Gestern hab ich meine Friday 13th Box von der Post geholt und heute direkt mit der Reihe losgelegt. Die ersten drei Teile kannte ich schon, aber die letzten Sichtungen sind lange her. In der Bewertung nehmen die sich alle nicht viel, aber sie haben unterschiedliche Stärken und Schwächen.
Freitag der 13. Etwas besser, als ich ihn in Erinnerung hatte. Die Truppe ist ganz ok. Die Kills sind ganz nett und hier und da funktioniert auch das ausgewalzte Stilmittel mit den vielen Egoshots. Vieles wirkt aber notdürftig zusammengeschustert und lieblos runtergekurbelt. Betsy Palmer hat die passende Statur und spielt auch herrlich drüber, aber der Kampf gegen das Final Girl Alice ist leider lächerlich unglaubwürdig. Es macht überhaupt keinen Sinn, dass Mrs. Vorhees alle anderen vorher mit Leichtigkeit erledigt hat und hier nichts mehr auf die Kette kriegt. Das Ende im Kanu ist wieder cool. Im ersten Teil funktioniert der Musikeinsatz für mich am besten, da erkennt man das Thema auch noch deutlich als "Ki Ki Ki Ma Ma Ma", ab Teil 2 ist es anders, aber da killt ja auch Mama nicht mehr.
Freitag der 13. - Jason kehrt zurück Überraschung! Den fand ich eigentlich immer am schwächsten. So kann man sich irren. Von den drei Filmen hat dieser zwar die unspektakulärsten Mordszenen, aber dafür find ich ihn heute am unterhaltsamsten. Das ist bisher der einzige, bei dem ich die Mitglieder der Camptruppe teilweise wirklich sympathisch und überwiegend authentisch fand. Visuell spielt der Film eine ganze Liga über dem ersten. Kamera, Schnitt, Regie, alles besser geworden. Auch wenn es hier anfangs wieder etwas dauert, bis der Slasher Part losgeht, fand ich das Geschehen nie langweilig. Das Finale in der Holzhütte hat mir auch gut gefallen.
Nicht falsch verstehen, für mich sind alle drei nicht wirklich gute Filme, aber der hier sticht leicht positiv hervor.
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Freitag der 13. - Und wieder ist Freitag der 13. Ich mach es kurz: ohne den 3D Effekt, der damals der Clue des Films war, fand ich ihn knapp 60 Minuten lang überraschend öde. Die ProtagonistInnen waren dieses Mal komplett farblos bis nervig. Der ganze Aufbau ist spannungsarm und lahm inszeniert. Das letzte Drittel reisst es noch ein bisschen raus, da es die bis dahin originellsten und explizitesten Kills zu bieten hat. Die Harpune und das Zerteilen mit Machete sind schon echte Highlights. Das Ende hat mir weniger gefallen. Im Making Off wird vom alternativen Ende gesprochen, welches ich deutlich besser gefunden hätte. Am Ende reicht es gerade noch so für eine
Auch wenn das keine sonderlich guten Filme sind, hat das Tripple Feature Spaß gemacht. Der direkte Vergleich und der Blick auf die drei Streifen mit analytischen Augen, war interessant.
Mal gucken, wann es mit Teil 4 weitergeht.