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Offline Elena Marcos

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    Die fetten Jahre sind vorbei

    Trotz des interessanten Themas verstrickt sich der Film in seinen Nebenplots und verliert zum Ende hin immer mehr an Geschwindigkeit. Das ist schon krass, wie belanglos die Nummer am Schluss wird. Und die Auflösung der ganzen Nummer finde ich auch völlig panne. Ich mochte den noch nie, jetzt weiß ich wieder warum.   :4:


    Der Regisseur ist ein selbstverliebtes A******ch, dem es scheißegal ist, was das Publikum denkt. Der dreht die Filme nämlich für sich selbst, wie er selber sagt. Mich wundert es nicht, dass da nix zusammenpasst.

    "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


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      The Tournament
      - doch. Nicht schlecht. Ich hatte den auch mal vom Treffen - in der leichten Cut-Fassung. Dass die Hundeszene fehlt, hab ich nicht bemerkt. Ich musste schon nachschauen, an welcher Stelle des Films die vorkam. Ansonsten - temporeicher Film, mit viel Blut und Gekröse. Die Beseztzung macht das schon was her. Gerade Robert Carlyle schießt echt den Vogel ab - der Mann hat ungeheures Potential als Schauspieler. Dem nimmt man immer alles ab. Kelly Hu, Ving Rhames und vor allem der Miniauftritt von Scott Adkins hat mir echt Freude bereitet. Die Action ist absolut drüber - aber dafür schaut man ja so einen Film. Doch ich glaube, den stelle ich mir auch leicht geschnitten ins Regal. Fazit: Unterhaltsamer Splatter/Actionstreifen.

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        The Tournament
        - doch. Nicht schlecht. Ich hatte den auch mal vom Treffen - in der leichten Cut-Fassung. Dass die Hundeszene fehlt, hab ich nicht bemerkt. Ich musste schon nachschauen, an welcher Stelle des Films die vorkam. Ansonsten - temporeicher Film, mit viel Blut und Gekröse. Die Beseztzung macht das schon was her. Gerade Robert Carlyle schießt echt den Vogel ab - der Mann hat ungeheures Potential als Schauspieler. Dem nimmt man immer alles ab. Kelly Hu, Ving Rhames und vor allem der Miniauftritt von Scott Adkins hat mir echt Freude bereitet. Die Action ist absolut drüber - aber dafür schaut man ja so einen Film. Doch ich glaube, den stelle ich mir auch leicht geschnitten ins Regal. Fazit: Unterhaltsamer Splatter/Actionstreifen.

        ich find den auch cool!

        Hat jemand auch die anderen Streifen gesehen von Mann - Bus 657 oder Final Score?

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          Control

          - spannender, wenn auch wenig origineller Thriller mit Ray Liotta. Dieser spielt einen psychopathischen Killer, der zum Tode verurteilt wird, aber nicht stirbt, weil Wissenschaftler Wilhelm Dafoe den Verbrecher für eine Versuchsreihe gewinnen will. Also schluckt der extrem aggressive Irre dann brav die Tabletten und zeigt nach einiger Weile Veränderungen im Wesen. Leider wird er von einem alten Partner gejagt, sowie von dem Bruder eines seiner Opfer. Als die Ereignisse sich überschlagen, glauben die Wissenschaftler, dass er rückfällig geworden ist. Eine finale Verfolgungsjagd beginnt.
          Schnell kommt man auf den Trichter, wo es hingeht und wie der Film auch ausgeht. Außergewöhnlich ist allerdings die Darstellung von Ray Liotta, der vom extrem aggressiven Arschloch zum mitfühlenden Menschen wird. Gute Schauspielleistung, mit wohldosierter Action. Kann man gucken, muss man aber nicht.

          Ted 1 und 2
          - ich nehme das hier mal als Kollektiv zusammen. An den blöden McFarlane Fäkalhumor musste ich mich erst gewöhnen. Dass man einem Kleinkünstler und seinem Känguru ... ne Moment - das ist ja ein Kiffer und seinem Drogenbär zuschaut, ist zu Beginn echt was anstrengend und nicht unbedingt witzig. dennoch gibt es in beiden Filmen absolute Brüller - so dass man dann doch lauthals lachen oder grinsen muss. Nun - das Besondere an den beiden Ted Filmen sind jedoch die Gastauftritte (Sam J. Jones oder Liam Neeson sind echte Knaller) und die ganzen Nerd-Referenzen (besonders das Finale von Teil 2), die das ganze erträglich machen. Bin kein Komödienfan, aber eben die kleinen Szenen mit vielen Kultstars haben mir dann am Ende doch super gefallen. 

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            Wie schmeckt das Blut von Dracula?
            - später mehr bei "Hammer"

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              Die Wendeltreppe

              - wow. Ich hatte den Klassiker wirklich noch nie gesehen. Aber der ist wirklich existentiell für das Thriller-Genre. Die Story ist simpel. Ein Mörder geht um, der sich auf Frauen mit Handicaps spezialisiert hat (schwachsinnig, hinkend, blind, taub, stumm etc.) - Helen arbeitet bei einer Familie in einem Herrenhaus und hat seit einem tragischen Unfall, bei dem ihre Eltern starben, ihre Stimme verloren. Die Polizei verfolgt den Täter zu dem Anwesen, wo neben Helen noch eine alte Frau mit ihren zwei Söhnen, den Angestellten und einer hübschen Sekrtärin lebt. Natürlich entert der Mörder an dem Abend das Haus...
              Sicherlich weiß der geübte Zuschauer schnell, wo die Reise hingeht, aber Siodmaks Inseznierung mit Licht und Schatten ist sensationell. Perfekt ausgeleuchtet, mit Blitz und Donner - bietet der Film Atmosphäre pur. Mich hat der Film richtig weggeblasen, weil diese alten Filme immer noch mit ihrer unheilvollen Stimmung funktionieren. Zumindest bei mir... Fazit: Legendärer Klassiker

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                The Girl who knew too much
                - Zweitsichtung des Ur-Giallos funktionierte bei mir auch wieder blendend.
                Ich verweise auf meine alte Bespechung:
                The Girl Who Knew Too Much
                - Mario Bavas Klassiker von 1963 gibt es leider nicht auf deutsch. Ich hab die französische DVD, die mit englischen Untertitel und auch italienischem Ton aufwartet. Der Film ist tatsächlich die Blaupause der Blaupause, denn vor Blutige Seide hat Bava mit diesem Film den klassischen Giallo vorgezeichnet. Es geht um eine junge Amerikanerin, die nach Rom kommt um Ferien zu machen. Ihre kranke Gastgeberin stirbt unverhofft, daher versucht die junge Nora dann Hilfe zu holen. Auf dem Weg zum Krankenhaus wird sie überfallen und ausgeraubt. Kurze Zeit später wird sie Zeugin eines Mordes - doch niemand glaubt ihr. Sie ermittelt zusammen mit einem jungen Arzt (John Saxon) und stößt auf den Fall des Alphabet-Killers, der bereits drei Morde hinter sich hat ... und ihr Nachname beginnt mit einem "D".

                Bava filmt hier zwar noch in Schwarz-Weiss, doch Ausleuchtung und Inszenierung sind absolut Horrortauglich. Die Einstellung, in der man den Killer sieht, ist toll - man sieht den Schatten über der Leiche und die Augen blitzen ganz leicht im Gesicht. Brr... der geübte Giallo-Fan und auch Argento Jünger kommt dem Geheimnis leider schnell auf die Spur. Interessant ist, dass man schon viel vom Plot des "Geheimnis der schwarzen Handschuhe" hier wiederfindet. Der Ausländer, der einen Mord beobachtet, und ihm niemand glaubt. Ein schreckliches Geheimnis und viele falsche Spuren. Auch Hitchcock hätte an dem Streifen seinen Spaß gehabt.
                "The Girl who knew too much" ist ein grandioser Italo-Krimi, hervorragend fotographiert und leider zu unrecht vergessen.

                Geschichten, die zum Wahnisnn führen
                - nein, es ist kein Amicus Film, sondern eine Produktion, die Freddie Francis mit einer anderen Firma gemacht hat. Die Rahmenhandlung mit Donald Pleasence hat ähnlichkeiten mit Amicus Film "Asylum" und ist wieder das Vehikel für vier gruselige Geshichten. Die sind an sich ok, aber nicht immer originell. Dafür ist die Besetzung (Kim Novak, Joan Collins z.B.) wieder Sahne und auch die Umsetzung ist recht hübsch. Bisschen blutiger und freizügiger als bei Amicus auf jeden Fall. Gute Ergänzung zu den anderen Anthologie-Streifen. Wicked hat überigens wieder eine hübsche Edition aufgelegt.

                Last Boy Scout
                - Daniell Harris wird 43 und anstatt Halloween oder einer der späteren B-Filme hab ich mir den Klassiker mit Bruce Willis herausgeholt. Ich brauche zu dem Film nichts mehr zu sagen - er funktioniert immer noch perfekt. Dialoge, Action, Story und Schsupieler sind eine perfekte Einheit. So war das Kino damals in den 80ern... ähm - nagut er ist von Beginn der 90er, aber er atmet immer noch die Luft der klassischen Action-Streifen. Der Film ist nach wie vor ein Knaller, der neben Die Hard wohl zu Willis Besten gehört.

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                  Aronowsky und meine Wenigkeit werden keine Freunde mehr in diesem Leben. Ich hab den "Mother" mal als interessant irgendwo im Hinterhirn abgespeichert, aber die anderen Filme haben mich nicht geade befriedigt...

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                    Flucht von Alcatraz
                    - zum 90. von Clint Eastwood hab ich mich für diesen Klassiker von Don Siegel entschieden. Warum? Ganz einfach, ich hab den als Kind etliche Male im TV gesehen und geliebt. Heute muss ich sagen, gefällt er mir immer noch. Als kleiner Junge hat mich die Spannung absolut gefesselt und die Szene von Doc in der Werkstatt komplett schockiert. Der Film ist eigentlich kein Actionfilm, sondern ein langsam aber straight erzähltes Gefängnisdrama, dass schon etliche Elemente (Waschen mit Schlauch usw.) besitzt, die dann nachher z.B. bei Stallone mit mehr Action aufgenommen und ausgebaut wurden. Die Story ist eigentlich simpel - Clint Eastwood kommt nach Alcatraz, weil er sonst überall ausbricht und die Gefängnisinsel (The Rock) als unbezwingbar gilt. Nun - der Mann in dessen Akte schon IQ Superior steht, entwickelt einen Plan, wie man rauskommt - und bereitet die Aktion mit einigen Kumpels (u.a. Fred Ward) vor.
                    Don Siegel erzählt den Film recht gradlinig - es werden viele Figuren vorgestellt, die einem schnell ans Herz wachsen ... oder eben nicht. Auch wenn der Film nicht sonderlich explizit wird, ist der Direktor ein sadistisches Arschloch, der seine Gefangenen gerne quält (besonders auf psychologischer Ebene). Es gibt immer wieder Szenen, wo man sich wünscht, dass Eastwood mal so richtig austickt und durchgreift. Aber seine zurückhaltende ruhige Art ist notwendig, um unauffällig den Plan umzusetzen. 
                    Fazit: TV-Klassiker, der heute inhaltlich absolut überzeugen kann. Die DVD mit dem blechernen Ton, der manchmal kaum verständlich ist eher weniger.

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                      Triple Frontier  :flix:

                      gestern geschaut.

                      WOW, das ist für mich einer der besten Actionfilme der letzten Jahre. Hochspannend, tolle Locations und geile Jungleaction ohne große CGI. Ein richtiger Männerfilm wie man ihn von früher kannte. Einzig hätte ich mir vielleicht gewünscht etwas mehr und "lautere" Scheissereien und Explosionen, aber ich glaube hier wollte man etwas authentisch bleiben, insofern das in einem Söldnerfilm möglich ist natürlich. Dennoch, ein klasse Film - ich wünscht mir den auf UHD kaufen zu können. Ich war 2h gefesselt. Double Thumbs up :d1: :d1:

                      Schade dass der hier bei einigen nicht so gut ankam. Für mich ein Highlight der letzten Jahre in dem Genre. Das wäre früher eine Videothekenperle gewesen.

                      Klingt interessant - ist leider nur als Boot erhältlich. Schade eigentlich...

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                        Metal - A Headbangers Journey

                        immer noch gut, und immer wieder eine schöne Bestätigung. Eine Doku von einem Fan für Fans.  :8:


                        Die hab ich auch - aber noch nicht gesehen.

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                          Metal - A Headbangers Journey

                          immer noch gut, und immer wieder eine schöne Bestätigung. Eine Doku von einem Fan für Fans.  :8:


                          Die hab ich auch - aber noch nicht gesehen.

                          Schande über Dich!!  :D ;)

                          Shame on youuuuoouuuouuuu....

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                            From Beyond The Grave (Tür ins Jenseits)
                            - diesen Amicus Film kannte ich gar nicht. Er ist leider auch nie auf Kassette oder Scheibe (in deutsch) erschienen, sondern lief nur mal im TV.
                            Wiederum sind es Kurzgeschichten, die in einer Rahmenhandlung verbunden werden. Peter Cushing ist Besitzer eines Antiqitätenladens (ah Erben des Fluchs) in dem die Protagonisten, Gegenstände kaufen, klauen oder per Betrug sich erschleichen. Leider ist hier immer wieder ein Haken dabei. David Warner hat mit einem verfluchten Spiegel zu kämpfen, der nach Blut lechtzt. Ian Bannen klaut einen Orden, um sich bei einem ehemaligen Soldaten, der auf der Straße hausiert, beliebt zu machen. Und in "The Door" geht es um eine Tür, die als Wandschrank eingebaut wird, und den Weg ins Jenseits weißt. Meine Leibelingsepisode war "The Elemental" in der Margaret Leighton, als Miss Marpel des Okkulten einen Geist austreibt. Für mich war diese komödiantische Episode das Highlight, denn diese schrullige Figur würde einen ganzen Film oder Serie tragen. Ich denke, dass die Rolle der Madame Orloff vielleicht Einfluss hatte, auf Figuren wie von Zelda Rubinstein in Poltergeist oder eben die Ghostbusters. Hervozuheben ist auch die Leistung von Donald Pleasance und seiner (leiblichen) Tochter Angela in "An Act of Kindness". Angela siht ihrem Vater wie aus dem Gesicht geschnitten aus und gbit hier eine junge Voodoo-Hexe, die Ian Bannen mit etwas Zauber den Gar ausmacht. Alles Story haben natürlich ein moralisierendes Ende, das leider für die Hauptpersonen, die Peter Cushing beraubt oder betrogen haben, bitter ausfällt. Nur die letzte Story kann mit einem Happy End aufwarten.
                            Ich hoffe, dass irgendwann mal eine deutsche Scheibe von dem Film erscheint, denn ich persönlich fand den sehr gut. Auch wenn er nicht als bester der Amicus-Anthalogien gilt.

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                              Blutige Seide -
                              siehe Thread

                              "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


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                                Dracula jagt Mini-Mädchen

                                - mehr im Hammer-Thread

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                                  Die Gladiatoren

                                  - das Gewand Teil 2. Der einzige Monumentalfilm, der eine Fotsezung erhielt. Allerdings basiert er nicht mehr auf einem Buch, sondern nahm die Figuren des Vorgängers auf. Der Film knüpft nahtlos an. Tribun Marcellus und Diana werden hingerichtet und geben das Gewand ab, damit es Petrus (hey... Michael Rennie) gebracht wird. Der legt es in die Obhut vom ehemaligen Sklaven Demitrius. Doch Kaiser Caligula will den Fetzen unbedingt haben, weil die Christen ja an das ewige Leben glauben. Also möchte er als Gott ebenfalls unsterblich werden. Demitrius versteckt das Gewand bei der Töpfertochter Lucretia - doch als die Prätorianer anrücken, greift er einen Soldaten an, um von der Durchsuchung abzulenken (und weil der Mann Lucratia angegriffen hat). Er landet in der Arena und findet dort Freunde und Feinde...
                                  97 Minuten flott insenziert - die Schaupieler sind alle wieder dabei, unter anderem Jay Robinson als Caligula, der eine hübsch durchgeknallte Vorstellung als Gott abgibt. Der Liebes-Film-Anteil hält sich hier noch arg in Grenzen - auch wenn Messalina (die Bitch) Demetrius hinterhersteigt und für so manche bösen Intrigen sorgt... Eigentlich könnte man den unkompliziert mit dme Vorgänger hintereinander schauen und hätte einen richtigen dreieinhalb Stunden Monumentalfilm. Allerdings hat der zweite Teil ein Origianldrehbuch, der aber voll dem Geist des ersten Teils verpflichtet ist. Die Vermischung von realen Figuren und fiktiver Geschichte funktioniert blendend und ist seht unterhaltsam. Besonderes Highlight sind die Kämpfe in der Arena - gerade die Fight mit den echten Tigern, haben der Crew bestimmt einiges abverlangt. Denn ehrlich - keine CGIs - das sieht schon arg gefährlich aus, wenn sich ein fetter Tiger auf einen Mann stürzt...
                                  Fazit: toller 50er-Jahre Schinken, der wirklich eine ebenbürtige Fortsetzung darstellt.

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                                    Caprona - das vergessene Land

                                    - Amicus, die letzte ... naja fast. Das Studio landete mit dem Abenteuerfilm nach Edgar Rice Burroughs einen Hit, aber es konnte die Trennung von Rosenberg und Subotsky nicht aufhalten. Damit war das Ende der Firma besiegelt. Nun - Caprona ist mittlerweile auf Blu in der Creature Feature Collection erschienen und hält was er verspricht. Dino-Action in hübschen Modellkulissen.
                                    Die Story ist bekannt? Im ersten Weltkrieg versenkt ein deutsches U-Boot ein britisches Schiff. Die Überlebenden bekommen mit, wie das U-Boot auftaucht und kapern es. Nach kurzer Irrfahrt landen sie an sagenhaften Insel Caprona. Dieses unbekannte Land erforschen sie nicht nur, sondern versuchen Vorräte und Öl für die Weiterfahrt zu besorgen. Doch die Insel ist nicht unbewohnt. Von Dinsosauriern bis zu Ur-Zeit-Menschen (in verschiedenen Entwicklungsstadien) bevölkern die Gegend. Die Mannschaft bekommt heraus, dass sämtliche Evolutionsstufen vorhanden sind. Das muss mit einem Geheimnis zu tun haben, dass sie allerdings nicht erforschen können - denn auf der Insel bricht ein Vulkan aus. Der böse "Dietz" setzt sich über den deutschen Captain hinweg und fährt weg, während er Held Dough McLoure und Heldin Susan Penhaligon zurückläst. Leider kommt das U-Boot nicht weit und geht unter...
                                    Tja - nicht umsonst hatte man den Streifen damals in die CMV-Trash-Collection gesteckt (wie auch den zweiten Teil und das sechste Kontinent), doch tut man dem Film unrecht. Er ist hochwretig produziert und die Schauspieler nehmen ihre Rollen ernst. Sicher wirken die Plastikdinoaurier und Modell-U-Boote im CGI-Zeitalter altbacken, aber genau das hat seinen Charme. Denn die Dinos und auch die Kulissen erscheinen zwar künstlich, aber echt - und verbreiten eine unwirkliche Atmosphäre. Ganz anders als heutige Produktionen, die sich zu steril anfühlen.  Mein Kinderherz hüpfte beim Anblick der Dinsoaurier, denn diese Effekte gab es früher auch so im Phantasia-Land.  Und wenn man mit einer Gondel oder einem Boot gefahren ist und irgend ein Untier aus dem Wasser auftauchte, war das für mich als fünfjähriger ganz großes Kino. Die Filme der 70er haben natürlich genau dieses Feeling (Ich hole direkt man Tauchfahrt des Grauens raus... ebenfals mit McClure)... Ich glaube, das man diese alten Filme irgendwann wiederentdeckt und sie mehr zu schätzen weiß, weil sie einfach anders aussehen, als heutige Blockbuster. Vielleicht kann man damit keine Jugendlichen mehr begeistern, aber kleine Kinder haben da bestimmt Spaß dran... und Kinoliebhaber, wie meine wenigkeit. Bin gespannt auf Teil 2...

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                                      MIAMI VICE bis Folge 18... ich bleib dabei, auch wenn die Handlung etwas durchgängiger sein könnte, und auch etwas ernster manchmal... :8: ich feier halt diese Stellen bei denen komplette Tracks von damals voll ausgespielt werden zu relevanten Szenen. Ich meine wo gibts sonst einen Mord samt Vorbereitung und durchführung zur kompletten Laufzeit von Foreigners "I want to know what love is" :D

                                      Ich glaub, das mit der Musik ist einzigartig. So wurden auch nochmal Platten verkauft. Man hörte die Musik in der Serie und ging dann in den Plattenladen. War ne coole Zeit - und die Songs waren auch besser (*aua* - wer hat da was geworfen...)

                                      "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


                                      Offline Elena Marcos

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                                        Dracula '79

                                        - gestern hab ich mein Gedächtnis aufgefrischt und den John Badham Streifen eingeworfen, den ich in der Kindheit vermehrt im TV gesehen hatte. Ich muss zugeben, dass mich bei "Dracula - Eine Lovestory" der Liebesanteil gar nicht so sehr gestört hat. Frank Langella gibt engegen der damaligen Kritiken einen charmanten, aber doch bösen und unheimlichen Grafen. Viele Szenen sind grandios gefilmt (z.B. wenn er über die Häuserwände klettert - oder sein Eindringen durchs Fenster, wo er die Verstrebungen abkratzt). Ohnehin ist mir nie aufgefallen, wie farblos der Film ist - er ist fast die ganze Zeit in einem düsteren Grau gehalten. Man hat das Gefühl es wäre ein Schwarz/Weiss Film - nur die Liebesszene ist in leuchtendem Rot gehalten.
                                        Die Ausstattung ist ebenfalls phantastisch - Draculas Haus ist eine bombastische Kulisse, ebenso Dr. Stewards Irrenhaus. Die Maskeneffekte der Vampire sind ebenfalls gelungen und auch die Fledermausszenen sind elegant gefilmt.
                                        Die Story basiert weniger auf dem Roman, sondern eher auf dem Bühnenstück, das wohl auch für den Logosi-Dracula der 30er herhalten musste. Der Film beginnt mit Draculas Ankunft per Schiff in England, wo Harker ihm das Haus besorgt hat... der Rest ist bekannt.

                                        Ich gebe zu, das Badhams Film eine recht eigenwillige Interpretation darstellt, aber genau deswegen funktioniert - weil er bekannte Elemente anders anordnet und in einem düsteren Bilderreigen verpackt. Wenn alles was verspielter wäre, könnte es glatt von Tim Burton sein.

                                        Fazit: Ein gut besetzer Dracula mit viel Schauwert an Kulissen und Kameraarbeit.

                                        Nachtrag: Die DVD und Bluray ist entfärbt... es soll aber eine Bluray mit der originalen Farbgebung erscheinen. Jetzt erklärt sich, warum der Film so farblos aussieht - so war der dann im TV nicht.
                                        « Letzte Änderung: 27. August 2020, 14:07:10 von Elena Marcos »

                                        "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


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                                          Caprona 2 - Die Rückkehr der Dinosaurier

                                          - die Fortsetzung des Abenteuerklassikers ist nicht mehr unter dem Amicus Logo entstanden. Denn nachdem Milton Subotsky die Firma verlassen hat, versuchte Max J. Rosenberg es dann auf eigene Faust. Bei Caprona 2 tat er sich dann mit Samuel Z. Arkoff und "American International" zusammen. Das Ergebnis ist wieder ein super unterhaltsamer Film, der an den Vorgänger anknüpft. Denn die Aufzeichnungen von Bowen Tyler sind an der Küste Schottlands gefunden worden. Sein Schulfreund Ben McBride macht sich mit einer Expedition auf den Weg, um den armen Gestrandeten zu retten. Als sie an der Insel ankommen, steigen sie in ein Flugboot um. Als sie jedoch Caprona überfliegen wird das Team von einem Flugdinosaurier angegeriffen und muss notlanden. Während der Techniker das Fluggerät reapriert, macht sich die Truppe aus McBride, Professor Norfolk und der Fotographin Charlotte Cunningham (Sarah Douglas ganz brav mit Prinzessin Lea Schnecken am Kopf) auf den Weg. Auf ihrer Tour treffen sie auf die Eingeborene Ajor, die allerdings gut englisch spricht, weil Tyler bei dem Volk gelebt hat. Leider wurde dieses von einer höher entwickelten Rasse ausgerottet. Zusammen mit Ajor versuchen sie die Na-Gas zu finden, weil sie hoffen dort auf Tyler zu stoßen, da bei einem Überfall der Nagas auf andere Eingeborene, die Sterbenden von Tyler berichteten. Auf dem Weg muss man sich natürlich nicht nur gegen Dinosaurier wehren, sondern vor allem gegen die Na-gas, die ebenfalls Englisch beherrschen und Samurairüstungen tragen. Doch die sind gar nicht nett und nehmen die Truppe gefangen. Die Frauen wollen sie erstmal dem Vulkangott opfern... doch damit sind die Helden gar nicht einverstanden.

                                          Juchu - der Film hat eigentlich alles, was man braucht. Die Dinos sind alle gebaut, haben Gummihaut und tapsen etwas unbeholfen durch die Gegend. Die ganzen Steinzeit-Stämme sind völlig drüber, besonders die Na-gas mit ihren Samurai-Rüstungen sind total fehlplatziert. Das Highlight des Films, neben der toughen Sarah Douglas, ist vor allem das knappe Kleidchen von Ajor. Schaupielerin Dana Gillespie fallen die Brüste fast bei jeder Einstellung aus dem enggeschnürten Ding, besonders wenn sie bei Verfolgungsjagden durch den Dschungel joggt. Was sich das die Kostümdesigner gedacht haben, weiß ich echt nicht...
                                          Ansonsten kann man bei den Na-gas noch Darth Vader entdecken, der den Henker spielt, und bekommt über die 90 Minuten viel Action, tolle Schauwerte (abseits von Ajors Brüsten) und ein flottes Tempo geboten. Die Kulissen sind wieder typisch Studio, aber das macht nichts - sie sehen toll aus. Die Außenaufnahmen entstanden wohl auf Palma - den die Aschelandschaften lassen sich sofort den kanarischen Inseln zuordnen, wenn man die Gegend kennt.
                                          Fazit: Insgesamt wieder ein kindliches Vergnügen, das keine Sekunde langweilig ist, und toll aussieht.
                                          Ist übrigens wie der erste Teil in der Creature-Feature Collection auf Blu und DVD erschienen.

                                          "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


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                                            Death on the fourposter (1964) - siehe Giallo-Thread

                                            The Land that time forgot
                                            - ich mache es kurz. "The Asylum" hat "Caprona" gerippt-offt - und das noch mieserabler als sonst. Dinosauerier CGIs und Explosionen sind zwar auf gutem Amateur-Niveau (das bekommt die deutsche Amateur-Szene auch noch hin), aber der Rest ist nur noch furchtbar. Das fängt mit der bekloppten Story an, geht über total schwachsinnige Dialoge bis zu deplazierten Schauspielern. Dabei ist Timothy Bottoms noch die Oberklasse, aber Regisseur und Hauptdarsteller C. Thomas Howell tapert total abwesend durch den Film und nestelt in fast jeder Einstellung an seinem Schirmmützchen, das er die ganze Zeit auf dem Kopfträgt. Die Rumrückerei ging mir schon nach weingen Minuten auf den Sack. Der Rest ist auch nicht grad besser... ein Glück dass es schlechte CGI-Dinos gibt - die haben mehr schauspielerisches Talent als der Rest.
                                            Fazit: The Asylum at its best - zum Kotzen.

                                            "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


                                            Offline Elena Marcos

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                                              Flatliners

                                              - im Gedächtnis an Joel Schumacher. Ich hab den Film lange Jahre nicht mehr gesehen. Wir waren Anfang der 90er sogar im Kino und wussten nicht, worauf wir uns einlassen. Auch heute funktioniert der Film genauso. Denn Julia hatte den noch nie gesehen - und er funktionierte.
                                              Die Geschichte um fünf Medizinstudenten, die wissen wollen, was jenseits der Nulllinie liegt, ist perfekt gelungen. Eigentlich war es Nelsons Idee, quasi künstlich zu sterben, um dann nach einer Minute wieder reanimiert zu werden. Er wollte nur wissen, was jenseits liegt. Doch das Spiel hat einen kleinen Nebeneffekt, denn im Jenseits wird man mit seinen "Sünden" konfrontiert. Sind de Geister, Übernatürliche Kräfte oder nur Schuldgefühle, die nach den Lebenden greifen?
                                              Nelson verschweigt die negativen Begleiterscheinungen und bald kommt es zum überbieten - wer ist bereit noch länger tot zu bleiben... (Fast) Jeder lässt sich in den Flatline-Zustand versetzen und muss sich mit seinen inneren Dämonen auseinander setzen...

                                              Nun - sahen die Filme früher wirklich besser aus oder kommt mir das so vor. Die Kameraarbeit von Jan de Bont ist phantastisch. Nicht nur die extravaganten Kulissen werden perfekt in Szene gesetzt auch Kamerafahrten und Beleuchtung sind auf den punkt inszeniert. Zusätzlich haben wir es mit einer sensationellen Besetzung zu tun - Gesichter, die die 80er geprägt haben: Kiefer Sutherland, Kevin Bacon, Julia Roberts, William Baldwin und Oliver Platt verkörpern die Mediziner äußerst glaubwürdig - mit allen Fehlern und Eigenheiten. Deshalb nimmt man ihnen nicht nur ihre Motivation in jeder Sekunde ab, sondern jede ihrer Geschichten, mit denen sie zu kämpfen haben. Was Julia zudem noch gefallen hat, ist das Finale und das Ende des Film...
                                              Fazit: Immer noch ein absolut packender Thriller, mit glänzenden Darstellern und einer mitreißenden Geschichte - in Hochglanzbilder verpackt, die es so heute nicht mehr gibt.

                                              (Hat jemand das Remake gesehen - und kann was dazu sagen? Ich glaube nicht, dass die Story mit dem 2017er Cast so funktioniert.)

                                              Tauchfahrt des Schreckens
                                              - nach Caprona 1 und 2 - fehlt von Kevin Conners noch die "Tauchfahrt des Schreckens", ebenfalls mit Doug McClure in der Hauptrolle. Und siehe da - es ist zwar kein Amicus-Streifen, doch hat der Mann einfach das Beste genommen und einen flotten Fantasy-Streifen gedreht. Im 19. Jahrhundert geht Professor Aitken auf die Suche nach außergewöhnlichen Meeresbewohnern. Doug McClure hat eine Tauchkugel nach dem Kaffeetassenprinzip entwickelt. Wie eine umgestülpte Kaffeetasse ist die Tauchkugel unten offen - und erklärt warum da kein Wasser eindringen kann? Wir nehmen das mal so an und begleiten ihn mit Aitken Junior in die Tiefe, in der sie auf den ersten Dinosaurier und eine Goldstatue treffen. Das Gold nehmen sie mit rauf, was die Mannschafft zum Meutern bewegt, da die nicht teilen wollen. Sie kappen die Tauchkugel und lassen die Forscher absinken - doch ein Monsterkrake, der an der Oberfläche erscheint, zieht die Bösewichter und das Gold in die Tiefe. Alle erwachen - Meilen unter der Oberfläche in einer Gegend, die man Atlantis nennen könnte. Hier werden auf See verschwundene Menschen (bermudadreieck) als Sklaven von einem außerirdischen Volk gehalten. Diese Intelligenzen sind allerdings nicht technikaffin und können nicht zu ihrem Planeten, deshalb warten sie darauf, dass die Menschen sich soweit entwickeln, damit sie ihnen Raumschiffe bauen. Aitken Junior ist dafür wohl der richtige. Doch die Menschen wollen nicht zu Sklaven gemacht werden und planen die Flucht an die Meeresoberfläche...
                                              Die Kinofassung (leicht gekürzt) ist temporeich, hat jede Menge (handgemachter) Monster und tolle Kulissen (vieles gebaut oder Mattepaintings). Die optischen Effekte sind einfach aber wirkungsvoll und lassen einen 87 Minuten in eine phantastische Welt eintauchen (haha ... Wortspiel). Dem Kind in meinem Inneren hat dieser naive aber bunte Streifen sehr gefallen. ich kannte den noch nicht und war echt gebannt von die tollen Monsterkreationen, die durch Modellandschaften tapsen oder einkopiert wurden. Meistens ist das sehr gut gelungen. Die erste Dino-Attacke auf die Tauchkugel und der Kraken, der das Schiff angreift, sind super Szenen, was mir wieder bewusst machte, wie clean und kalt CGIs heutzutage sind.
                                              Fazit: Geiler Abenteuer-Monster-Streifen, leicht naiv, aber mit viel Charme. Schade, dass es solche Filme nicht mehr gibt.

                                              "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


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                                                Traum ohne Ende - Dead of Night

                                                - nach den Amicus Episoden Filme springe ich zurück in die 40er. Mit Dead of Night gab es DEN Episoden-Film der wohl die Formel für spätere gegeben hat. Sicher gab es bereits 1919 den deutschen Film "Unheimliche Geschichten" doch "Traum ohne Ende" war in vielem wegweisend.
                                                Hier geht es um einen Architekten, der für einen Job in ein englisches Landhaus gerufen wird. Schon bei der Autogfahrt kommt ihm alles merkwürdig bekannt vor. Als er das Wohnzimmer betritt, fällt ihm ein, dass er die anwesenden fünf (später sechs) Personen bereits aus seinem Traum kennt. Die Gruppe diskutiert über die Möglichkeit von Vorausahnung und Übersinnlichen Phänomenen und jeder hat eine kleine Geschichte beizutragen, die er selbst erlebt hat. Der Architekt wird immer nevöser, denn die Abläufe des Abends kennt er ganz genau und weiß, dass am Ende etwas schrecktliches passieren wird...
                                                Der Schwarz-Weiß Film bietet eine kleine gelungene Abwechslung von gruseligen, aber auch humovollen Geschichten, die später in der Filmgeschichte immer wieder erzählt wurden - zum Beispiel der Bauchredner, dessen Puppe ein Eigenleben besitzt, der Spiegel, der ein andere Zimmer zeigt, wenn man hineinschaut, oder die Geschichte von einem großen Haus, wo ein Junge in einem Kinderzimmer lebt, der schon lange gestorben ist usw.
                                                Aber auch die Rahmenhandlung mit (oftmals kopierter) Pointe wurde später gerne genutzt. Amicus hat später genau diese Formel aufgenommen und daraus ihre erfolgreichsten Werke gemacht. Aber "Dead of Night" hat es vorgemacht und ist mit 100 Minuten recht kurzweilig. Fazit: Absoluter Klassiker mit wohliger Gruselstimmung - für Nostalgiker und welche, die es werden wollen.

                                                "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


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                                                  Flatliners 2017

                                                  - genau - man schaut die Filme hintereinander zum Vergleich und merkt, warum ein Original besser ist und modernes Hollywood-Kino Quark. Die Story ist ähnlich, allerdings wird an der Personenkonstellation gedreht. Drei Frauen, zwei Kerle sind auf einer Medizineliteuni und machen diese Flatline-Experimente.
                                                  Erstmal - optisch sieht der Film so blass und monochrom aus, wie Hollywood eben heute Filme produziert - reiner Durschnitt und nichts besonderes. Leider hapert es bei der Story - denn die Figuren sind allersamt blass. Bis auf die Background-Storys (mit den Schuldgefühlen), um die es ja geht, haben die Personen NULL Profil. Zwar gibt es eben Hinweise (reicher überheblicher Sohn), Muttertöchterchen, die von ihrer Mama kontrolliert wird usw. Aber keiner hat irgendwie besondere Charakterzüge oder Eigenschaften. Die Schaupieler sind ebenfalls alle austauschbar - die Rollen könnten von jedem gespielt werden. Die einzige Ausnahem ist Diego Luna, der etwas sympathisches rüberbringt. Und Ellen Page sieht immer aus, als ob die auf Drogen ist...
                                                  nun - leider sind aber auch die "Flatline"-Erlebnisse unausgegoren. Tolle CGI-Effekte geben jeodoch keine Hinweise auf die "Sünden" der Figuren. Vielleicht wollte der Drehbuchautor nicht sofort alles verraten - aber irgendwie wirkt alles am Schluss an der Haaren herbeigezogen. Mal abgesehen, dass diese Medizinstudenten, die ja auch im Krankenhausarbeiten, abend immer gerne sich die Hucke vollsaufen...
                                                  Letztenende kann man den Film zwar schauen, aber im Vergleich mit dem Original stinkt der ab. Der hatte eben "Schauspieler" - und die Story war nachvolziehbarer. Im Laufe des Remakes verliert sich der Film auch in Ringu/Asia-Grusel Sequenzen, die irgrendwie nicht ins Gesamtkonzept passen wollen. Ich würde sagen Thema verfehlt.
                                                  Fazit: One-Timer aus filmhistorischen Gründen, ansonsten Dutzendware aus Hollywoods Fastfood-Küche

                                                  "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


                                                  Offline Elena Marcos

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                                                    Die sieben goldenen Vampire (1974)

                                                    siehe Threads
                                                    « Letzte Änderung: 03. Juli 2020, 14:32:24 von Elena Marcos »

                                                    "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"