Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen bzw. seht ihr gerade?

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Offline Elena Marcos

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    gerade:

    No Reason



    Zweitsichtung. Den Film habe ich schon ewig in der Sammlung, ich glaube das war mein erstes klassisches DVD+Bluray Mediabook. ;) Hab mich gar nicht mehr an die Erstsichtung erinnern können, der Film war jetzt fast neu für mich. ;) Und viel besser als ich ihn in Erinnerung hatte! Olaf Ittenbach hat hier ein ganz schön bizarres kleines Filmchen gemacht, spielt auf mehreren Ebenen und hat schon was von Mindfuck. Ziemlich abgespaced auf jeden Fall, viele bizarre Masken, Farben, Gewalt und Blut. Ehrlich gesagt, ganz verstanden habe ich den Film nicht..... und das habe ich Noch Nie über einen Ittenbach-Film gesagt !!  :D Wenn es da wirklich was zu verstehen gibt, wird das vielleicht die nächste Sichtung aufklären, mal sehen.  ;)


    Ich hab den zwar noch nie gesehen - aber das ist schon die Entstehungsgeschichte bizarr. Den Olaf kann man wohl gut in Bier bezahlen - leider wirkt sich das dann auch auf die Arbeit und Umsetzung aus. Der weiß wohl selber nicht genau, was er dort gemacht hat. Aber am Ende wars wohl egal.

    "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


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      Das dreckige Dutzend (1967):
      - Wenn DAS mal nicht der „Expendables“ seiner Zeit war. Wieder mal ein irres Staraufgebot in einem richtigen Männerfilm von Robert Aldrich. Im Gegensatz zu dem Stallone Film, ist man sich hier nicht sicher, wer von den 12 Haudegen am Ende durchkommt. Aber eins ist sicher, Stallone hat unter anderem gerade diesen hier als Blaupause genommen.
      Nun – die Story ist simpel: Lee Marvin, der sich nicht ganz der Militär-Autorität unterordnen kann, soll ein Schloss infiltrieren, wo deutsche Offiziere zur Erholung sich zurückziehen. Oft werden gerade dort dann wichtige Entscheidungen für den Verlauf des zweiten Weltkrieges getroffen. Lee Marvin wird nahegelegt, sich für dieses Himmelfahrtkommando 12 Leute zu suchen – und zwar aus dem Militärgefängnis. Den meisten droht die Todesstrafe – und sie haben eh nichts mehr zu verlieren. Doch nicht der Angriff ist das Problem, sondern aus diesen irren, psychopathischen und ungehorsamen Haufen eine Einheit zu formen. Deshalb nimmt sich der Film sehr viel Zeit, um die „Ausbildung“ zu behandeln – bevor es in den „Kampfeinsatz“ geht (und zuvor eine Feuerprobe)... Der Cast ist natürlich Bombe und er Film sowieso Legende: neben Lee Marvin ist noch Charles Bronson, Donald Sutherland, Telly Salvallas und John Cassavettes dabei. In Nebenrollen schauen auch Ernest Borgnine und George Kennedy mal vorbei. Der Film ist trotz unterschwelligem Humor und Militär-Kritik auf seine Weise knallhart und düster. Besonders das Finale fragt nicht nach Sonnenschein.
      Der Film ist natürlich mit zweieinhalb Stunden wieder sehr lang – aber zu keiner Sekunde langweilig. Fazit: Cooles Actionkino der 60er – ein echter Hammer.

      Die nackte Kanone 33 1/3:
      - zum ersten Mal gesehen - und herzlich gelacht. Warum die den als schlechtesten Teil abtun, weiß ich nicht - denn die Gags sind genauso blöd wie in der Vorgängern und die Situationen und Figuren sind total absurd. Frank Drebbin ist mal wieder der Knaller - und auch die ganzen Cameos - von Al Yankovic über Pia Zadora und James Earl Jones bis Raquel Welch - sind der Knaller. Das die den Scheiß überhupt mitmachen. Egal - Fred Ward als Bösewicht ist das Highlight des Films und auch Anna Nicole Smith (R.I.F.) ist natürlich mit purer Absicht gecastet.
      Fazit: Himmelschreiender Blödsinn, der immer noch funktioniert.

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        Airport '75:
        - jedes Mal muss man sich was neues einfallen lassen. Den zweiten hatte ich jedoch noch nie gesehen. Hier kollidiert die Boing mit einem Privatflugzeug, das ein Loch ins Cockpit reisst. Der Pilot ist tot - der Co-Pilot weg und die Maschine führerelos. Unter anderem ist Linda Blair an Bord, die zu einer Nierentransplantation muss. Karen Black muss als Stewardess die Maschine fliegen, auf Anweisung von Charlton Heston, der ihr über Funk die Infos gibt und später in die Maschine einsteigen will. Wie immer dauert es etwas bis zur Action, aber hier ist alles a la Bond - mit Abseilen und Einsteigen in der Luft (und Rückpros) - auf jeden Fall ein weiterer Katastrophenfilm, der herrlich in die 70er passt. Ach ja - Geroge Kennedy ist auch wieder dabei - und Gloria Swanson, die sich selber spielt - herrlich.

        Airport '77:
        - an den konnte ich mich eher erinnern. Hier will Robert Foxworth die Maschine, die James Stewart gehört, entführen, weil haufenweise teure Gemälde an Bord sind. Doch leider streift er eine Bohrinsel und die Boing fällt ins Meer. Nun - sind die Überlebenden weg vom Kurs auf dem Meeresgrund. Hier versuchen dann Pilot Jack Lemmon und Meeresprofi Christopher Lee, den Tag zu retten. In der Zwischenzeit ist George Kennedy (der als einziger in allen Filmen mitspiel) auf dem Weg, um gute Ratschläge zu geben. Bis zur spektakulären Rettungsaktion dauert es etwas - aber in dem Film gehen mehr Leute hops als sonst. Doch - spannend bis zur letzten Sekunde. Irgendwie machen die Ensemble-Filme mit den Altstars richtig Spaß.

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          diese Katastophenfilme aller coleur hab ich als Kind geliebt! Starflight One, Poseidon... ob zu Land, Wasser oder in der Luft :D

          Ich auch - ich fand das immer super aufregend. Man möchte das nie selbst erleben - aber als Hollywood Kino war das immer ein Riesenevent, wenn die Dinger im TV kamen. Die konnte haufenweise Leute umbringen und das jugendfrei deklarieren... waren ja Naturkatastrophen.

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            Ich glaube, die Reihe kenn ich nicht.
            George Kennedy ist eh der coolste, ich könnte mir vorstellen, die mal nachzuholen. Gloria Swanson als nervige Diva im Flugzeug passt bestimmt auch super. Da muss die ja echt schon alt gewesen sein. Hast Du die DVD Box, Dirk?

            Ja - ich hatte mir mal die DVD-Box für nen 10er geholt. Das waren die vier Filme drin. Mittlerweile gibt es zwar eine BD-Box, aber die ist bei 45 Euro und hat kein nennenwertes Bonusmaterial an Bord (meistens besteht das aus den Super8-Fassungen).

            Die Swanson bringt da sogar wieder ein zwei Seitenhiebe, denn sie erzählt den anderen Passagieren von einem Flug, den sie mal mit Cecil B. DeMille unternommen hatte, bei dem er so manchen Looping drehte. Außerdem arbeitet sie in Aiport '75 an ihren Memorien... Sie starb erst neun Jahre später im Alter von 84 Jahren. Airport '75 war neben "Killer Bees" wohl ihr letzter Film.

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              Der wilde Haufen von Navarone / Force 10 from Navarone (1978):

              - Tja – eine Fortsetzung. Wie so oft sollte das Thema/Schema des Originals aufgekocht werden. Naja – auch hier muss Major Mallory mit einer Truppe etwas zerstören: zum Beispiel eine Brücke. Ich dachte mir, schau mal ... und dann dachte ich: schau mal richtig hin – und bekam ein hochwertiges Actionabenteuer von Bond-Regisseur Guy Hamilton mit einem Bombencast. Zehn Jahre später standen Gregory Peck und David Niven wohl nicht mehr zur Verfügung und wurden durch Robert Shaw und Edward Fox ersetzt. Aber die Jungs machen ihren Job richtig gut. Wenn man Peck mal mit Shaw vergleicht, gibt es sogar Ähnlichkeiten. Fox bleibt am Anfang etwas blass – dreht aber gegen Ende als englischer Gentleman voll auf. Der Rest ist einfach nur Kino-Spaß pur... denn Harrison Ford spielt den Anführer der Titelgebenden „Force 10“ – und wir begegnen auf dem spannenden Abenteurer-Trip Carl Weathers, Barbara Bach, Franco Nero und ... Richard Kiel als Captain Drazak. Das ganze ergibt dann keinen Müden Aufguss, sondern ein hochwertiger Actionknaller, der richtig Spaß macht. Er ist zwar FSK 12 – aber der Kriegshintergrund und die Mission machen daraus schon eine ernste Angelegenheit. Mit Humor, vielen Explosionen und grandios aufgelegten Schauspielern hab ich zwei Stunden Unterhaltung pur gehabt, die ich so nicht erwartet hätte. Dringend mit den „Kanonen“ im Doppelpack geben. Tolle 70er Jahre Unterhaltung mit einem wunderbaren Ensemble. Fazit: Bleibt in der Sammlung

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                Das Boot - 6-teilige TV-Fassung (1981/1985): Wusste nicht, dass es diese TV-Schnittfassung in Form einer Mini-Serie gibt. Der Film ist ein Meistwerk. Ob diese lange Schnittfassung im Vergleich zur Kinoversion wirklich besser ist wage ich nicht zu beurteilen, da ich die Kinoversion seit 20 Jahren nicht mehr gesehen habe.

                Mir war die TV-Fassung lieber, weil sie einfach länger, tiefer und ausführlicher ist, als die Kinofassung, welche die Story nur auf weinge Aspekte konzentriert.

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                  Daylight

                  - ich hatte den seit seinem Erscheinen nicht mehr gesehen. Aber auch wenn die Story marginal ist, kommt es hier auf die Action an. Tolles Studiobauten, Explosionen und Stallone, der wieder den Helden gibt. Der 90er-Katastrophen Film mit allen möglichkeiten und einem hübschen Cast: Viggo Mortensen als selbstgefälliger Schuhhersteller, Danielle Harris als Tochter und auch Sage Stallone als Knasti... doch die wahren Helden sind die Effektkünstler, die die Katastrophe in dem Tunnel perfekt in Szene setzten. Die Schlussszene (die letzten 5 Minuten) ist etwas holperig - das geht irgendwie so schnell, dass man es nicht rafft, warum Stallone da beim Tauchen an einem Auto rumfummelt und von Schlamm begraben wird ... aber am Ende ist das auch egal - denn natürlich überlebt Stallone.
                  Also - hübsches, spanndendes Actionreiches Katsatsophenstück, dass das Genre nicht neu erfindet, aber beweist, dass man keine glatten Modelteenies braucht, die so tun als ob sie Stallone wären. Man hat damals die Filme gesehen oder ging ins Kino auch wegen der Schauspieler. Stallone hüpft durch ventilatioren, hangelt sich an einer Hand an Tunnelbögen entlang und sprengt sich selbst aus dem Tunnel raus... Selbst die 90er wirken etwas retro (oha - Twin Towers im Hintergrund) - rockt aber irgendwie richtig. So macht Hollywood Spaß.

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                    Hallo, ich bin der Dieter a.k.a. Ghost of Vegas

                    - ich hatte schon keine Erwartungen, aber der Film hat noch alles unterboten. Da gab es keine "Army of the Dead" sondern Tänzer, die Mutanten spielen oder Dämonen oder... keine Ahnung. Der Film ist ein 90 Millionen Dollar Grab, der auch mit GCI-Blut den Blödsinn nicht aufheben kann. Matthias Schweighöfer bekommt seine eigene Serie, weil alle anderen noch größere Nulpen sind als er selbst. Auch Bautista mach eine ganz schlechte Figur, besonders wenn da stundenlang Familienprobleme gewälzt werden. Und ein gähnender CGI Tiger? Hä ... da ist nix "...of the Dead". Der Film ist schlecht gespielt, schon am Rande von Asylum, was Effekte angeht und einfach nur langweilig. Und nur sinnlosen Splatter in einen Vorspann zu packen, um dann ein paar hübsche CGI-Sachen zu zeigen reicht nicht. Also - wenn das jetzt "innovative neue Wege gehen wollte" ... dann verzichte ich auf "neue Ideen". Denn es war einfach nur schlecht. Mit solch exklusiven Produktionen kann man mich nicht zu einem Streamingdienst überreden - da muss Netflix mir noch Geld geben, damit ich mir das freiwillig nochmal anschaue.
                    Das hätte früher als Direct-To-Video in den Regalen gelegen... Fazit: Lebenszeitverschwendung

                    The Hunt
                    - so ... keine innovative Story, keine großen Stars - aber ein flott inszenierter Film, der einen 90 Minuten bei Laune hält und mit den Erwartungen der Zuschauer spielt. "The Hunt" war nach "Dieter" richtig großes Kino, das Spaß macht und voll auf die zwölf geht. Fazit: nix erwartet - aber ganz viel bekommen - mit einem Augenzwinkern und mit Betty Gilpin, einer frischen tollen Schauspielerin, die mit ihren One-Linern den großen Action-Stars nacheifert. Geiler Film.

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                      Das Dreckige Dutzend 2 (1985):

                      Puh – kaum zu glauben, dass man so viele Jahre später eine Fortsetzung fürs TV produzierte. Der Film kopiert in groben Zügen das Original – nur in billig. Lee Marvin ist nicht nur älter, sondern er wirkt auch regelrecht müde in seiner Rolle. In der Besetzungsliste sind unter anderem Ken Wahl und Sonny Landham dabei. Natürlich schaut auch Ernest Borgnine vorbei, aber das macht den Film auch nicht besser. Die Action ist TV-bedingt ok, aber die Story ist irgendwie Müll. Warum die Alliierten Hitler unbedingt beschützen wollen, erschließt sich mir nicht – ist auch am Ende egal. Die Truppe führt ihren Auftrag aus, geht fast komplett drauf und füllt 91 Minuten mit sinnloser Unterhaltung.

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                        Das Dreckige Dutzend 3 (1987):
                        Und jetzt ist statt Lee Marvin wieder Telly Savallas dabei – nicht in seiner Rolle des ersten Films, sondern als Lee Marvin Ersatz. Die Story bleibt wie immer. Savallas holt zwölf Leute aus der Todeszelle, trainiert sie und fährt nach Frankreich, um ein Kloster platt zu machen, wo die Nazis Giftgas herstellen. Nebenbei wollen sie noch ein paar Wissenschaftler retten. Natürlich gibt es auch wieder die gleichen Szenen (einer oder zwei wollen abhauen und werden zurückgehalten) Typische TV-Produktion, mit Schwarzblenden für den Werbeblock. Das Setting hat mir besser gefallen als im zweiten Teil, doch merkt man, dass hier nur günstig aufgekocht wurde. Belanglos.

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                          —-DER FOLTERGARTEN DES DR. DIABLO (1967, Grusel mit Peter Cushing, Jack Palance, Beverly Adams).  Wertung ist schwierig, da wir den aufm Filmabend zu dritt geschaut und nur gelabert haben... Beverly Adams war ja ne unglaublich tolle und elegante Frau. Ihre modische Frisur und der Stil der 60 er Jahre faszinieren mich doch irgendwie....

                          Dann nochmal in Ruhe schauen und genießen. Tolle Kurzgeschichten, Grusel pur.

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                            Born Innocent

                            - Linda Blair Double Feature. Was hat die Schauspielerin so zwischen Exorzist 1 und 2 so gemacht? Nun, sie hat TV-Filme gemacht und die waren nicht unbedingt ohne. "Born Innocent" ist ein Schlag in die Magengrube und war damals ein Skandal auf mehreren Ebenen. Hier spielt Linda Blair eine Ausreißerin, die aus einer schlimmen Familie kommt (Vater gewaltätig, Mutter teilnahmslos). Da sie eben nicht pariert, landet sie dann in einem Heim für schwererziehbare Mädchen. Hier wird sie von ihren Mitbewohnerinnen zur Begrüßung erstmal mit dem Stiel einer Klobürste vergewaltigt (was man zwar nicht sieht, aber angeblich einen ähnlichen Fall in der Realität nach sich zog. Der Täter sagte aus, der Film hätte ihn inspiriert... ekelhaft). Das Mädchen kann sich nicht recht einfügen - bekommt aber auch keine wirkliche Unterstützung, mit Ausnahme der Lehrerin. Der Film eskaliert am Schluss, als eine Mitbewohnerin ihr Baby verliert, weil sie in Isolation landet. Linda zettelt am Ende dann einen Aufstand an...
                            Nun das hoffnungslose Ende und die Aussage des Films ist brutal. So werden Krimielle von einem System herangezüchtet - das Versagen der Gesellschaft in allen Einzelheiten.

                            Sarah T. - Portrait of a teenage Alcoholic
                            - ein Jahr später spielte Linda Blair eine Rolle, die ihre düstere Zukunft etwas vorweg nahm. Hier ist sie Sarah, die mit 15 schon an der Flasche hängt, es aber nicht wahrhaben will. Was harmlos anfängt, wird zu einem Strudel der Zerstörung und Selbstzerstörung. Am Anfang dachte ich Richard Donners Film ist etwas dick aufgetragen - aber letzen Endes zeigt der plakative Film tatsächlich die Entwicklung eines Alkoholikers. Linda Blair spielt phantastisch. Viele meinten ja, dass sie im Exorzisten nicht gut war und vieles von einem Double gespielt wurde... Blödsinn. Die Frau war damals schon verdammt gut. Sarah T. hat mit Larry Hagman und Mark Hamill ein paar gute Co-Stars am Start. Auch hier ist natürlich die Aussage etwas Holzhammer-mäßig, was es aber nicht falscher macht... erst recht nicht, wenn die Eltern (die sich an nichts die Schuld geben) am Schluss mit den Drinks in der Hand feststellen, wie sowas von sowas kommt. Auch hier ist die Gesellschaft nicht ganz unschuldig an dem Untergang einer Jugendlichen (oder auch von Kindern... Sarah begegnet bei einem Treffen der anonymen Alkoholiker Bobby - der vielleicht 10 Jahre ist...). Super gespielt und 95 Minuten fesselnd. Ich bin stark überrascht, weil ich langweilige TV-Kost erwartet habe.

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                              Top Secret
                              - die Komödie von ZAZ ist heute herrlich erfrischend. Den Humor, den wir aus der nackten Kanone oder dem verrückten Flugzeug kennen, bringt heute keiner mehr. Genau deswegen, macht der beknackte Film heute noch unheimlich viel Spaß. Auch, wenn im Deutschen ein paar Gags verloren gehen - wir haben viel gelacht.

                              Papaya - die Liebesgöttin der Kannibalen
                              - puh, ich glaube ich hatte irgendwie einen anderen Film in Erinnerung. Ich dachte, am Schluss gibt es noch einen Actionpart - von wegen. D'Amato hat hier ne dröge Erotik-Schmonzette abgeliefert, wo viel geschmust wird, aber das war's auch. Kannibalenszenen gibt es nur am Anfang (Penisabbeißen) und etwas Tiersnuff (pfui), aber sonst nur Bett-Geräkel. Ich dachte, Papaya und ihre Umwelt-Aktivistengruppe gehen noch mit Knarren gegen den Bau des Kraftwerks vor... aber da kam nichts mehr. Fazit: langweilig.

                              The Hunt
                              - Zweitsichtung - und immer noch großartig. Überraschend unterhaltsam. (Julia hat der Film gar nicht gefallen...)

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                                R.I.P.D.: Rest in Peace Department  :flix:

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                                mmh.... ich hab den schonmal gesehen glaube ich.... Naja, ganz nett und unterhaltsam, aber eigentlich ein One-Timer..  ;)

                                Der Film hat meinen Hass gegen schlechte CGI-Effekte erst ausgelöst. Absoluter Rotz, dessen Effekte mich total kalt gelassen hat...

                                Das Dreckige Dutzend 4 (1988):
                                -Jetzt ist aber mal gut... schon wieder geht Telly Savallas in den Militär-Knast und holt zwölf Jungs, die so durchgeknallt sind, damit sie einen bekloppten Auftrag erfüllen (darunter Ghostbuster Ernie Hudson). Nun soll das dreckige Dutzend einen Zug mit Nazis aufhalten, die als neue Elite das vierte Reich begründen. Neu ist am letzten Teil, dass in der Truppe ein Verräter ist, der sich nicht scheut einem Kumpel beim Fallschirmsprung die Reißleine zu kappen. Für den Zuschauer ist das eigentlich klasse, denn als Ersatz kommt Heather Thomas in die Truppe, die für viele die Traumfrau der 80er war. Und mit „Jodie“ kann ja fast nichts mehr schiefgehen... naja – es bleiben wie immer einige auf der Strecke. Die Action ist ganz ok – und das Finale mit dem Zug ist voller Explosionen. Doch auch hier kann man die Herkunft der TV-Produktion nicht verbergen. OK und unterhaltsam, aber genauso belanglos wie Teil 3.

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                                  Sweet Hostage (1975)

                                  - natürlich kann man nicht immer richtig liegen. Das dachten sich Martin Sheen und Linda Blair nach diesem öden TV-Film. Sheen spielt einen Psycho, der aus der Anstalt ausbricht. Er hält sich für Kublai Kahn, spricht in Gedichten und lebt in einer Phantasiewelt - eigentlich ganz harmlos. Auf seiner Flucht überfällt er einen Drugstore, wo der Besitzer nicht unbedingt viel Angst zeigt und dann sogar das Geld vom Räuber zurück haben will. Linda Blair wohnt auf einer Farm mit ihren unausstehlichen Eltern. Als sie nach dem Einkaufen von Martin Sheen aufgegabelt wird, nimmt er das Mädchen als Geisel und verschleppt sie zu einer einsamen Hütte....
                                  Was wie ein Thriller klingt, ist nichts anderes als ein Romantisches Drama, das zwischen Kitsch und Dummheit balanciert. Martin Sheen gibt sich zwar alle Mühe, verrückt zu sein - doch man nimmt ihn seine aggressiven Ausbrüche nicht ab - dafür ist er zu nett. Die beiden richten sich häuslich ein und verlieben sich sogar ineinander. Natürlich kommt die Polizeit dem Psycho auf die Spur und taucht dann im Finale vor der Hütte auf.
                                  Fazit: anstrengender Quatsch, der zwar mit guten Darstellern aufwartet, aber durch seine platte und öde Insezenierung nervt. Langweilig.

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                                    Kanonenboot am Yangtse-Kiang (1966):
                                    Ein Dreistunden-Epos, das allerdings zu keiner Sekunde langweilig ist, auch wenn der Actionanteil gering ausfällt. Hier heuert Steve McQueen 1926 in China auf einem amerikanischen Kanonenboot als Maschinist an und gerät immer wieder in Konflikte. Einmal mit einem chinesischen Aufseher an Bord, später mit einem anderen Matrosen. Im ersten Teil geht es um Charaktereinführung und der Aufbau der Beziehungen – unter anderem lernt er den „Kuli“ Po-han als Maschinist an (ein junger Mako) und hilft seinem Freund Frenchy (Richard Attenborough) eine Chinesin (Emanuelle Arsan unter ihrem damaligen Namen Marayat Andriane ... also DIE Emmanuelle – die echte!!!!) aus den Fängen eines Bordellbesitzer (James Hong) heraus zu kaufen, die dort als Hausdame angestellt ist. Auch der Captain des Schiffs (Richard Crenna) hat echt manchmal Probleme, seine Autorität durchzusetzen. In den Wirren der Revolution sollen die Ausländer dann das Land verlassen. Im zweiten Teil geht es dann auch um die Rettung von Missionaren (und der Lehrerin Candice Bergen). Hierzu muss das Boot den Yangtse-Fluss rauf und eine Blockade durchbrechen (Hier ist dann der Action-Anteil). Der Film von Robert Wise ist mehr Abenteuer-Drama als Kriegsfilm, lebt aber von den tollen Schauspielern und dem unüblichen Setting. Gedreht wurde allerdings in Taiwan und Hongkong. Fazit: Toller Klassiker, den man im TV wahrscheinlich zu wenig gesehen hat. Der Film hat viele Facetten in der Darstellung und tolle Aufnahmen. Doch – lohnt sich.

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                                      Unternehmen Entebbe

                                      - erste Verfilmung des Vorfalls mit erstaunlichem Staraufgebot, aber dennoch verschenkt. Denn "Victory at Entebbe" ist ein TV-Film, dem man sein schmales Budget ansieht. Kirk Douglas und Elisabeth Taylor kommen in drei Szenen vor, Anthony Hopkins sitzt mit Burt Lancaster nur am Tisch und Richard Dreyfuss plant sich bis zum Finale an der Operation tot (im doppelten Sinne). Linda Blair sieht in ihren jungen Jahren "nice" aus, hat aber auch nicht viel zu tun. Einzig Helen Hays und Helmut Berger stechen etwas raus. Die Seniorin bringt etwas Psychologie in den Film und Berger als innerlich zerrissener und wahnsinniger deutscher Terrorist hat auch mehr Farbe in der Darstellung. Einzig Julius Harris als Idi Amin ist richtig gut - so stelle ich mir diesen Irren vor.
                                      Die Videofassung (der Film ist nie auf Scheibe erschienen) ist gekürzt, was dem Film gut tut, denn der geht im Original gut zweienhalb Stunden. Dass der Film in den 70er beim Kinoeinsatz Bombendrohungen ausgelöst hat, kann man sich nicht mehr vorstellen. Dafür ist der Film nicht gut genug... Berger war übrigens in guter Gesellschaft - denn der deutsche Terrorist Böse wurde später noch gespielt von Horst Buchholz (die keine Gnade kennen - mit Charls Bronson), Klaus Kinski (Operation Entebbe) und Daniel Brühl (7 Tage in Entebbe). Der TV-Film ist leider sehr durchschnittlich, obwohl er sich Mühe um gute Ansätze macht. Wahrscheinlich war eine Verfilmung zwei Jahre nach dem Ereigniss etwas zu früh...

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                                        Ja - die Besetzung ist Bombe - aber leider total veschenkt. Da kann bestimmt die Fassung von Golan mit Kinski oder der Film von Kershner mit Bronson mehr...
                                        Aber ich schaue gerne Lindas Stubsnase und ihren dicken Backen zu...

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                                          - Cravens TV Film ist wie eine übernatürliche Version von Poison Ivy. Blair ist hier mal nicht die "Besessene", vor allem hat der Film weniger mit Dämonen als mit Hexenwerk zu tun. Viel viele war der Film (wie auch die anderen TV-Werke Cravens) luschig... ich mag den immer noch. 92 Minuten gute, aber seichte Unterhaltung. Empfehlung gibt es nur für beinharte Craven/Blair Fans, sonst... lasst es lieber.

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                                            Army of the Dead

                                            Ach, im Grunde ist der Film ganz OK. Er ist natürlich kein neuer Dawn of the Dead, aber er tut auch nicht weh. Der hat recht unterhaltsame Momente.

                                            Außerdem spratzelt es auch immer wieder gut rum - heutzutage zwar mit einer FSK ab 16, vor ein paar Jahrzehnten hätte das Gezeigte allerdings auch schon für mindestens eine Indizierung  gereicht. :D
                                            Im Zombiegenre hat das sehr lange für den Filmgenuss völlig ausgereicht und ich habe schon sehr viel schlechteres gesehen. Daher finde ich es Quatsch, den mit einer richtig schlechten Bewertung abzustrafen.

                                            :6:

                                            Doch - der Film hatte keine Zombies, sonder Leute vom Mars - und die CGI Tiere waren auch nicht untot, sondern sie sind müde und haben gegäääähnt. Auch die "Wesen" waren verliebt, haben Kinder bekommen usw. - was für ein Quark. Und die Schauspieler waren so katastrophal schlecht - da war ja der Dieter noch weit vorne... nee - der Film war der größte Mist der letzten Jahre. Den hätte man irgendwo im "Direkt zu Videoregal" gefunden...

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                                              Resident Evil - Apocalypse

                                              - also im Kino war ich damals enttäuscht. Ich fand ihn besser als den Vorgänger (weil er mit der Figur Jill Valentine näher am Spiel dran war), aber auch jetzt merke ich, der Film ist weit weg von gut. Für einen Action No-Brainer passt das Ding. Die Zombies-Szenen sind irgendwie seltsam in Szene gesetzt (so Zeitlupen oder Raffer-Aufnahmen... wirkt komisch) und Alice ist nach wie vor irgendwie unpassend. Aber letzten Endes ist das ganze totaler Overkill-Quark. Es passiert immer etwas, es wird geballert, gebissen oder irgendwas explodiert - was 92 Minuten ganz gut unterhält. Den Nemesis finde ich auch sehr gut - leider geht die "STARS-Verfolgung" irgendwie komplett unter. Wir haben auch einen Wissenschaftler und ein kleines Mädchen - was irgendwie den Eindruck macht, das die sich ein paar Erkennungsmerkmale aus den Spielen geliehen haben, um irgendwie den Namen zu rechtfertigen. Nun, man sollte die Filmreihe als Parallel Universum sehen - daher macht das sinnentleerte Schauen mit Chips und Bier schon irgendwie Freude. Fazit: passt schon.

                                              Die Seewölfe kommen (1980):
                                              - „Die Seewölfe kommen“ fühlt sich ein bisschen an wie ein James Bond Film – ist aber keiner. Auch wenn, man im Vor- und Abspann einige bekannte Namen liest – von Maurice Binder für den Vorspann bis zu John Glenn als Cutter. Auch der Name Roger Moore erinnert an die bekannte britische Agentenreihe – er spielt sogar einen adretten Hallodri, der die Damenwelt um den Finger wickelt. Rund machen die Besetzungsliste Gregory Peck und David Niven, die aber einige Jährchen älter sind als in „Guns of Navarone“. Handlungstechnisch liegt das alles gar nicht so weit weg. Nun – im Zweiten Weltkrieg schaffen es die Deutsche immer mit ihren U-Booten Versorgungsschiffe der Briten zu bombardieren. Die Regierung vermutet, dass an einem von drei deutschen Frachtschiffen, in einem neutralen Hafen in Goa, ein geheimer Sender ist, der alle geheimen Infos weitergibt. Da der Hafen eben auf neutralem Gebiet ist, kommt keine offizielle Aktion in Frage. Doch Peck und Moore kommen auf einen verrückten Plan: eine ausgemusterte Seniorentruppe, die ihren Beitrag leisten wollen, sollten als besoffene Touristen getarnt, das Schiff entern und den Sender ausschalten... die alten Herren sind direkt Feuer und Flamme für diesen schwierigen Auftrag...
                                              Und schon in den 80ern gab es wieder dieses „Expendables“-Thema. Die Schauspieler sind zwar nicht allzu bekannt, aber die Gesichter sagen dem Zuschauer auf jeden Fall was, wir finden auch Patrick Macnee unter den Haudegen. Das Geile ist, dass der Film auf einem Buch basiert, das einen wahren Fall aufgreift. Tatsächlich gab es wohl diesen Sabotageakt auch in Wirklichkeit. Die filmische Umsetzung ist vielleicht etwas zäh, mir hat es aber Spaß gemacht, den Senioren bei ihrer Attacke im Finale zuzusehen. Der Rest der Films orientiert sich mehr am Agenten/Abenteuerfilm – um Spione und geheimnisvoller Frauen mit Messern. Der Film ist vielleicht kein Meilenstein, aber gute Unterhaltung mit hübsch fotographierten Bildern. 
                                              « Letzte Änderung: 24. Juni 2021, 20:05:02 von Elena Marcos »

                                              "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


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                                                Convoy

                                                - nach vielen Jahrzenhten mal wieder gesehen. Als Kindfand ich Rubber Duck total cool... heute funktioniert Convoy immer noch als guter Männerfilm, inklusive Rebellion gegen das System. Die Prügelei am Anfang mutet etwas seltsam an, denn Peckinpah schneidet die Szene, wie seine Ballerszenen in Zeitlupe - aber die Actionsequenzen mit Vefolgungsjagden, Brognine als Arsch von Sherrif und die weiten Landschaftsaufnahmen sind nur noch geil. Ach so - kein anderer Film von Peckinpah war wohl so staubig... die Fahrt durch die Wüste ist mal richtig geil...
                                                Fazit: andreres Thema- aber dennoch ein "Western" mit leichtem Touch von Jesus-Mythos

                                                "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


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                                                  Roller Boogie

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                                                  Der Film wurde damals riesig beworben, ist aber nur Durchschnitt. Punkten kann er nur durch die 70er Atmosphäre und Linda Blair, die ihre Rollschuh-Turn-Szenen wohl selber gedreht hat. Kann man gucken - muss man aber nicht. Meine abgeranzte VHS Aufnahme aus dem TV ist auch nicht mehr die allerbeste und lohnt das digitalisieren nicht...
                                                  « Letzte Änderung: 27. Juni 2021, 10:08:55 von Elena Marcos »

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                                                    Ach - die Riesenameisen hab ich auch als MB, weil ich keine 70 Euro (oder mehr) für die alte BD ausgeben wollte.
                                                    Ich finde den recht unterhaltsam - und wenn man Filme von Mr. B.I.G. schaut, weiß man doch, was kommt - oder Steve?

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