Was habe ich denn schon alles gemacht.
Früher habe ich bei einem Freund häufig mal in seinem Betrieb als Monteur für Sonnenschutz Systeme gearbeitet. War aber eher so eine Ferien-Job Geschichte.
Bei einem anderen Kumpel habe ich eine Zeitlang als Bodenleger ausgeholfen.
Nach dem Zivildienst habe ich ein Semester lang Verfahrenstechnik studiert, aber da kam wieder mal mein Problem mit theoretischer Mathematik in den Vordergrund.
Danach hatte ich fast ein halbes Jahr nichts getan. Ab und zu habe ich im Computer Hardware Bereich rumgetrieben. Bei dieser Firma habe ich dann eine Ausbildung als Fachinformatiker / Anwendungsentwicklung gemacht. Da die Ausbildunng nicht wirklich fordernd war, war ich froh, dass ich die Ausbildung durch mein Abitur verkürzen konnte.
Der Schritt hierzu war eigentlich eher vernunftbedingt.
Ich kam mir langsam ein wenig alt vor, und dachte mir jetzt machst du erst mal eine Ausbildung, damit du irgendetwas in der Hand hast, anstatt jetzt erst mal wieder was anderes zu studieren.
Bei dieser Firma habe ich mich dann durch verscheiden Bereiche geschlagen. Von Hardware über Administration und auch in Richtung Entwicklung. Danach bin ich dann in die Berater-Schiene gewechselt, wo ich auch heute noch bin.
Die Berater Geschichte hat seine Vor- und Nachteile.
Der Vorteil ist, dass hier ganz gut bezahlt wird.
Nachteil ist die Flexibilität die man an den Tag legen muss. Man muss sich andauernd auf neue Projekte vorbereiten und hat auch keinen festen Arbeitsplatz. Daher bin ich auch häufig mal unterwegs und pendle in der letzten Zeit so zwischen Karlsruhe, Heidelberger Raum und auch Bonn.
Solange sich dass in Grenzen hält ist es auch nicht schlimm.
Aber wenn man mal drei Wochen in Bonn verbringt und die Freundin und seine Kumpels dann nur am Wochenende sieht, ist das auch nicht wirklich das Gelbe vom Ei.
Da entstehen doch schon gewisse Spannungen.
Auch die ganze Fahrerei kann einen mit der Zeit ermüden.
Deshalb bin ich mir in der letzten Zeit auch nicht so richtig sicher, ob ich dies mein Leben lang tun möchte.
Mein Traum-Job:
Ich würde meinen eigenen kleinen Laden eröffnen in dem ich gute Single Malt Whiskys und Zigarren verkaufen würde. Da könnte ich den ganzen Tag fachsimpeln.
Alternativ könnte ich noch Chilis und DVDs mit ins Programm nehmen.
Gruß Havoc.