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Offline Elena Marcos

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    ´Noch vergessen

    Maniac Cop      :dvd:

    eigentlich ist der ja ganz nett, auch wenn zwischenzeitlich etwas Leerlauf herrscht, und die Schlußfolgerung "das es ein Cop gewesen sein könnte" nach 5 Minuten Laufzeit so dermaßen aus dem Himmel fällt dass ich mich an meinem Bier verschluckt habe. Aber wie abgrundtief beschissen ist denn bitte das Bild der Red Edition ? Alter Falter.....hat den irgendjemand in ner vernünftigen Qualli?  :6:

    Es gab ne günstige Bluray von NSM.

    Gestern:

    John Wick 3

    - yo... ich persönlich fand Teil 2 etwas besser. Den erwarteten Action-Kollaps gab es dann doch nicht. Die Szenen waren ganz gut, gerade am Anfang waren die Fights ohne großes Schnittgewitter nachvollziehbar. Später beim exponentiellen Einsatz von CGIs wurde es jedoch etwas langweiliger. Gerade die Motorradszenen und das Blut kam garantiert aus dem Rechner... gähn. Da hatten die alten Bonds mehr zu bieten.
    Interessant ist immer die Besetzungsliste... die Huston hab ich zwar erkannt, aber die Heule Berry ging voll an mir vorbei - wie auch Mark Dacascos. Die ganze Zeit hab ich mich gefragt, wo die die Kugelaugen schon mal gesehen habe. Aber ohne Haare... mein lieber Schieber - fiel mir nicht ein.
    Nun ja - so ganz Konsequent war das ganze nicht, obwohl es um Konsequenzen geht. Und die richtige Abreibung gibt es dann in Teil 4... und hoffentlich ist es dann auch zu Ende. Denn das Konzept, so schön es auch aussieht, hat sich jetzt schon tot gelaufen.
    « Letzte Änderung: 19. August 2020, 17:18:04 von Elena Marcos »

    "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


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      Spielball der Lust

      - gestern hab ich mal mit einer günstigen Erotik-Box angefangen, die reißerisch aufgemacht ist, aber wahrscheinlich einige interessante Filme beinhaltet. Der erste Streifen ist ein Erotik-Thriller von Jose Maria Forque, der mir bisher nicht bekannt war. Mit Alida Valli und David Hemmings ist dieser Plantagen-Reisser allerdings gut besetzt. Nun - Hemmings spielt Juan, der ne Zuckerohr Plantage von seinem verstorbenen Vater geerbt hat und diese ziemlich herunterwirtschaftet. Was sein Onkel vermutet und der Familien Arzt bestätigt ist, das Juan ziemlich gestört ist. Er stellt dem weiblichen Personal nach, belästigt sie und versucht diese "hörig" zu machen. Und wenn ihm danach ist, steckt er die Mädels in ein Hasen Kostüm und jagt diese durch den Dschungel. Manche geht dann auch schomal dabei drauf. Als die Familie dann Laura aus dem Dorf holt, gerät diese auch schnell in die Fänge des Irren und wird dann "abgerichtet". Doch sein Onkel, der die Familie immer mit Geld unterstzt, ist selbst scharf auf die Kleine. Juan schickt Laura in den Dschungel. Doch im Finale kommt aber alles ganz anders.
      Der Film ist zwar Uncut, aber leider in schrecklichem Vollbild und auf VHS-Niveau. Die Erotikszenen halten sich eher in grenzen - im Mittelspunkt steht das perverse Psycho-Duell zwischen Juan und Laura. Hemmings spielt den Perveren mit einer unheimlichen Unschuld - und Alida Valli lässt hier als fiese Mutter auch wieder alle Schweineien ihres Sohnes durchgehen. Der Strifen ist ein kleines schmieriges Werk, das gut über 88 Minuten unterhält. Ein bisschen "Most Dangerous Game", etwas "Black Snake" und fertig ist die Suppe. Fazit: Ging in Ordnung.

      Blutjunge Nymphomaninnen
      - bekloppter Titel für diese kanadische Komödie, die man besser als "Crazy Teens" - so der Alternativtitel - vermarktet hätte. Gang gegen meinen Erwartungen war der Film eigentlich ganz witzig. Reggie ist auf dem Weg nach New England, um bei einer reichen Familie der Tochter Französich-Unterricht zu geben. Auf dem Weg bleibt sein Wagen liegen und er fährt bei Lucien und seinen Hippie-Freunden mit. Bis der Wagen flott ist, lebt er mit den Ökos in der Kommune und freundet sich so langsam mit den Lebensgewohnheiten an. Doch Lucien wird von der Polizei gesucht - deshalb entwickelt Reggie den Plan, den Hippie an seiner Stelle nach New Enland zu schicken. Als Franco-Kanadier spricht er perfekt Französich. Sie schneiden ihm die Haare, verpassen ihm einen Anzug und schicken in los. Während Reggie die Kommune aufmischt, hat Lucien allerhand zu tun. Denn er muss sich nicht nur Unterricht geben - sondern muss sich gegen die notgeile Mutter, die notgeile Schwester (die voll auf dem Sporttrip ist - von Gymnastik bis Kampfsport) und den schwulen Sohn behaupten. Am liebsten will er mit seiner Schülerin ins Bett, aber bis dahin ist es echt ein anstrengender Weg...
      Ich fand diesen Culture-Clash von Spießern gegen Hippies recht witzig. Die Sex-Szenen sind zwar albern, aber manche Spürche waren echt gut. Die Ökos haben Probleme einzukaufen, weil kein Laden Soja-Mehl, Weizenkleie usw. fürht. Für Reggie ist die gesunde Küche, wo der Löffel tatsächlich im Brei stehen bleibt, total geöhnungsbedürftig - genauso wie der Pflaumenkaffee. Bei den Szenen mit der Plozei hat es mich echt zerrissen. (Reggie: Man muss das Establishment mit seinen eigenen Regeln schlagen). Die Polizei schickt er bei einer Hausdurchsuchung weg, wei die Lucien verhaften wollen - aber sie haben keinen Durchschuchungsbefehl. Später steht der Polizist wieder bei der Kommune: "So ich hab jetzt einen Duchschuchungsbefehl, aber ich suche nicht mehr Lucien, sondern eine Marie. Marie Huana!"
      Wenn man nichts erwartet, bekommt man manchmal einen echt unterhaltsamen Film. In der Box ist vorallem die ungeschnittene Fassung drin. Die fehlenden Stellen sind in englisch mit Untertitel, aber dafür in schlechterer Bildqualität. Die DVD unter dem Titel "Ein Sommer der wilden Liebe" ist leider zehn Minuten gekürzt.

      Blue Sunshine
      - Jeff Liebermanns Horrorfilm von 77 ist ein echt interessanter Genrebeitrag. Der Mann war nie für explizites Gore-Kino bekannt, auch sein Squirm war zwar eklig, aber nicht blutig. So ist auch Blue Sunshine, den es auf DVD gibt, allerdings in durchschnittlicher Bildqualität. Bald kommt aber eine Bluray, die hoffentlich ein besseres Bild besitzt.
      Nun - Blue Sunshine ist eine LSD-Droge, die Edward Flemming in seiner Collage Zeit seinen Mitstudenten vertickt hat. Zehn Jahre später machen sich folgeerscheinungen bemerkbar. Die Leute, die das Zeug damals genommen haben, bekommen Haarausfall und werden zu amoklaufenden Irren. Jerry Zipkin, bekommt bei einer Party so einen Amoklauf mit und versucht herauszufinden, was es damit auf sich hat. Die Spru fürht zu Edward Flemmiung, der nun ganz groß in die Politik einsteigen will.
      "Blue Sunshine" fühlt sich weniger wie "Crazies" von Romero an, sondern eher wie ein früher David Cronenberg Film, der mit Kings Dead Zone gekreuzt wurde. Der Film ist spannend, gut gespielt und hat ein gutes Tempo. Nur blutig ist er eben nicht. Die Idee mit den Langzeitfolgen und dem Haarausfall ist orginell und gut umgesetzt. Jerry wird übrigens von Zalman King gespielt - dgenau dem, der 9 1/2 Wochen produzierte und bei Wilde Orchidee Regie führte.
      Fazit: Spannender Thriller, der mal einen Blick verdient.

      In der Gewalt der Riesenameisen
      - Bert I. Gordons Monsterfilm hab ich als Kind nie gesehen, obwohl der damals wohl andauernd im TV lief. Nun - Mr. BIG greift hier tief in die Mottenkiste und beglückt uns wieder mit in groß reinkopierten Ameisen (das konnte er immer am besten). Die Story ist vernachlässigbar. Joan Collins spielt eine Immobilienmaklerin, die einer Gruppe von Interessenten schlechtes Bauland verkaufen möchte. Hier ist am Traumstrang allerdings eine Tonne radioaktiver Müll angeschwemmt worden, die den Riesenwuchs der Ameisen auslöst. Nun die Gruppe wird angegriffen, das Boot geht in Flammen auf und nun müssen sich die Überlebenden durch den Sumpf bis zur nächsten Stadt kämpfen. Dabei bleiben einige auf der Strecke - doch in der Stadt kommen ihnen die Leute sehr merkwürdig vor. Kein Wunder, denn sie werden von den Ameisen bereits kontrolliert...
      Bekloppter Monsterfilm, der aber super unterhält. Ich hab einen tierischen Spaß an den einkopierten Ameisen und den Riesenmodellen, die dann bei den Großaufnahmen genutzt werden (erinnerte mich immer etwas an Trantula aus dem Phantasialand). Die künstlichen Szenen waren damals auch nicht unbedingt schlechter als die CGIs von heute (Motorradszenen bei John Wick 3 sahen leider miserabel aus). Egal - der Film ist mit seiner kindlich naiven Atmosphäre und dem 70er Flair recht spassig. Warum die Bluray oop ist und gebraucht zwischen 70 und 1oo Euro angeboten wird, erzieht sich meiner Kenntniss, denn so gut ist der Film nun auch nicht. Auf DVD ist der Film wohl aber noch erhältlich.

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        Private Lessons - Zärtlich fängt die Liebe an

        - hm, eigentlich wird der als Erotik-Komödie beworben, doch ist die Buchverfilmung wohl eher ein Coming-Of-Age Streifen mit dem entdecken der ersten Liebe (oder eher Sex). Sylvia Kristel fand ich eigentlich nie besonders erotisch, was an ihrem ewig bedröhnten Gesichtsausdruck liegt, aber sie wahr in den 70er und 80ern wohl sowas wie ein Star. Hier spielt sie die (notgeile) Haushälterin Nicole, die zusammen mit dem (fiesen) Chauffeur Lester auf den 16-jährigen Philly (oder 15?) aufpassen soll. Papa ist auf Geschäftsreise und lässt den Jungen eben zu Hause (es sind wohl Ferien). Er und sein (fetter) Freund Sherman (der ewig debil kichert) haben nur Sex im Kopf und schneissen sich ihre Phantasien an den Kopf. Die Traumvorstellung ist es eben die Haushälterin ins Bett zu bekommen. Als Nicole darauf eingeht, geht Philly die Muffe und er verpisst sich. Aber es kommt, wie es kommen muss. Er verknallt sich in sie und beginnt eine Affäre. Das erste Mal fällt aber irgendwie scheiße aus, denn Nicole hat ein schwaches Herz - und Philly hat eine tote Haushälterin im Bett...
        natürlich geht alles ganz anders aus. Nicole ist so notgeil und soll den Jungen verführen, um später Geld von ihm erpressen zu können. Dennoch ist das Thema des Films schon gewagt, auch wenn das hier am Rande erwähnt wird - aber Sex mit Minderjährigen ist ja strafbar. Aber die Darstellung war wohl 1981 kein Problem und der Junge hat hübsche Szenen mit der Kristel. Dass das ganze gut aussieht, dafür sorgt Jan de Bont an der Kamera. Der Film ist übrigens FSK 16. - Nun, war jetzt kein Hit, aber auch kein Ausfall... wusste gar nicht, dass es den Streifen überhaupt gibt.

        Komm, wir machen Liebe
        - hier kommt er - der erste Totalausfall. Marino Girolami war nie bekannt wür gute Filme (Zombies unter Kannibalen), hat aber einige Knaller (Gewalt rast durch die Stadt) auf seiner Liste. Doch dieser Film ist einfach nur Grütze - die typische italiensiche Erotikkomödie ohne Sinn und Verstand. Die Story: Giovanni und Valentina sind frisch verheiratet. Doch wenn es um die ehelichen Pflichten geht, kann er einfach nicht. Sein Onkel will nicht, dass der Junge seinen Ruf als impotenter Blindgänger erliget und denkt sich immer wieder Ratschläge aus, um den Jungen "hoch" zu bringen. Das klappt zwar manchmal, aber wenn es ans eingemachte geht, wird er schlapp. Nun - an Valentina kann es nicht liegen, denn die wird von Edwige Fenech gespielt und die zieht sich mehr als einmal aus. Der Film setzt ihre Reize so in Szene, dass man eigentlich auf Hochtouren sein müsste. Der Film dümpelt von einer peinlichen Situation in die nächste... bis zur bescheuerten Auflöung im Finale. Irgenwie ist die Welt dann zwar nicht in Ordnung, sondern nur der Schein - aber letztenendes ist das auch egal. - Fazit: Doofer Film, trotz der Fenech.

        Vor Morgengrauen
        - Libermanns "Just before Dawn" ist aus der Hochzeit des Slashers und ist solide in Szene gesetzt. Der Regisseur kreuzt hier Freitag, den 13. mit TCM und kann 87 Miunten gut unterhalten. Die Story ist einfach: 5 Camper fahren in die Berge und werden von einem Killer dezimiert. Mit dabei ist Georg Kennedy als Förster und Chris Lemmon als Opfer. Der Film ist nicht außergewöhnlich und ach nicht besonders blutig, aber doch unterhaltsam. Für mich eher ein Onetime, obwohl mir die Atmosphäre und die weibliche Hauptrolle Deborah Benson gut gefallen hat. Fazit: Nett, aber belanglos.

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          Gefährliche Leidenschaften

          - der erste Film in der Box, der das Sigel Erotik Film verdient. Regisseur Gérard Kikoïne sollte später mit dem Perkins-Streifen "Split" beim Genre-Publikum landen. Dieser Film von 1985 ist eigentlich eine Rache-Geschichte. Was im Eastern oder Italo-Western funktioniert, klappt auch beim Erotik-Thriller. Nun - Raphael ist der coolste Stecher am Collage. Er verführt die Lehrerin und rammel die gut durch, damit sein Freund Alexis eine bessere Note im Abitur bekommt. Zum Dank lädt Alexis seinen Freund aufs Familienanwesen ein. Hier gibt es eine herrische Mutter, ein netter Vater, zwei Töchter, von denen eine im Rollstuhl sitzt und Alexis Freundin schaut auch vorbei. Raphael verliert keine Zeit und macht sich erstmal über Mutti im Stall her... später hüpft er durch alle Betten, um am Schluss alle bloßzustellen, denn Raphael hat ein Geheimnis das tief in ihm nagt...
          Mir kam das Gesicht von Kevin Bernhardt nicht bekannt vor, aber ja - es ist J.P. Monroe aus Hellraiser III. Und er trägt hier den ganzen Film. Vor ihm ist keiner sicher - er macht selbst von der behinderten Priscilla nicht halt - oder vor Papa Paul. Hier bekommt seiner seine "Ladung" ab... das Geheimnis kann sich jeder von vorneherein ausmalen - da kommt man schnell rauf. Rapahel ist kalt und berechnend - der Film hat viele Sexszenen, die einigermaßen ordentlich gefilmt sind, rettet den Film allerdings nicht vor seiner flachen Geschichte. Lydie Denier, die rollstuhlfahrende Priscilla hebt sich aus dem Cast heraus, weil sie nicht nur hübsch anzusehen ist, sondern auch noch den stärksten Charakter in der degenerierten Familie besitzt. Am Schuss hätte ich ihr den Schuss gegönnt - denn Ralaphel ist eigentlich ein Arsch - aber wie soll es sein. Die Familie wird bestraft und Raffi geht nach Hause.
          Fazit: Onetimer - nicht großartig, aber auch kein Schund (naja - irgendwie schon)

          Madame O und ihre ganz teuren Mädchen

          - der hingegen war richtig amüsant. Warum, weil der komplett durch ist. Selten einen so bekloppten Streifen gesehen (abgesehen von Django Nudo)... Bei dem Originaltitel "Agent 69 Jensen" kommen wir dem Kern näher, denn das ist ist ein totaler balla-blalla Agentenstreifen, der im Original mit Hardcore angereichert war. Hier gibt es natürlich eine Softcore-Fassung, die man aber auch so genießen kann. Ich konnte mir nie vorstellen, was die Leute in den 70er an den Sex-Streifen aus dem Norden fanden - jetzt weiß ich es.
          In dem Film geht es um die Jagd nach einer Formel, die auf einem Mikro-Film festgehalten ist. Drei gleich aussehende Taschen sind im Umlauf, nur in einem ist das Brötchen mit dem Mikro Film versteckt. Neben Agent Jensen, gibt es noch den Sohn einer ehemaligen Top-Agentin, einen typischen CIA-Agenten, den Chef des Geheimdienstes und die Verbrecherorganisation Skorpion. Alle sind hinter den Taschen her, die fleißig getauscht werden - zwischendurch gibt es jede Menger nackter Tatsachen und total bekloppte Sprüche und Szenen. Ich kann das Chaos gar nicht wiedergeben - aber es war echt witzig. Am Schluss kämpft Jensen noch gegen Torben Bille - das ist der "Sinful Dwarf" aus dem schmierigen Trash-Klassiker "Haus der verlorenen Mädchen", ebenfalls ein dänischer Klassiker der üblen Sorte.
          Fazit: doch der ist echt empfehlenswert - der ist so schlecht und bekloppt, dass wer wirklich Spaß macht. Würde bestimmt einen guten Partyfilm abgeben.

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            Tja - hübsches Mediabook macht noch lange keinen guten Film aus...

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              Deadly Sins

              - nun kommen die typischen Produktionen aus den 90er. Auch hier liest man im Vorspann den Namen: Gregory Alexander Hyppolite (oder so ähnlich). Der hatte nämlich eine ganze Latte an Erotik-Filmen gedreht meist mit Thrilleranteil. Auch traten dann so illustre Leute auf wie Sam J. Jones (in Night Crimes). Die Cover versprachen damals großbusige Frauen in hübscher Unterwäsche - und das war dann auch Programm. Denn die Direct To Video Optik passte dann irgendwie zu der Abfolge von Sexszenen, welche die "Darstellerinnen" (die auch irgendwie aus der gleichen Retorte stmmten) wegspielen mussten. Auch bei Deadly Sins ist das eigentlich so. Leider wurde hier auf den Thrilleranteil verzichtet und ein langweiliges Drama inszeniert. Hier geht es um Carl, der erfolgreicher Brautmodendesigner ist. Er ist schon was älter und seine Ehe ist auch nicht mehr so das wahre. Sein Sohn ist dauergeil (und hat immer ne andere Freundin) - was dem alten Herren beweist, dass seine besten Tage vorbei sind. Seine Frau (heißes Gestell) hat nie Bock auf Sex, weil sie immer viel zu tun hat und ans Einkaufen denkt. Eines Tage schneit dann Pamela in den Laden - ein junges Model/Starlett, dass das Leben zu genießen weiß. Carl beginnt eine heimliche Affäre, zu der ihm sein bester Freund rät. Tja ... wie es kommen muss. Carls Frau bekommt es raus und setzt ihn vor die Türe. Er zieht bei Pamela ein und merkt: das Leben mit so einem jungen Hüpfer ist doch irgendwie scheiße...
              Nun - der Film ist von der Handlung langweilig und Carl ist ein Trottel. Der Film hangelt sich zwar von einer Hochglanz-Erotik-Szene zur nächsten, aber das ist irgendwie dann auch langweilig... Fazit: Langweilig

              Intimate Obsession

              - na endlich mal ein Erotik Thriller. Und er passt hervorragend zu dem vorherigen Streifen. Ebenfalls 90er und die Darstellerinnen haben große... ähm... hier geht es um Rachel, die mit einem Anwalt verheiratet ist. Sie begegnet irgendwann Barkeeper Rick, mit dem sie eine Affäre beginnt. Doch Rick wurde von ihrem Mann bezahlt, um belastendes Material zu beschaffen. Denn Rachels Mann Tom hat ebenfalls eine Affäre und will seine Frau loswerden, aber ohne Alimente zu bezahlen. Doch dann geht was schief - Rick verliebt sich und ist fest entschlossen einen Mord zu begehen...
              Hier sind die Erotikszenen etwas feuriger - aber der Plot ist genauso langweilig und strunzdumm. Schnell weiß man wo der Wind hergeht und der Twist am Schluss, war auch nicht mehr überraschend. Unglaublich dass, man früher sich das angesehen hat (naja - was mache ich jetzt). Schließlich waren diese Filme zwar irgendwie nett anzuschauen, so wie Playboy durchblättern und regten etwas die Phantasie an - aber Porno bringt eigentlich mehr.
              Fazit: Ein Film, den die Welt nicht braucht. Nur Fassade, nix dahinter.

              Der Polyp - die Bestie mit den Todesarmen

              - ich brauchte dringend noch etwas unterhaltsames. Diese italienische Co-Produktion hatte ich auch nie gesehen (obwohl der auch wohl oft geung im TV kam). Nun - er gilt als eine absolute Trash-Gurke, was ich nicht nachvollziehen kann. Er bedient sich zwar voll beim "Weissen Hai", aber bei den unzählichen Rip-Offs, kann man dem Film das auch nicht anlasten. Nun - Prominent besetzt, etwa miit Shelly Winters, Henry Fonda und John Huston (ja - genau der... der Regisseur von "Spur des Falken" oder "Moby Dick") bietet der Film den altbekannten Plot von einem Monsterkraken, der sich vor der Küste die Babys aud den Kinderwagen holt und Taucher auslutscht. Klassischer Aufbau, wenige aber gut inszenierte Monsterszenen und ein toller Score von Cipirani - hey was will man mehr. Gut, Logiklöcher gibt es in vielen Filmen und auch hier. Dass die Frau des Meeresexperten gefressen wird und er keine Trauer zeigt - mutet etwas seltsam an. Dafür interessiert er sich mehr für seine Orca Wale. Wenn man das beiseite lääst bekommt man einen spannenden Film der toll fotographiert ist. Das Gemecker in manchen Kritike, man würde zu wenig von dem Monster sehen - lasse ich nicht gelten, denn der Weisse Hai taucht auch nicht gerade oft in Jaws auf. Übrigens hätte Huston einen wunderbaren Obi-Wan Kenobi abgegeben.

              Fazit: Gelungenes Creature-Feature der 70er.

              Kurzer Nachtrag: In der Erotk-Box ist zudem noch Virtual Girl von 95 drin - unter dem Titel Cyber Joy. Hier war ein absoluter Könner am Werk, denn beim Masterin wurde offenbar die Tonspur vergessen. Der Film ist stumm und somit nicht guckbar.
              « Letzte Änderung: 25. August 2020, 11:22:11 von Elena Marcos »

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                Gestern noch die Erotik-Box durchgehauen:

                Playmate Lady O
                - tatsächlich langweiliger Sexkäse von 1979. Der Film könnte besser sein, ist aber so schlecht inszeniert, dass man sich lieber mit was anderem beschäftigen will. Es geht um die Vollwaise Tara, die sehr aufmüpfig ist. Ihr Onkel ist noch Vormund und Geschäftsführer einer großen Firma. Sie möchte aber, wenn sie voljährig ist in den Aufsichtsrat und alles aufmischen. Tja - der Onkel ruft bei Victoria an, die eine dubiose Erziehungsanstalt betreibt. Tara wird gekidnappt und mit Folter, Mißbrauch und Sexspielchen gefügig gemacht. Die Idee ist klingt natürlich schmierig - doch der Film ist einfach nur öde. Fazit: Zeitverschwendung.

                Dangerous Prey
                - Loyd A. Simandl, der Regisseur von "Playmate Lady O", sollte 1995 mit "Dangerous Prey" ganz wider erwaten einen kleinen Action-Kracher hinlegen. Hier geht es um Robin, die mit einem Waffenhändler zusammen ist. Der kann bei einer Überrpüfung duch die Polizei flüchten - leider wird Robin verhaftet. Sie kommt in den Knast, doch eine geheimnisvolle Organisation, die für die Regierung arbeitet, inszeniert einen Fluchtversuch, bei dem Robin getötet wird. Zwei Tage später wird sie von Dr. Drexler wiederbelebt. Der bildet nämlich eine Horde Killerinnen aus, die für Attentate eingesetzt werden. Robin fügt sich zunächst ein, bekommt aber mit, dass der Arzt doppeltes Spiel spielt.
                Der Film ist verdammt unterhaltsam - leider ist er nicht komplett. Auf der Box ist der Film mit 93 Minuten angegeben, doch drauf ist die kurze VHS 83 Minuten Fassung, die vor allem in Gewalt gekürzt ist. Schade, denn in dem Film ist so richtig was los. Es wird geschossen und gemordet. Da rücken die Erotikszenen immer in den Hintergrund... Fazit: Schade - aber cut ist cut

                Dämon in Seide
                - der einzige Ausrutscher der Box, denn Mortals Sins von 89 ist ein Krimi und kein Erotik Film. Nun es geht um einen jüdischen Detektiv, der im Mordfall eines TV-Predigers ermittelt. Der Sekten-Boss engagiert ihn, um zu verhindern, dass sowas nochmal passiert. Hier gerät der Schnüffler, dann an die Tochter des Kirchenmanns, mit er er eine Affäre beginnt. (Zu doof - denn er hat eine heiße Ialienerin als Freundin). Insgesamt ist der Krimi solide inszeniert, gut gespielt und besitzt sogar spritzige Dialoge. Leider ist die Story und die Auflösung so ausgelutscht, dass man irgendwie am Ende enttäuscht ist. Eigentlich unterhält er ganz gut und erinnert an die guten Videotheken Zeiten, wo man so einen Kram noch entdecken konnte.

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                  Warum eigentlich die Selbstgeißelung?
                  Ich glaube, auf die Idee, so viel Rotz mit der Hoffnung auf 1-2 positive Ausrutscher zu gucken, würde ich nie kommen.
                  Aber hey, wenn Du Spaß dran hast, soll es so sein. :)


                  Das war so ein Grabbeltisch-Ding. Kein Wunder, steht auch kein Label drauf. Aber der eine oder andere Titel sagte mir was - ich dachte mir, kann man mal reinschauen. Das war aber jetzt mal geballte Abwechslung zu dem ganzen anspruchsvollen Zeugs - wie Hammer- oder Shaw-Filme.

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                    Der Leuchtturm

                    - puh. Was soll ich sagen - es ist ein Arthouse-Film für Cineasten, die dann sagen können, dass sie mal einen Horrorfilm durchgehalten hätten. Aber leider verliert sich der Film in immer wieder gleichen Szenen. Wir schauen dem ungleichen Wärterpaar zu, wie sie trinken, wichsen und sich auf die Nerven gehen. Optisch beginnt der Film ansprechend, im Vollbildformat mit Referenzen an den Stummfilm. Doch nach und nach läuft sich die Symbolik und die Themen leider tot. Die Andeutungen und "gruseligen" Sequenzen sind so minimal, dass es noch nicht mal für den Begriff Mystery reicht. Im Grunde genommen ist ein psychologisches Kammerspiel mit zwei gebrochenen Existenzen, die nach ihrer Identität suchen. Gespielt ist das Werk grandios, keine Frage - Dafoe und Pattinson geben alles und entblättern sich seelisch. Aber für den Zuschauer hat es null unterhaltungswert. Die Idee basierend auf alten Legenden und Tagebüchern von Leuchtturmwärtern ist an sich nicht schlecht, aber von dem gehypten Lovecraft-Anleihen ist nichts zu spüren. Leider bleibt nur die Kunst übrig - für mich zu wenig. Fazit: am Thema vorbei.

                    Alone
                    - einen Film aus einem Poe-Gedicht zu machen ist gewagt. Aber gerne hat man Geschichten mit Zitaten des Autors veredelt. Alone von 2002 ist ein britischer Thriller und das Debüt des "Lesbian Vampire Killers" Regisseur. Er wartet eigentlich mit einer spannenden Gesichte auf. Alex ist hochgradiger Neurotiker und leidet unter der Ansgt allein zu sein. Der Killer nähert sich immer Frauen, stalkt sie und bringt sie um, weil sie eben sich nicht auf ihn einlasen können. Zwei ungleiche Polizisten - alter Cop, junge Anwärterin - sollen die Modfälle aufklären. Beide haben Probleme miteinander - sie die beste im Kurs, er ein deillusionierter alter Hase. Ein Großteil des Films dreht sich um deren Probleme und Vorurteile. Die andere Hälfte dreht sich um Alex, der seine schmuddelige Therapeutin hasst (gegen Alex ist Adreian Monk ein stinkender Penner) - und mit dem Leben nicht zurecht kommt. Nun - einige Frauen bleiben auf der Strecke (ein toller Mord, der auch in Sieben gepasst hätte. Alex hat mit einem Opfer ein Abendessen und füttert sie, bis sie stirbt... exklige Szene). Doch irgendwann stalkt der Killer die falsche Frau, die es überlebt. Die Polizei bekommt einen Hinweis und dem Killer auf die Spur...
                    Leider kommt man dem Plottwist zu schnell auf die Spur, was wieder der mangelnden Synchro geschuldet ist. Auch weil man den Killer nie sicht und seine Szenen aus der Ego-Perspektive erlebt - kann man das Ende erahnen. Doch ansonsten ist es ein solides Debüt, nett gefilmt und unterhaltsam. Aber am Ende einfach nur ein Onetimer - der Bezug zu Poe, außer dass das Gedicht im Vorspann zitiert wird, liegt nicht nahe.

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                      Wilkommen zurück Ash.

                      Wir haben auf dem Treffen gesehen:

                      Die letzte Nacht des Boris Gruschenko
                      - ein Woody Allen Film, der sogar richtig witzig war. Manche Sprüche waren echt grenzwertig... Gute Einstieg

                      Seconds Apart
                      - war für mich ein Onetime. Netter Gruselfilm, der mal eine anderen Ansatz verfolgt. Nicht schlecht - aber es bleibt bei einem Mal.

                      They Nest
                      - hier zählt nur eins: Kristin Dalton... schon wegen ihr lohnte der Film. Der Rest war ein nettes Creature Feature.

                      Father's Day -
                      eklig. Allerdings habe ich ihn nicht zu Ende gesehen, daher kann ich das nichts abschließendes zu sagen. Kaufen würde ich ihn mir nicht, doch würde ich schon gerne wissen, wie er ausgeht.

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                      Offline Elena Marcos

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                        Mörderspinnen
                        - der Klassiker aus den 70ern. Dieses Creature Feature hat mir immer die Kindheit im TV versüßt. Alles echte Spinnen (und ein paar Gummidoubles), kein CGI - alles richtig creepy. William Shatner macht ne gute Figur, Woody Strode ist mit dabei und der recht ist 70er Jahre Feeling. Ich mag den Streifen - und alle paar Jahrzehnte kann man den gut schauen.

                        Pelts - Master of Horror
                        - zum 80. von Onkel Dario hab ich den letzten Streifen rausgerkamt, den ich noch nicht kannte. Diese Folge von MoH ist eigentlich nur eine Schlachtplatte. Die Story ist simpel: Meat Loaf spielt einen Pelzfabrikanten, der von dem zwielichtigen Jäger John Saxon Waschbärfelle für einen neuen Mantel kauft. Diese Waschbären sind jedoch Hüter einer verfallenen alten Stadt und haben magische Kräfte. Nun - die Felle lösen bei allen, die mit ihnen zu tun haben, den Drang nach Mord und Selbsverstümmelung aus...
                        Der Rest versinkt in einem Meer von Blut. Ich glaube Dario hatte einfach nur Spaß, mal so richtig aufzudrehen. Es werden Schädel zermalmt, Augen zugenäht, Därme herausgerissen und Gesichter in Waschbärfallen gesteckt. Mich wundert es nicht, dass die Erstveröffentlichung gekürzt wurde. Das Ende der Story ist abzusehen und bietet keine Überraschungen. Auffallend ist, dass Argento hier mit mehr Farbe arbeitet. Im Vergleich zu seinen letzten Kinofilmen ist "Pelts" hübsch bunt (vor allem rot). Der Soundtrack ist von Simonetti - und die FX von KNB. Die CGI-Nadelszene ist leider sofort als Computergeneriet erkennbar. Das ist schade, denn KNB hätte das auch so hinbekommen. Egal. Die Folge dreht richtig auf und ist pure Unterhaltung. Nichts tiefergehendes, aber echt amüsant. Fazit: Sehr gut.

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                          Der Mafiaboss - Sie töten wie Schakale

                          - Mario Adorf ist 90 geworden und angeblich erinnert er sich nicht gerne an die alte italienische Zeit. Aber dafür sind die Filme besser als der ganze TV-Schmonz, den er heute so macht. In der "Mafiaboss" spielt er den kleinen Zuhälter Luca Carnali, der als Sündenbock herhalten muss, weil Mafiaboss Vito Tressoldi (gespielt von Bond-Bösewicht Adolfo Celi) den Obermotz in New York um sein Heroin gebracht hat. Mr. Amerika schickt seine Killer nach Mailand (wer sollte es sonst sein: Henry Silva und Woody Strode), um Carnali umzunieten und herauszufinden, wer wirklich das Heroin unterschlagen hat, bzw. die Kohle. Nun - der Anfang des Films zieht sich ein bisschen hin... wir lernen alle Figuren und ihre Eigenheiten kennen, bis die ganze Situation eskaliert. Carnali hat keine Ahnung, was Don Vito von ihm will. Als ihn ein paar Handlanger den Zuhälter kassieren, wichst er die erstmal nach Bud Spencer Manier zusammen. Doch Don Vito lässt sich das nicht gefallen und will Carnali jetzt ebenfalls kriegen, am besten tot. Carnali gibt seiner Ex-Frau Bescheid, dass sie mit der gemeinsamen Tochter besser ein paar Tage Urlaub macht. Doch als sie mit der Tochter von der Schule kommt, werden beide von einem Attentäter mit einem Bully überfahren... Ab da sieht Luca Caranli ROT.
                          Die letzte halbe Stunde ist Action pur. Mario Adorf dreht als Luca Carnali so richtig auf. Unschuldig in die Ecke gedrängt, räumt er auf. Nachdem er den Tod von Frau und Kind mitansehen musste, rennt er hinter dem Mörder her, springt auf den Wagen, zerschlägt mit seinem Schädel die Windschutzscheibe und greift nach dem Fahrer (und das über zehn Jahre von Schwarzenegger als Terminator). Unfälle, Schrott, Explosion, Verfolgungsjagd und dann Schlachtplatte. Carnali killt jeden der sich ihn in den Weg stellt. Er tötet sich bis zu Don Vito hoch, nur um nach dem Warum zu fragen. Doch am Ende steht er auf einem Autofriedhof den beiden Amerikanern gegenüber...
                          Tatsächlich braucht der zweite Teil von Fernando di Leos „Mafia-Trilogie“ etwas Zeit, um an Laufen zu kommen – aber dann wird man mit einem Adorf belohnt, der an einen tollwütigen Hund erinnert. Dass sich der Mann ungerne an die Filme erinnert, ist verständlich – denn es wird gemordet, dass die Schwarte kracht. Aber mir ist der alte Adorf immer noch lieber, als in „Rossini“ und ähnlichem. Di Leos Filme sind kraftvoll, brutal und ein wahres Stück Italo-Kino. Leider ist die neue Blu-ray von einem unbekannten Label mangelhaft. Das Bild ist gut, der Ton jedoch eine komprimierte Pampe, die an eine blecherne mp3 mit Störgeräuschen erinnert. Da muss man leider durch. Doch der Film bleibt klasse. Julia fand ihn langweilig und stieg vor dem Finale aus... aber das ist es worauf es ankommt. Fazit: Mitten in die Fresse!

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                            La Donna del Lago - Zweitsichtung - siehe Giallo-Thread

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                              Piranhas

                              - Kein Wunder, dass Joe Dante später Gremlins oder The Howeling machen konnte. Der Piranha Film rockt - das Protagonisten Duo funktioniert, viele wunderbare Gastrollen (u.a. Kevin McCarthy, Dick Miller und Barbara Steele) und einige blutige, aber nicht explizite Szenen, machen den Monster Spaß zu einem kleinen Highlight. Die Filme früher haben echt Spaß gemacht und funktionieren bei mir heute noch...

                              Dick Barton, Special Agent - siehe Hammer Thread

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                                Piranha 2 - Fliegende Killer

                                James Camerons Regiedebüt macht auch noch Laune. Der Film braucht zwar eine ganze Zeit, bis er anläuft, aber dann kommt es richtig. Die Effekte von "Gianetto di Rossi" sind blutig und eklig. Die Fischpuppen sind toll und der Film hat ein hübsches Finale. Das Drehbuch ist natürlich totaler Nonsens. Kaum zu Glauben, dass Camaeron dort Hand angelegt hat - man denkt, der Quark kommt von Produzent Assonitis.Unter anderem werden am Anfang eine ganze Horde an Figuren eingeführt, die überhaupt nicht wichtig sind, oder gar nicht mehr vorkommen. Ob der Film vielleicht auch mal länger war? Egal - unterhaltsam ist das Monsterfilmchen dennoch. Und er junge Lance Henriksen sieht hier fertiger aus, als in seiner ganzen späteren Karriere.
                                Leider ist die DVD nicht anamorph und man hat den Eindruck, dass der Film in Widesreen war und beim 1: 1,85 Format links und rechts beschnitten ist. Ansonst - eingelegt und Spaß gehabt. Sorry - aber CGI ist für Babies und für Katzen.

                                Dick Barton strikes Back - siehe Hammer-Thread
                                « Letzte Änderung: 16. September 2020, 09:19:05 von Elena Marcos »

                                "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


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                                  Im Banne des Dr. Monserrat

                                  Hammer läuft bei mir, Amicus hab ich zum größten Teil durch. Nun könnte ich mich mal auf Tigon konzentrieren. Die Firma war in England ebenfalls aktiv und brachte einige richtige Perlen auf die Leinwand, unter anderem die letzten beiden Filme von Michael Reeves.
                                  „Im Banne des Dr. Monserrat“ war der zweite, zwischen „She-Beast“ und dem „Hexenjäger“, und ist ein etwas anderer Horrorfilm. Es geht um das Rentnerehepaar Dr. Markus Monseratt und seine Frau Estelle, die durch Rufschädigung in die Armut getrieben wurden und schon jahrelang in einer kleinen Wohnung ihr Dasein fristen müssen. Der Dr. versucht erfolglos eine Praxis zu etablieren, aber es kommen keine Patienten. Früher war er erfolgreicher Forscher auf dem Gebiet der Hypnose und Gedankenkontrolle, doch ein Journalist hat ihm alle Erfolgschancen ruiniert. Nun arbeitet er mit seiner Frau, die auch seine Assistentin ist, an einem Versuch. Dazu suchen sie sich den jugendlichen Antiquitätenhändler Mike aus und überreden ihn das Experiment mitzumachen. Kaum zu glauben, aber es funktioniert. Mike kann sich an nichts erinnern und steht unter Kontrolle der beiden Alten. Sie können ihm Befehle eingeben und er führt sie aus. Doch durch die geistige Verbindung fühlen sie auch alles was Mike erlebt, auch körperlicher Schmerz. Als sich Mike an einer scharfen Kante schneidet, ist die Wunde auch bei den Alten erkennbar. Nun – der Doktor möchte die Erfindung der Menschheit zugutekommen lassen, damit viele Senioren wieder in Gefühlen und Empfindungen jung sein können, doch Estelle hat andere Pläne. Sie will sich an der Gesellschaft für Hohn und Armut rächen. Sie lässt den jungen Mann unter anderem einen Pelzmantel klauen, eine Schlägerei einfangen und einen Mord begehen. Markus versucht sie zu hindern, doch Estelle ist stärker. Sie schlägt ihrem Mann nieder, fesselt ihn und zerstört die Anlage, damit man Mikes Hirn nicht mehr in den Urzustand setzen kann. Markus kann nur mit einem Trick seine Frau von weiteren Gewalttaten abhalten.
                                  Wow – der Film ist ganz anders, als ich es erwartet habe. Mit Boris Karloff in der Hauptrolle dachte ich an einen klassischen Gothic Schinken, aber „The Sorcerers“ ist ein moderner Horrorfilm über Gedankenkontrolle und dem Schritt in den Wahnsinn, wenn man Macht besitzt. Zunächst dachte ich, dass die Szenen der beiden alten in ihrer Wohnung etwas limitiert wirken – aber das stimmt nicht. Die beiden sitzen am Tisch und führen Mike wie eine Marionette. Doch das Psychoduell, das sich zwischen dem Ehepaar entwickelt, zeugt von gutem Schauspiel. Besonders Catharine Lacy gelingt die Wandlung von der armen Ehefrau bis zur eiskalten Mörderin sensationell. Zunächst hat man Mitleid mit den beiden Alten – am Ende ist sie einfach nur noch zum Fürchten. Auch Ian Ogilvy, der den ahnungslosen Mike spielt, nimmt man die „Marionette“ ab.
                                  Tigon ist ein super Film gelungen, der wahrscheinlich sehr unterschätzt wird. „Anolis“ brachte den Film in ihrer Reihe „Phantastische Filmklassiker – die 60er“ auf Bluray im Mediabook. Auf DVD gibt es noch eine alte Auflage von ems.
                                  Insgesamt war ich sehr überrascht, von dem gut gespielten und ungewöhnlichen Horrorfilm. Für alle Fans des europäischen Phantastik-Genres ein echtes Muss.

                                  sonst noch
                                  Dick Barton at bay & Den Tod überlistet - beide im Hammer-Thread

                                  "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


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                                    The Tomb

                                    - ok ... das wars. Ulli Lommel ist wirklich ein Schrottgarant. Dieses Machwerk soll auf Lovecraft basieren - nix ist (wahrscheinlich basiert sein The Raven auch nicht auf Poe). Es gibt zwar ein paar Lovecraft - Verweise, der Rest ist ein billig heruntergekurbeltes SAW Filmchen ohne Elan. Das Schlimme ist eigentlich, dass das ganze auf Video gedreht und vom Kameramann wie ein Amateur-Streifen photographiert wurde. Deshalb war es eine Qual sich das Trauerspiel anzusehen... Was Lommel da Anfang der 2000 abliefert, ist ja schlimmer als Bethmanns Erstlingswerke. Ich hatte noch Curse of the Zodiak im Schrank - hab ich direkt aussortiert...

                                    Fazit: Würg.

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                                      The Tower

                                      - quasi haben die Koreaner ein Remake von Flammendes Inferno gemacht. Und der hat mehr Spannung und atembreaubende Momente als Hollywood der letzten Jahre zusammen. Ein absoluter Old-School-Katastrophenfilm, auch wenn natürlich digitale Technik eingesetzt wird. Dennoch gibt es haarsträubende Szenen und grandiose Action. Sicherlich muss man sich die erste halbe Stunde durch die Vorstellung der Figuren arbeiten - auch die Ursachen der Katastrophe sind absolut durchschaubar (Sprinkleranlage geht nicht - Aufwinde am Tower zu gefährlich für Hubschauber). Natürlich gerät ein Hubschauber ausser Kontrolle und rast in das Gebäude, das Feuer fängt und mit der defekten Sprinkleranlage munter vor sich hin fackelt. Aber darum geht es ja. Der Film ist für 9/11-Amerikaner eh ein Alptraum - deshalb kommt so ein Film ja auch aus Koras. Doch instesamt - ist der Film packend, gut gespielt und mitreissend. Von der Szene der zusammenbrechenden Glasbrücke bis zur Flucht im fallenden Fahrstuhl gibt es etliche Szenen, die richtig auf die Kacke hauen. Natürlich sind viele Figuren klischeebeladen - egalb ob der heldenhafte Feuerwehrmann, der assigen feige Chef oder der alleinerziehnde Vater mit kleiner Tochter. Einfache Typen, die sofort die richtigen Knöpfe beim Publikum drücken.
                                      Fazit: der Tower ist temporeiches Action-Kino, das ich so lange nicht mehr gesehen habe. Natürlich sterben hier eine ganz Latte an Leuten... aber hey es ist ein Film. Und spielt mit Ur-ängsten - schweißtreiben, gerade für mich als Zuschauer.

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                                        Die Rückkehr der Piranhas

                                        - nee... Roger Corman nahm sich zwanzig Jahre später das Drehbuch des Originals und machte ein fast 1:1 Remake fürs TV. Zum Teil sind es die gleichen Szenen, Dialoge und sogar die Bewegungen der Schauspieler (Stichwort Gabel). Einzig Mila Kunis spilt als ganz kleines Mädchen mit und sieht da schon aus wie als Erwachsene. Ansonsten - zwar blutig, aber langweilig.

                                        "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


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                                          Das Blutbiest

                                          Holla – nach dem modernen „Sorcerer“ produzierten die Tigons einen etwas altbackenen Grusler, in fast jeder Hinsicht. Mit „The Blood Beast Terror“ kam ein Streifen in die Kinos, der stark an die Produktionen der Hammerfilme angelegt ist. Hier geht es um eine unheimliche Mordserie in London. Die Polizei, angeführt von Peter Cushing als Inspektor Quennel, sucht einen Wahninnigen. Der Presse erzählen sie etwas von Raubtieren, denn die Opfer weisen Spuren von Krallenattacken auf, außerdem fehlt ihnen jegliches Blut im Körper. Der Inspektor findet zudem merkwürdige Schuppen an den Tatorten. Im Mittelpunkt der ganzen Geschichte befinden sich des weiteren Professor Mallinger und seine Tochter Claire. Doch mit dem Gelehrten scheint was nicht zu stimmen, denn immer wieder belügt er den Inspektor – auch im Hinblick auf die Suppen, die von einer riesigen Vampir-Totenkopf-Motte stammen. Als die Polizei ihm auf die Schliche kommt, ist der Professor weg – der der Inspektor ist ganz schön helle und folgt ihm in ein kleines englisches Dorf, wo der Polizist inkognito mit seiner eigenen Tochter Urlaub macht. Hier lernt die junge Dame einen jungen Insekten-Narr kennen, der ebenfalls mit seinem Vater in Ferien ist. Beide kommen Mallinger auf die Spur und geraten in die Fänge der Motte, die noch mehr Geheimnisse hat, als man ahnt...
                                          Alles an dem Film wirkt altbacken. Die Settings, das Buch und auch die Effekte. Dennoch macht genau das Spaß. Sicherlich hätte die Geschichte bei Hammer besser funktioniert und hätte auch von den Tricks vielleicht besser ausgesehen. Aber die Absurdität einer bluttrinkenden Riesen-Motte muss man Tigon zu Gute halten. Der Film, dessen Originalsynchro leider verschossen ist, erfuhr nun eine V.Ö. bei Ostalgica mit einer Retro-Synchro von Bodo Traber, die leider nicht ganz so genial umgesetzt ist, wie vergleichbare Synchronisationen, etwa für Anolis (Galerie des Grauens), tut dem ganzen aber nicht wirklich einen Abbruch, weil der Film sowieso unheimlich trashig ist. Cushing spielt natürlich mit der ihm üblichen Ernsthaftigkeit und verleiht diesem sensationellen Quatsch absolute Glaubwürdigkeit. Offenbar hat er auch an dem Drehbuch und den Dialogen gefeilt, weil das Buch wohl zuvor unglaublich schlecht war. Der Film spielte auch sein Geld wohl nicht sein. Nach der letzten Klappe, sollte Tigon ein Tag später mit dem nächsten Hit beginnen: Der Hexenjäger. Aber egal – für Filmliebhaber ist das „Blutbiest“ ein lohnendes Erlebnis, das ich jedem empfehlen kann, der ein Faible für alte englische Gruselfilme hat.

                                          The Skeleton Ghost - siehe Shaw-Thread

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                                            Kurz noch:

                                            Good Night Hell - The Terror Within
                                            - Roger Corman machte Ende der Achtzigern ein Plagiat von Alien, das nun auch als MB kommt. Die Erde ist verseucht und draussen rennen irgendwelche Mutanten rum, deren Hauptzeitvertreib es ist, Frauen zu schwängern. Eine Truppe überlebender Wissenschaftler haben sich in einem unterirdischen Labor verschanzt und suchen nach einem Ausweg. Leider kommt eine Frau ins Labor, die mit einem Mutanten schwanger ist. Der wird natürlich geboren, wächst und metztelt die Crew nieder. Es gibt Verfolgungsszenen durch Luftschächte usw.
                                            Natürlich ist das Alien pur, aber trotz niedrigem Budget und blutiger Effekte, sieht das Billigfilmchen noch besser gedreht aus, als so manch moderner Auswurf. Natürlich ist der nicht besonders originell, aber solide gemacht - etwas Splatter und er hat George Kennedy an Bord.
                                            Fazit: Netter Billig-SF-Horror Film, aber keiner den ich als Mediabook haben müsste.

                                            The Terror Within II
                                            - Kaum zu fassen - zwei Jahre später dreht Hauptdarsteller Andrew Stevens mit Corman Geld eine Fortsetzung, die aber auch als Remake funktioniert. Statt Kennedy gibt es R. Lee Ermy im unterirdischen Labor - aber sonst ist die Handlung eigentlich fast gleich. Zu Beginn gibt es noch eine Szene in der Wüste, wo Held David ein Mädel rettet und in die Fänger von so einer Mad Max mäßigen Schmuggler-Bande gerät, die nix besseres zu tun haben, als die Mutanten mit Mädchenfrischfleisch zu versorgen.
                                            Ansonsten ist der Rest genauso wir in Teil 1 - etwas Action, etwas Splatter und eine hübsche Videotheken Optik (ist ja 1991). Fazit: Ebenfalls ein hübsche One-Timer, aber kein Film für die Sammlung

                                            Bloody Mary
                                            - die Spiegelhexe hatte ich vor Jahren mal als Pressekopie. Wär es besser dabei geblieben, denn die deutsche Synchro dieses mittelmäßigen Slashers von 2006 spottet jeder Beschreibung. Zwar hat die Story einige nette Ansätze. In einer Klapsmüle spielen die Schwestern und Pfleger ein Spiegel-Spiel. In den alten Tunneln unterm Krankenhaus ist mal eine Patientin mit Namen Mary ums Leben gekommen. Ihr Geist erscheint immer wenn man in den kaputten Spiegel drei Mal "Ich glaube an Bloody Mary" sagt.  Die Vorzeige-Bitch Jenna macht da einen regelrechten Kult draus, wo als Folge die Kollegin Nicole ins Gras beißen muss. Ihre Schwester taucht dann auf, um den Verbleib der Frau zu klären. Sie verfolgt die Hinweise und deckt das Geheimnis auf ... natülich ist der Geist Marys auch noch unterwegs...
                                            Die Atmosphäre geht in Ordung, genauso wie das Setting. Leider ist die billige Video-Optik und die schlechte deutsche Synchro der Todesstoß für diesen Independent Streifen. Es gibt ein paar blutige Morde, den Opfern fehlen übrigens die Augen - und ein paar haarsträubende Dialoge von gelangweilten Darstellern. Naja - besser im Original gucken. Der Schrott ist bei Netzkino für umsonst zu sehen...

                                            "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


                                            Offline Elena Marcos

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                                              Wasabi - Ein Bulle in Japan

                                              - ich hatte den mal gesehen, aber irgendwie nicht mehr auf dem Schirm. Doch die Action-Komödie aus Frankreich hat Spaß gemacht. Die Action hielt sich im Rahmen (war familienfreundlich - ohne Blut), die Dialoge waren witzig und es  gab viele Gags zum Lachen. Jean Reno kann irgendwie alles spielen, obwohl er den Polizisten hier mit Absicht total überzeichnet. naja - seine Tochter und das ganze Japansetting ist eh überzogen. Nur die vielen Großaufnahmen waren etwas störend. Das muss im Kino gruselig gewirkt haben, wenn ein überdimensionaler Reno einen anstiert. Aber ansonsten - solide Action-Kost aus Frankreich, der Besson-typisch auch nach Amerika aussieht.

                                              "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


                                              Offline Elena Marcos

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                                                Dabbe - die Dämonischen

                                                - nunja. Also zuerst stieß mir die Optik und merkwürdige Kameraführung dieses türkischen Gruslers etwas auf. Hier wird versucht ein Ringartige Universum zu erschaffen, das aber merkwürdiger Weise funktioniert und irgendwie schon mysteriös anmutet. Je länger der film ging, desto spannender wurde es sogar. Irgendwie erwächst dann ein ganz eigener Stil und eine Story, die sich ums Internet, Geister, andere Dimensionen usw. dreht. Für einen One-Timer nachher gar nicht unspannend. Aufgrund von der Internet-Ausstattung merkt man aber, das der Film schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat. Egal. Die Geisterszenen sind recht creepy - dennoch verliert der Film nie die Atmosphäre eines Independent Movies. In der Türkei hat die Reihe es wohl auf sieben Teile geschafft. Bei uns gibt es nur den ersten.

                                                Der Hauch des Todes
                                                - weiter mit der Bond Reihe. Der erste mit Dalton war ein sehr guter ActionFilm mit Humor, Wumms und tollen Darstellern. Man spür auch hier so richtig die 80er - John Rhys-davies sehe ich immer ganz gerne und Jeroen Krabbe ist ein toller schleimiger Bösewicht (der Mann hat sich in der deutschen Fassung selbst synchronisiert... geil). Bond selbst ist etwas solider und springt nur mit einer in die Kiste... naja - also nicht richtig. Myriam D'Abo kann aber gegen Ende richtig gut austeilen - und das Finale im Flugzeug, ganz ohne CGIs, ist grandios ... gerade weil das ohne CGIs ist. Doch... etwas unterschätzter, aber super unterhaltsamer Bond

                                                "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


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                                                  Piranha 3D-

                                                  das Remake von Aja geht als Spaß-Movie eigentlich in Ordung. Es wird eine neue Storyline entwickelt, die jedoch modernisiert wurde und sich der besten Elemente bedient (das Finale mit dem Boot ist dem Finale mit der Chemieanlage - Stichwort Rausziehen - nicht unähnlich). Natürlich ist das ganze viel blutiger und mit mehr CGIs versehen. Die Monsterfische aus dem Rechner fand ich nicht so schlimm, aber die Anfangssequenz mit Dreyfuss ist schon super billig gemacht. Egal - der Film unterhält über den ganze länge mit Splatter und nackten Tatsachen. Ein plus sind natürlich die Nebenrollen, die vorbeischauen (Roth, Rhames, Lloyd, Dreyfuss etc.).

                                                  Piranha 3DD
                                                  - hey - eine Fortsetzung wie früher. Zwar sind nicht mehr die Hauptdarsteller dabei, aber es fühlt sich wie eine Fotsetzung an, die sich selbst nicht eine Minute ernst nimmt. Und da war der Spaß bei mir da. Mal abgesehen von den Nebenrollen, die sich erneut wieder die Klinke in die Hand gaben (Rhames und Lloyd wieder dabei, aber auch Gary Busey, Clu Gulager und natürlich The Hoff) machen das Vergnügen echt rund. Ich fand, die Fotsetzung hat etwas größeren Unterhaltungswert, weil der Trashfaktor einfach nach oben geschraubt wird. Und die Fische fand ich auch gut gemacht... das störte mich die Comic-CGI-Fische noch weniger als im Vorgänger.

                                                  Fazit: Beide Filme sind total überdreht und machen deshalb Spaß ... einen dritten wird es wohl nicht geben... obwohl ja Potential da wäre.

                                                  "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


                                                  Offline Elena Marcos

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                                                    Stan und Olli

                                                    - nettes Bio-Pic, dass nicht wirklich jemanden wehtut. Die beiden machen sich oft Probleme, wo gar keine sind. Beachtlich sind die darstellerischen Leistungen, denn Steve Coogan und John C. Reilley haben genau die Mimik und Gestik der beiden drauf. Ansonsten ist es eher ein trauriger Abgesang auf das legendäre Comedy Duo - das ihr Comeback auf jeden Fall verdient hätte. Wie gesagt - nett, aber ohne wirkliche Höhepunkte.

                                                    Das Schwert des Shoguns

                                                    - warum gibt es davon keine vernünftige DVD/BD Veröffentlichung. Klassischer Abenteuerfilm mit einem Mördercast: Toshiro Mifune, Sonny Chiba, Laura Gemser(!!!) und James Earl Jones in einer Nebenrolle. Der Film hat den Vertrag von Kanagawa zwischen USA und Japan als Hintergrund. Die USA bringt die "Zivilisation" (Dampfmaschine und Telegraphen-Kabel...) nach Japan und erhält dafür Handelsansprüche. Nun - Japan übergibt als Dank ein Teures Bushido-Schwert an den Präsidenten. Das Schwert wird leider gestohlen und deshalb macht sich Prinz Ido (China) auf den Weg es zurückzuholen. Doch die Amis schicken verbotener Weise drei Mann hinterher - um den Erfolg der Aufgabe sicherzustellen.

                                                    Nun - es gibt Kampfszenen, Liebesszenen und ein tolles Finale mit einem brennenden Leuchtturm. Der Film von 1980 ist flott, unterhaltsam und hat Laura Gemser als Samurai-Amazone im Gepäck. Leider ist die einzige DVD-V.Ö. (FSK 12) cut ... Fazit: Mir hat der Film super gefallen. Gerade Mifune macht immer Laune - obwohl er leider immer die gleichen Rollen spielt. Chiba kommt leider kampftechnisch zu kurz, aber Laura rettet den Tag. Ein hübsche Film für verregnete Sonntage. 



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