THE DIRT auf locker leichte Bandgeschichte von Mötley Crüe. Von Anfang bis Ende alles dabei, macht auch Leuten wie mir Spaß die die Band nicht wirklich kennen
THE DIRT Ich hab ihn auch eben gesehen und bin echt ein bisschen begeistert. Bei Netflix sind die Eigenproduktionen ja oft so eine Sache. Ein paar sind wirklich gut, aber es gibt auch viel Durchschnitt oder Filme, denen das gewisse Etwas fehlt. Daher bin ich mit relativ niedrigen Erwartungen an "The Dirt" rangegangen.
Überraschung, der im Grunde erste richtige Spielfilm von Jackass Regisseur Jeff Tremaine funktioniert von Anfang bis Ende. Die erste Hälfte bietet sehr viel Humor und Absurditäten, für die Mötley Crüe bekannt waren. Ich musste wirklich sehr viel lachen und es gibt tatsächlich ein paar Szenen und Sprüche für die Ewigkeit. Erfrischend war hier auch, dass selbst der "Fall" Part zwar ernster war, aber dennoch ein gewisses Maß an Unterhaltung bestehen bleibt. Mag sein, dass der Film ein paar hässlichere Geschichten unter den Teppich fallen lässt, das ändert aber nichts daran, dass der Streifen einfach gut ist. Ok, ich muss zugeben, dass ich mit der Band nicht ganz so viel anfangen kann und auch kaum etwas von denen weiß, vermutlich ist es mir daher auch egal in wie weit das Ganze authentisch umgesetzt wurde. Wichtig ist für mich, dass das Ergebnis passt und das tut es.
Der Cast besteht aus eher unbekannteren Nachwuchsdarstellern, die ihre Sache ebenfalls super machen. Auch schön ist die überschaubare Laufzeit von 108 Minuten, das passt hier perfekt. Doch, "The Dirt" ist ein kleines Highlight unter den Netflix Produktionen und als Musikfilm ein echter Volltreffer.