVD. Die Großaufnahme eines Augapfels ist wohl überall gewichen. Ansonsten - phantastischer Einstand eines Klassikers, der als eigene Interpretation super funktioniert.

                                                    "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"