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Nachrichten - Elena Marcos

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Filme Allgemein / Antw:Der Giallo-Thread
« am: 24. November 2023, 12:13:21 »
Klingt super.

In der blauen Giallo Box heißt er:

THE FORBIDDEN PHOTOS OF A LADY ABOVE SUSPICION

Die Beschreibung passt zumindest.

Nee - den Du meinst ist "Frauen bis zum Wahnsinn gequält" von 1970. Der kommt hier auch noch dran...

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Filme Allgemein / Femina Ridens / The Frightened Woman (1969)
« am: 23. November 2023, 18:26:57 »
Femina Ridens / The Frightened Woman (1969)

Eine Zweitsichtung der besonderen Art – denn:

Ich hatte mit Julia in "The Frightened Woman" reingeschaut - kein Giallo im üblichen Sinne, sondern eher: Psycho kidnappt Frau, um sie zu demütigen. Nach einer halben Stunde wollte Julia das Ende sehen (weil sie dachte, es geht nur um Folter und Rache) ... doch am Ende haben wir gar nichts gescheckt, so dass wir dann doch noch den Mittelteil gesehen haben. Ich muss den Film bei Gelegenheit mal in der richtigen Reihenfolge gehen - denn es gibt am Schluss wieder einen Plottwist, der die Story verkehrt und komplett umdreht... Ich würde mal sagen - guter Film, aber ich muss ich einfach nochmal sehen...

Jetzt habe ich mir den Film von Piero Schivazappa mal ganz in Ruhe angeschaut und stelle fest, dass er wahrscheinlich zu den obskursten und seltsamsten Gialli zählt. Nun – der Film ist die fleischgewordene Angst des Mannes vor der Weiblichkeit. Ein Freudianisches Feuerwerk für Zuschauer und Kritiker – vielleicht die Essenz des „feministischen“ Filmes. Philippe Leroy spielt Dr. Sayer – einen reichen Knacker, der Vorsitzender einer Stiftung ist. Zum Wochenende hin bestellt er sich eine Prostituierte, die leider abspringt. Deshalb kidnappt er eine Frau, die in der Stiftung arbeitet – und behandelt sich das Wochenende quasi als Sklavin. Sie wird gedemütigt und gequält – zum Vergnügen des Mannes, der seine Männlichkeit durch den aufkeimenden Feminismus und die Stärke, die selbstbewusste Frauen an den Tag legen bedroht. Nun die arme Frau geht durch die Hölle der Angstqualen, bis sie das Spiel mitspielt und die Situation umkehrt…
Am besten ist, man weiß nichts über die Story und genießt dieses Psycho-Terror-Drama, dass auf recht intelligente Weise mit Geschlechterrollen umgeht. Die Kulissen sind absolut stylisch und der ganze Film wirkt etwas wie ein (Alp-)Traum. Dagmar Lassander ist hier in ihrer ersten großen Hauptrolle zu sehen und spielt die „Maria“ grandios („Ich bin nicht schön oder sexy. Lassen sie mich doch gehen…“ Haha – von wegen – die Lassander gibt hier den absolut heißen Feger…)
„Femina Ridens“ oder „The Frightenend Woman“ (eigentlich heißt der Originaltitel „Die lachende Frau“) ist ein Kunst-Giallo zwischen Arthouse Film und schmierigen Sleaze. Ein Film, der Sex – die Angst vor der Frau (Die „Vagina dentata“ im Film ist eindeutig von Niki de Saint Phalle inspiriert) und der Weiblichkeit in den Mittelpunkt rückt. Ein absoluter Glücksgriff des Kinos – ob man das als intelligent oder widerlich einordnet ist egal. Der Film ist ein „Krimi“ der etwas anderen Art und vor allem sehr vielschichtig. Fazit: Geiles Teil.

Der Film war Teil der ersten Giallo-Box von Koch Media. Folglich ist der Film, der nur im Original mit Untertitel vorliegt, nie im Kino gewesen, sondern wurde nur in der Box auf DVD veröffentlicht und wie so oft OOP. In UK ist der Film bei Shameless erschienen.

Hier der US-Trailer:


und der italienische Original-Trailer:


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Hab jetzt echt gedacht der hat mehr gemacht an Filmen!? Aber anscheinend ist er ja als Darsteller, Autor, ... gut beschäftigt gewesen.

14 Einträge in der ofdb sind nicht geade viel... davon ist einiges TV-Arbeit.

vorgestern:
Femina Ridens / The Frightened Woman (1969) - siehe Giallo-Thread

und

Columbo - Der Schlaf, der nie endet (1975)
- letzter Film der vierten Staffel. Man merkt auch hier, dass die Filme dramaturgisch nicht ganz durchdacht sind, bzw. der geübte Columbo Seher genau weiß, wo die Fehler und Schwachstellen der Bösewichter sind. Cool war an dieser Folge der Auftritt von George Hamilton (Liebe auf den ersten Biß) als schmieriger Arzt, der allerdings nicht besonders helle ist. Lesley Ann Warren ist als zweiter Gaststar dabei.
Nette Folge, aber leider keins der Highlights.

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Die Mami-Cops (1985)

- Tja - da waren Buddy und Terry schon etwas älter. Insgesamt hat der Film nicht ganz die Leichtigkeit der alten Klopper, aber die Atmsophäre ist 80er pur. Das Ding hätte an manchen Stellen schon etwas Cannon-haftes. Die Story ist abolut Banane und nicht nachzuvollziehen. Hill udn Spencer sind FBI Angenten, die als Tarnung sich als Streifenpolizisten ausgeben. Vor einigen Jahren haben sie einen Typen in den Knast gebarcht, der 20 Millionen geraubt hat. Als der entlassen wird, ist der bald tot, aber es gibt Hinweise auf einen mysteriösen Komplizen...
Die Krimihandlung ist total löchrig. Wie die ihre Ermittlungen durchziehen ist katastrophal - aber egal. Hauptsache Verfolgungsjagden, Stunts, Ballereinen, dumme Sprüche und zwischendurch ein paar auf die Nuss. Mehr will ich eigentlich gar nicht.
Fazit: Leite Unterhaltung für den Sonntagabend. War für mich genau das richtige.

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Ich hab noch die englische DVD Box von Dead Set. Ich denke, die reicht aus. Ich hab die aber auch nicht komplett gesehen. Nur damals am Treffen hatten wir mal reingeschut.

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Filme Allgemein / Antw:Der Giallo-Thread
« am: 17. November 2023, 12:20:36 »
@Dirk: du gehst in deiner Beschreibung der Story sehr ins Detail. Ich persönlich würde das ein oder andere schon Spoiler nennen, weil man die ganzen Infos erst nach und nach als Belohnungen für die gebotene Aufmerksamkeit bekommt. Kannst Du da vielleicht noch einen Teil verspoilern? Große Überraschungen sind das auch nicht, aber ich war ganz froh drum, kaum etwas über den Inhalt vorher zu wissen.

(click to show/hide)

Ok .. gut so?

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Filme Allgemein / Antw:Der Giallo-Thread
« am: 17. November 2023, 10:54:55 »
Ich hab Dirks Texte zuletzt als chronologische Entdeckung und Vorstellung des Genres verstanden, deshalb wollte ich da nicht reingrätschen. Das war von meiner Seite schon bewusst getrennt. Aber wenn es gar nicht so angelegt war, ist zusammenlegen natürlich gut für die Übersicht.

Doch das war schon bewusst so angelegt - aber so haben wir eher alles zusammen. Ich gebe ja auch meistens Titel /Originaltitel und Jahr im Titel mit an... Sonst muss man meine Beiträge per Knopfdruck anszeigen lassen - dann bleiben ja meine Beiträge übrig.

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Filme Allgemein / Antw:Der Giallo-Thread
« am: 17. November 2023, 10:24:13 »
Will/soll man evtl. die beiden Giallo Threads vereinen?

Mich störts nicht, aber so wäre alles beisammen.😉

Hm... wenn es gewünscht ist - kann man das bestimmt machen.

Nachtrag: So - passiert. Es gibt jetzt nur einen "Giallo-Thread"!!!

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PC, Konsolen & Games / Antw:The Last of Us - Part II [PS4]
« am: 17. November 2023, 09:12:38 »
Ich fand Johnsons Auftritt in der Serie megageil - man hat in ihrer Mimik Ellie sofort erkannt. Guter Schachzug die Dame so einzusetzen. Die Musik der beiden Teile ist ohnhin unheimlich gut und stimmungsvoll. Das hab ich so manche Träne verdürckt bei den Games.

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Filme Allgemein / Antw:Die Geschichte des Giallo
« am: 17. November 2023, 09:10:47 »
Wow, das sieht richtig gut aus. Tolle Bilder und megacoole Musik.

Die Blanc ist dir, glaube ich, auch im Garten der Götter begegnet.

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Filme Allgemein / Antw:Der Giallo-Thread
« am: 17. November 2023, 09:09:04 »


Liebe und Tod im Garten der Götter (1972) :bd:
Direkt vorne Weg: eigentlich hat der Film nichts in diesem Thread zu suchen. Der hat mit einem Giallo nur ein paar wenige inhaltliche Elemente gemeinsam und die gelegentlich eingesetzte voyeuristische, entfesselte Kamera erinnert ein bisschen an das Genre. Anfangs wackelt da noch so manche Fahrt unnötigerweise, aber es wurde nach und nach besser. Abgesehen davon handelt es sich um ein, in episodenhaften Rückblenden erzähltes, ruhiges und erstaunlich gut gespieltes Psychodrama. Man braucht Geduld, denn lange passiert nicht so unheimlich viel. Gemeinsam mit einem älteren Professor erfahren wir über zufällig gefundene Tonbänder und eben jene Rückblenden die Geschichte über seine Vormieter.
Im Mittelpunkt stehen ein junger Mann, seine Schwester, ihr angeheirateter Mann und ein Psychologe. Das Ganze beginnt mit einem missglückten Selbstmordversuch ihrerseits. Doch dahinter steckt mehr....
Ich muss sagen, dass der Film besonders in der ersten Hälfte durchaus etwas Durchhaltevermögen braucht. Es hat auch ein bisschen gedauert, bis ich richtig eintauchen konnte, weil mich gerade in dieser Phase ein paar wirklich schluderig gefilmte Bilder immer wieder rausgerissen haben. Wackelige Schwenks, Spiegelungen auf der Linse usw. Möglicherweise hatte der Kameramann ein Alkoholproblem, so wie der manchmal gezittert hat. Vielleicht war das auch alles Absicht, denn dadurch bekam man manchmal das Gefühl, private Heimvideoaufnahmen zu sehen. Diese Optik wechselt sich aber mit sehr schön eingefangenen artifiziellen Bildern ab. Letztere übernehmen im Laufe des Films die Oberhand bis zur letzten Viertelstunde.
Ich verliere mich gerade ein bisschen in den Details, daher komm ich mal zum Fazit: Wow, ich fand Sauro Scavolinis "Liebe und Tod im Garten der Götter" richtig gut. Er hat das Potential, extrem zu langweilen. Wenn man sich aber auf seine eigenwillige Art, das langsame Tempo und einen gewissen Anteil Melodramatik einlassen kann, könnte der Funke überspringen. Bei mir hat's funktioniert. Das war interessantes Nischenkino aus Italien, welches so ganz anders ist, als es die Verpackung vermuten ließ (der Film ist Teil der Filmart Giallo Reihe).
:7.5: - :8:

Hier hole ich nochmal meinen Senf von damals hoch - aber ich pfliche das Stephan in seiner Meinung bei. Der Film ist anders und das macht seine Faszination aus.

Liebe und Tod im Garten der Götter
- nächster Film aus der Giallo-Edition von Filmart. Diesen "Krimi" gibt es nur als Original mit Untertitel, weil er nie in Deutschland erschienen ist. Verwundert gar nicht, denn er ist auf seine Art und Weise sehr speziell. Ein älterer Mann, Vogelkundler von Beruf, mietet sich in einer Villa ein, um Vögel zu beobachten. Doch bei seinen Streifzügen im Garten findet er ein Knäul Tonbänder, die er allesamt wieder säubert und auf seinem Tonband anspielt. Es sind Gepräche einer jungen Frau mit ihrem Psychiater, die den alten Mann in einen Strudel aus Wahnsinn und Tod ziehen. Azurra, gespielt von Erika Blanc, ist eine durchtriebene kranke Frau, die nicht nur ihren Mann (einen alkoholkranken Pianisten) bei der Stange hält, sondern auch ihren Bruder Manfredi, zu dem sie offenbar einen inzestuöse Beziehung pflegt. Hier besteht eine Hassliebe, die ausartet, als sich der Bruder von ihr lösen will - er kann die Anwesenheit des frisch angetrauten Ehemannes nicht ertragen...
(click to show/hide)
Liebe und Tod im Garten der Götter, ist eher wie ein Gedicht oder ein Puzzle, das dem Zuschauer erst am Schluss die ganze Tragweite offenbart und mit einem tollen Schluss aufwartet. Schade, dass der Film so unterging, da er sehr gut gespielt ist.

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Zuletzt gesehen:
So Sweet... So Perverse / Così dolce... così perversa (1969) - siehe Giallo-Thread

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So Sweet... So Perverse / Così dolce... così perversa (1969)

Und nun kommen wir so langsam zu den Klassikern des Genres. Doch bevor Argento mit den schwarzen Handschuhen rüberkam, sollte Umberto Lenzi mit „Così dolce... così perversa“ noch einen Giallo mit Starbesetzung vorlegen, sowohl vor als auch hinter der Kamera.
Heute geht es um den Industriellen Jean Reynaud, gespielt Jean-Louis Trintignant, dessen Weg hier weniger von Leichen, sondern eher von schönen Frauen gepflastert ist. Denn er ist mit Danielle (Erika Blanc) seit drei Jahren verheiratet, doch seit einem Jahr ist Funkstille in der Ehe. Jean ist ein Lebemann und vertreibt sich die Zeit mit anderen Frauen, unter anderem mit der Ehefrau seines Geschäftspartners (unsere „Loreley“ Helga Liné). Doch in der Wohnung über den Reynauds zieht eine geheimnisvolle Blonde ein. Nicole Perrier (Lenzi Liebling Carrol Baker) macht einen unsicheren Eindruck, denn sie wird von dem grausamen Klaus (Horst Frank in einer Paraderoll) terrorisiert, von dem sich die wohl masochistisch veranlagte Nicole nicht lösen kann. Jean will die Holde erst nur ins Bett ziehen, verliebt sich jedoch in sie und versucht sie dann vor Klaus zu schützen. Doch Klaus bleibt den beiden auf der Spur – bis es zu einer „tödlichen“ Auseinandersetzung kommt…
Mehr sei nicht verraten, denn das Drehbuch von Ernesto Gastaldi hält die eine oder andere falsche Spur bereit – und der Twist dreht sich wieder mit doppeltem Boden. Ich hatte von Anfang an meine Vermutung, wo die Reise hingeht, doch der Autor schaffte es dann doch, mich am Ende leicht zu überraschen. Der Film teilt sich etwas auf und nimmt sich Zeit – wir lernen Jeans Leben kennen – bis Nicole einzieht, dann kommt es zu mysteriösen Geräuschen in der Wohnung und Jean stellt der Unbekannten nach – dann erleben wir die Entwicklung der Beziehung und die letzte halbe Stunde wartet mit dem Giallo-Plot inklusive Mord und Totschlag auf. Lenzi inszeniert den Film gekonnt in seiner Handschrift (den Kamerablick durch Gläser finden wir auch hier wieder) – und produziert wurde das ganze von den Martino-Brüdern. Besonders Sergio sollte das Genre mit seinen Beiträgen so richtig auf Touren bringen. Die Musik von Riz Ortolani bietet schmissige Songs und einen eingängigen Soundtrack. Wir haben alle Zutaten, die wird für einen guten Giallo brauchen. Der Film ist seltsamerweise nie auf Deutsch erschienen. Doch in den USA ist er, wie auch Orgasmo, in der Lenzi/Baker Box von Severin enthalten (die natürlich wieder OOP ist). Vielleicht wäre dieser Streifen doch ein Fall für die ECC von X-Rated. Auch, wenn dieser Film sich in punkto Gewalt zurückhält, ist er ein hochkarätiger Thriller mit guter Performance.

Der englische Trailer verrät meiner Meinung nach etwas zu viel – da kann man sich schon den ersten Reim drauf machen. Aber wer die Einstimmung braucht – bitte schön:

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Wo ich Gummimaske lese, den "X-Tro" würde ich gerne nochmal sehen und mir ins Regal stellen. Da halt ich mal Aussicht nach.

Also bei Prime isser im Stream :D

@ Dirk
Naja bei INFERNO is das mit den Mädels aufm Boden und Van Damme auch ironisch gemeint ;) bei dem und Rohkopf verstehe ichs ja noch - wenns nu aber Mode wird bei jedem Film ein Quarkcover zu machen, isses halt fürn Anus.

 Na ja - manche fand ich auch witzig, wie das Kinderbildcover von Last Jaws (https://bluray-disc.de/blu-ray-filme/179632-the_last_jaws_der_weisse_killer_phantastische_filmklassiker_limited_mediabook_edition_cover_e) ... aber der Großteil ist doch nur künstliche Verknappung, um die Preise hoch zu halten und die Sammler so richtig abzuziehn.

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Die hässlichen Cover sind jetzt so ein Trend - gerade bei Retro Gold oder Nameless - ist das der Trend. Ich glaube, dass ist Absicht. Ein Blick auf die Homepage reicht: https://retrogold63.de/products/inferno-mediabook-wattiert-cover-a-b-c-d

Die Abartigkeit war ein Mediabook von C2 Killerinsekt - mit einer nackten Tante vorne drauf - was null mit dem Film zu tun hatte. Albern.

Bei Rawhead Rex ist das ja noch irgendwo ironisch gemeint - da der Film ja ohnehin Trash ist. Ich hab mir das "Comicartige" Cover (F) geholt, weil es mich an die damaligen Comics erinnerte.

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PC, Konsolen & Games / Antw:The Last of Us - Part II [PS4]
« am: 16. November 2023, 08:03:53 »
Yes!!!! Ich hätte auch die zehn gezückt - ich fand das Spiel als intensives Erlebnis, das mich richtig gepackt hat. Auch die Dramaturgie war sehr gut gelöst - auch mit den Rückblenden und einzelnen Passagen machte vieles für mich Sinn. Hervorragendes Storytelling im Gamesbereich.

Soll die Community doch meckern - das Game ist gut so wie es ist.

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Kennt eigentlich jemand die relativ neuen Teile 4 und 5 ?? Das ist doch Rotz, oder..??

Den dritten habe ich damals geliebt - wir waren auf dem FFF super überrascht. War im Doublefeature mit "Ticks".

4 und 5 sind leider Müll und nur besoffen zu ertragen. Die waren zudame damals cut.

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Musik / Antw:Konzertberichte
« am: 11. November 2023, 10:12:36 »
So - kurz und kanpp. Wir waren am Donnerstag 9.11.23 in Aschaffenburg beim Package: Death Angel + Sacred Reich + Angelus Apatrida

Die Spanier von Angeus hatten wir 2022 bereits am Dynamo gesehen und wussten was uns erwartet. Thrash voll auf die 12 ohne Pause. Die Jungs sind sehr gut haben eine unheimliche Energie und passen super ins Settig. Der Sänger hatte auch keine Probleme bei der nächsten Band mit uns im Publikum zu stehen und im Moshpit mitzumachen...

Die Nachfolgebands hatten getauscht und wir waren etwas überrascht, dass Death Angel an nächstes anstand. Doch hier - keine Beanstandung. Die Songs kamen supergeil - die Leute haben mitgesunden - der Pit war voll und hier ging es richtig ab.

Sacred Reich kannte ich noch nicht - aber auch die konnten rundum überzeugen. Die sangen oftmals von Liebe und Frieden und machten einen knuffigen symptahischen Eindruck. Der Abend hat sich rundum gelohnt. Dazu kamen die Jungs mit denen wir weg waren - bzw. auch der Rest des Publikums. Von 16 bis 66 war wohl alles vetreten und es war eine herrlich unkomplizierte Party. Metal ist Liebe - keine Frage.

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Smalltalk / Antw:Heute in der Zeitung gefunden:
« am: 08. November 2023, 09:27:39 »
Wundert mich nicht - denn die Streaming-Anbieter sperren sich gegen eine V.Ö., weil die Leute ja ihren Kram abonnieren sollen. Und dann kommen die Bootlegger und verkaufen die Serien auf Scheibe.

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Die Mühle der Jungfrauen - Yellow: le cugine (1969)
- siehe Giallo Thread

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Filme Allgemein / Die Mühle der Jungfrauen - Yellow: le cugine (1969)
« am: 08. November 2023, 09:17:27 »
Die Mühle der Jungfrauen - Yellow: le cugine (1969)

Valentina und ihr frischer Ehemann Pierre sprengen die Beerdigung von Valentinas Großvater. Die schamlose freizügige Valentina ist scharf auf das Erbe, dass sie jedoch mit ihrer Cousine Martha teilen muss. Die hat den Opa gepflegt und ist seit Jahrzehnten Herrin über den Familiensitz. Doch im Gegensatz zu ihrer Cousine ist Martha recht zugeknöpft, streng und frigide. Nachdem sich Valentina im Haus austobt, kommt es zum Streit mit ihrem Mann Pierre, der sich besäuft und in der besagten Mühle Heia macht. Am nächsten Tag ist Valentina kalt und tot. Inspektor Sacarra glaubt zunächst an einen bedauerlichen Unfall…

2016 hatte ich den Film bereits gesehen:

Die Mühle der Jungfrauen
- nun - die ist zwar mit der "Falle" auf der gleichen Bluray, hat aber nicht diese Qualität, sondern ist ein leicht sleaziger Krimi um zwei Cousinen, die eine Erbschaft machen. eine prüde, die andere slutty - nun der frisch gebackene Ehemann bändelt mit der prüden Lotte an, was zu einem Ehekrach führt. Am nächsten Tag ist die "Bitch" tot - ein Unfall zunächst. Nun auf den letzten Minuten ermittelt ein Kommissar, der dann den Mörder überführt.
Insgesamt ein recht unlogischer Fall, und im Grunde mehr Familien Drama als Giallo. Auf der einen Seite ist der Film aber hübsch fotografiert, auf der anderen ist er einfach etwas langweilig und dröge, trotz hübsch anzuschauender Darstellerinnen. Das interessante des Films ist eigentlich nur, dass es eine recht seltene Erwin C. Dietrich Produktion ist (aha - wie die Falle auch) - aber die Story nicht aus dem Quark kommt. Dennoch hat diese Giallo-Box eins erreicht: ich suche im Schrank noch nach mehr alten Gialli, die ich mir auf/unter den Stapel packen kann...

Nun folgte die Zweitsichtung. Man muss dazu sagen, dass der Film wohl nie ins Kino kam, sondern in Deutschland und Italien nur auf VHS ausgewertet wurde. Daher galt er immer als recht selten. Die BD im Doppelpack mit „Die Falle“ ist qualitativ am Bahnhofskinoniveau, was aber dem Ganzen kein Abbruch tut. Ich fand den damals wohl etwas dröge, denn der Film zieht sich ganz schön, bis es zum Mord kommt. Denn der passiert ungefähr genau in der Mitte. Bis dahin erleben wir die Eskapaden von Valentina und ihren „Hippie-Freunden“, die Martha, verklemmt bis zum geht nicht mehr, natürlich unheimlich reizen. Pierre ist ebenfalls schamlos, denn er schmeißt sich schnell Martha an den Hals (was zum Streit zwischen dem jungen Ehepaar führt). Die zweite Hälfte beschäftigt sich mit der Mördersuche, die sich schnell auf den Mann konzentriert, denn der ist kein Mann von Traurigkeit und macht sich mit Martha eine schöne Zeit. Doch die hat Beweise in der Hand für Pierres Schuld und will den hübschen Mann für immer an sich binden.
Nun – sichtlich spannend ist das nicht, aber unterhaltsam irgendwie schon. Denn die hübschen Frauen und der neunmalkluge Kommissar schaffen es doch den Zuschauer bei Stange zu halten. Man sollte noch erwähnen, dass der Schnitt von einem gewissen Bruno Mattei stammt, der später selbst Schmuddel-Meisterwerken schaffen sollte.
Für den Giallo-Fan und Komplettisten ein Blick wert, für alle anderen unwichtig. Denn Aufgrund der wenigen Verdächtigen wird schnell klar, wie der Hase läuft und man liegt mit seinem Tipp zu 50 Prozent richtig. Hauptgründe sich den Film anzusehen sind auf jeden Fall die Amerikanerin Lisa Seagram als Martha und die süße Catarina Barbero, die schnell blank zieht. Der Film ist auf der Doppel-BD mit Questis „Falle“ erhältlich, diese Edition ist leider OOP. Aber als Doppel-DVD ist das Ding noch für 10 Euro zu haben. Schon allein wegen „Die Falle“ lohnt sich die Anschaffung.

Leider kann ich keinen Trailer bieten, dafür jedoch einen musikalischen Eindruck:

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Bahubali - The Beginning (2015)

Empfehlung von Stephan - Der erfolgreichste indische Film prangt auf dem Cover, was jedoch nicht bedeuten muss, dass es auch der teuerste ist. Nun - es ist die altbackene Geschichte vom verlorenen Königssohn, der als Baby an einem Fluss gefunden wird und behütet aufwächst. Doch in ihm schlummern unglaubliche (HULK-)Kräfte. Er wird von dem Drang beherscht den Berg zu erklimmen, obwohl seine Mutter es verboten hat. Denn dort rückt er seiner Herkunft näher. Dort liegt ein Königreich, das unter der Knechtschaft eines bösen Finsterling dahinvegitiert. Der fiese Möp hat die Königin (oder Prinzessin) in seiner Gewalt, die von einer Horde Rebellen befreit werden soll. Der Stake Held verliebt sich in eine Rebellin und will ihr helfen, die Prinzessin zu befreien ...
Julia hatte nach 30 Minuten keinen Bock mehr, ich hab die 138 Minuten durchgehalten, aber was soll ich sagen. Der Film ist eine Vollkatastrophe. Die Geschichte ist voller Klischees, dass man den Verlauf sich nach drei Minuten denken konnte. Die CGIs sind teils so erbärmlich schlecht, dass sie wie HK-Kino aus den 90ern aussehen. Zudem  bedienen sich die Macher bei den Kämpfenb im Hongkong-Kino und später bei den Schlachten beim Herrn der Ringe (hier sind die CGIs noch schlechter. Wenn die Reiter statt über Leichen über platte Texturen hüpfen).
Über mies einkopierte Greenscreen Szenen kann ich noch hinweg sehen - aber die CGIs nehmen einem jegliche Lust am Schauen. Nix ist echt - die Action wirkt dadurch übertrieben uns künstlich und irgendwann wird es einfach langweilig. Die Geschichte sollte zwar irgendwie Märchen oder Fantasy sein, doch aufgeblasen auf über zwei Stunden (da war noch die kurze Fassung) gibt die Story das nicht her. Auch dramaturgisch wirkt das arg zerfahren. Denn die ersten 75 Minuten drehen sich um den jungen Burschen, um dann am Schluss in einer Rückblende die Geschichte des Vaters (des eigentlichen Bahubali zu erzählen) - mit dem dramaturgischen Kniff - einfach in der Mitte aufzuhören und auf Teil 2 zu verweisen.
Also wer sich beschwert, dass der Hobbit nicht die Substanz für drei Filme hätte, der hat diesen Käse nicht gesehen. Der hat noch nicht mal Substanz für zwei Filme und wird künstlich in die Länge gestreckt. Nun - liegt hier Teil 2 und ich weiß nicht, ob ich den direkt verkaufen soll oder wissen will, wie der Rest ausgeht. Obwohl ich mir das schon denken kann...
Teil 1 war schon mal ein Griff ins Klo. Ich bin aus Bollywood viel absurdes, trashiges der kitschiges gewöhnt, aber vieles war trotzdem unterhaltsam. Dieser gehört leider nicht dazu.

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Neuigkeiten / Antw:The Fall Guy
« am: 06. November 2023, 12:38:23 »
Mal sehen, ob Gosling den Titelsong covert.

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Nackt über Leichen - Una sull'altra a.k.a. Perversion Story (1969)

2017 gab es die Erstsichtung – damals so beschrieben:

Nackt über Leichen
- der Früh-Giallo von Lucio Fulci wandelt noch nicht ganz auf den Pfaden des sich entwickelnden Giallo, wartet aber mit einem unheimlich verzwickten Kriminalfall auf, der sich zu einem megaspannenden Finale entwickelt. Hier geht es um einen Arzt, der eine kranke Frau zu Hause hat und zudem etwas finanzielle Schwierigkeiten mit seiner Klinik. Außerdem fährt er gerne zu seiner Geliebten, eine Akt-Photographin. Nun ... es kommt, wie es kommen muss. Die kranke Frau stirbt zu Hause an einem Astma-Anfall. Nach der Beisetzung taucht eine Versicherungspolice auf, dessen Geld die Klinik retten kann. Leider hat der arme Arzt keinen blassen Schimmer davon und gerät unter Moderverdacht. Als dann noch eine Stripperin auftaucht, die seiner toten Frau zum Verwechseln ähnlich sieht - gerät er in einen Strudel von Intrigen, die ihn gradewegs in die Todeszelle führen. "Nackt über Leichen" ist ein grandioser Thriller mit Hitchcock-Anleihen und vielen kleinen Feinheiten, die den Film bis zum Plottwist (der etwas verschachtelt erzählt wird, um die Spannung bis zum letzten Moment aufrecht zu erhalten) zum absoluten Genuss machen. Ich hätte mit einem unlogischen, platten Erotikfilm gerechnet - aber "Nackt über Leichen" ist ein sensationeller Film, der in keiner Giallosammlung fehlen sollte. Ach ja - blutig ist der Film natürlich überhaupt nicht, auch wenn Fulci draufsteht.

Auch bei der Zweitsichtung blieb der Film spannend, frisch und originell. Fulci erzählt seine Vertigo-Variante sehr mysteriös und originell – damit ist „Nackt über Leichen“ dem im gleichen Monat erschienenen „Gesicht im Dunkeln“ haushoch überlegen. Vor allem die letzten zwanzig Minuten ziehen nochmal die Spannungsschraube extrem an. Fulci arbeitet übrigens hier schon mit Splitscreen (was DePalma später auch noch gerne nutzen sollte) und tritt auch selbst wieder in einem Cameo auf (als Experte bei der Polizei). Hervorzuheben ist vor allem wieder Marisa Mell in der Doppelrolle von Susan und der Stripperin Monica. Gut gespielt und vor allem als Monica ein heißer (dominanter) Feger. Der Plottwist am Ende kommt zwar etwas unerwartet, aber absolut gerecht und lässt einen zufriedenen Zuschauer zurück. Sorel macht seine Sache als Arzt unter Verdacht sehr solide und hangelt sich, wie der Zuschauer, ratlos von einem Puzzelstück zum nächsten, ohne einen echten Plan zu haben.
Auf jeden Fall ist „Nackt über Leichen“ ein sehr empfehlenswerter Giallo, den man gesehen haben sollte. Für Fulci-Fans ohnehin ein Muss.
Es gab eine DVD aus Österreich von der Edition Tonfilm, die allerdings nicht komplett synchronisiert ist. Diese Fassung gibt es als Bonusfilm auf der DVD im X-Rated Mediabook von „Nackt für den Killer“. Ich denke mal, dass beide Ausgaben nicht mehr erhältlich sind. Das Mediabook war jedoch noch lange Zeit zu bekommen. Vielleicht findet man dieses noch mit ein wenig Glück.

Hier der englische Trailer zur US-Fassung unter dem Titel „One on Top of the Other“:


200
Letzte Woche: Nackt über Leichen - Una sull'altra a.k.a. Perversion Story (1969) - siehe Giallo-Thread

HFT- Stoff

Freitag:

Deadly Prey (1987) :bd:
Mir hat der super gefallen - ich mag diesen blödsinningen Trash. Der Wahnsinn in Tüten... Prior hats wirklich drauf einem das Hirn wegzupusten.


Braindead (1992) :dvd:
Ich mag den nach wie vor... sollte ich mal Kinder haben, nenne ich meine Tochter Paquita Maria.
Alsoluter Klassiker, der nach wie vor funktioniert.

Samstag:

Fairy Tales (1978) :bd:
Na gut - was will man von einem Sex-Musical der 70er erwarten. Dafür war ein aber irgendwie absurd und politisch erfrischend unkorrent. Ist aber natürlich sehr sperrig und eher etwas für Kompletisten.


Das Gespenst der Freiheit (1974) :dvd:
Hab ich leider nur zeitweise verfolgt, weil ich mit dem Handy beschäftigt war. Fand ich aber an sich auch sehr gelungen. (Besser als den Würgeengel). Durch das Konzept des Films, konnte man aber jederzeit gut einsteigen. Die Absurditäten von Bunuel kommen aber in dem Streifen sehr gut zur Geltung.


Aerobicide (1987) :bd:
Ich fand diesen ganz ok. Die Qualität der Scheibe ist ja ... mäßig. Aber ein Prior-Familientreffen mit hübschen Mädchen. Die Story war natürlich Banabe und vorhersehbar, aber egal. Hätte noch einen Tacken blutiger sein können.


Team America (2003) :dvd:
War ganz nett - hab auch gelacht. Für mich so eher ein Onetimer, aber an sich passiert hier ne ganze Menge. Der Humor ist allerdings arg... speziell.


Offseason :bd:
Diesen fand ich auch recht hübsch - die Atmopshäre hat mir gefallen und tatsächlich hab ich meine Protion Silent Hill bekommen. Die LOvecraft-Nähre fand ich auch sehr schön. Allerdings passiert zu wenig, um den so richtig gut zu finden. "Amitioniert" trifft das ganz gut. Vielleicht irgendwann nochmal eine Zweitsichtung?

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