Staffel 4 ist durch. Erfreulich bisher, dass die gesamte Serie wie aus einem Guss wirkt. Man machte keine Quotenhuren-Experimente und ändert Dinge, um sich anzubiedern. Stilistisch und charakterlich fährt man auf seiner Schiene weiter. Respekt.
Glenn Close war großartig, sowohl die Darstellung, als auch die verkörperte Figur.
Dass sie gehen muss, hatte ich schon befürchtet. Wäre auch zu einfach gewesen, mal einen fähigen Captain zu haben...
Die ganzen Wirrungen, Krisen und Intrigen aufzuzählen wäre müßig. Aber funktionierte wieder mal bestens. Spannend, immer wieder mit Überraschungen, glaubwürdige Figuren. Gerade letzteres macht eine der Stärken der Serie aus. Und dass es keine schlichte Schwarzweißmalerei bei den Figuren gibt. Jeder Mensch ist ein Abgrund.
Staffel 5 haben wir jetzt angefangen, sind in Folge 5.01. Nachdem die ganze Staffel 4 bei prime in 4:3 war, ist diese jetzt wieder in 16:9. Erst mal. Das weiß man bei prime ja nie... Und sehr gefreut hat es mich, dass die alte Musik beim anfänglichen Rückblick wieder da ist. Die hab ich in Staffel 4 vermisst.
Ach ja, Auftritt Whitaker. Der Kerl ist schon geil. Bin gespannt, was seine Rolle in der Staffel so bewegen wird.
Btw gefällt mir der immer wieder aufkommende (wenngleich meistens finstere) Humor. Bei 5.01 (und die Folge haben wir nur halb durch) lag ich fast zwei mal unterm Tisch (
als der Latino mit dem Minibike auf die Fresse fliegt und als er später von der Galerie aus auf den Captain kotzt
). Okay, als in einer der letzten Folgen der 4. Staffel
der an den Stuhl gefesselte Russe explodierte
... das fand ich auch saukomisch