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Offline Elena Marcos

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    Asterix - Operation Hinkelstein

    - zwischendurch ist Zeichentrick immer erfrischend.

    "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


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      Slithis



      Zweitsichtung. Der Film hat mir jetzt viel besser gefallen als beim ersten Mal, der ist eigentlich recht unterhaltsam und kurzweilig, und das Gummi-Monster ist auch mal richtig cool !  ;)

      Den hab ich auch ... ich muss den mal schauen.

      Gestern:

      Die Brücke von Remagen (1969):

      Irgendwie war ich recht baff, denn der alte Schinken sieht unheimlich modern aus. Gedreht wurde wohl nicht in Remagen, sondern zum Teil in Tschechien (während des Einmarsches des Warschauer Paktes, worauf die Crew nach Zweidrittel fertigem Film abhauen musste). Die Story hält sich auch nicht unbedingt an die wahren Begebenheiten, sondern dramatisiert die Ereignisse fürs Kino.
      Denn hier ist die Brücke von Remagen, die letzten Verbindung zwischen den Anrückenden Amis und dem Herzen von Nazi-Deutschland. Leider ist der Krieg so gut wie verloren und die Soldaten haben nicht mehr unbedingt Bock zu sterben (die Bevölkerung auch nicht). Um die Amis von der Besetzung abzuhalten, beauftragt General von Brock (Peter van Eyck)  Major Krüger (Robert Vaughn) die Brücke zu sprengen. Doch er legt ihm nahe, so lange zu warten, bis die letzten Soldaten (75.000 Mann) über die Brücke zurückziehen können. Die Sprengung soll im letzten Moment erfolgen. Die Amis hingegen sollen ebenfalls die Brücke sprengen... Die Einheit unter Major Barns rückt also über Meckenheim nach Remagen vor, um den gleichen Auftrag zu erfüllen. Doch als die Soldaten auf die Sprengung durch die Deutsch warten, kommt ein anderer Befehl: die Brücke soll eingenommen werden. Also schickt der Major dann Lt. Hartman (George Segal) mit seinem Team auf die mit Sprengladungen übersäte Brücke, um die Zündleitungen zu unterbrechen...
      Die Inszenierung von John Guillermin ist absolut beachtlich, denn dieser Streifen mach dem „Kriegsfilm“ alle Ehre. Die Materialschlacht ist gigantisch und man ist als Zuschauer mittendrin. Panzergefechte, Bombardierungen und Straßenschlachten waren wahrscheinlich bis dahin noch nie so intensiv spürbar. Trotz Blutarmut finde ich die FSK 12 schon arg krass, da hier Verzweiflung in beiden Lagern zu Tage tritt. Der Film wirkt arg trostlos und ist kein Film, der Spaß macht. Die darstellerischen Feinheiten gehen manchmal etwas unter – sind aber dennoch vorhanden. Die Deutschen werden nicht als Monster gezeichnet, sondern als Soldaten die ihre Pflicht erfüllen, sogar angesichts der Verzweiflung, weil alles verloren ist. Der Film zeigt auch auf, wie die Soldaten von der „Führung“ im Stich gelassen werden (schlechte Sprengsätze, keine Verstärkung – und unsinnige Befehle), was unweigerlich zu einem sinnlosen Tod führt. Auch bei den Amis ist das zu sehen, wie Menschen geopfert, werden nur weil irgendein Offizier(sarsch) den Befehl gibt. 
      Für mich war der Film zwar beeindruckend, aber ich weiß nicht, ob ich den nochmal schauen würde – denn dazu ist er einfach zu deprimierend. Einziges Gegenargument ist eben die brachiale Kriegs-Action ... die sämtliche CGIs in ihre Schranken verweist.
      Übrigens ist „Die Brücke von Remagen“ nun bei Koch in einer 3-Disc-Mediabook Auflage erschienen und brilliert mit Top-Qualität.

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        Mediabook ist von Capelight, nicht Koch! ;)

        Muss ich mir auch noch holen, ist ewig her seit ich den erstmals sah.

        Ah... ja, stimmt, Capelight... wie komme ich auf Koch? Egal...

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          Stoßtrupp Gold – Kelly‘s Heroes (1970):

          Eigentlich hatte ich den Film gar nicht auf dem Plan, aber tatsächlich ist „Stoßtrupp Gold“ dem Söldner-Film näher, als dem Kriegsfilm, obwohl er im WWII-Setting spielt. Hier ist es Clint Eastwood, der in der Einheit unter Telly Savallas dient und zufällig von einem deutschen Offizier erfährt, dass in der Nähe von Nancy 14.000 Goldbarren in einer Bank gelagert werden. Nun – die müde Truppe soll sich auf einem öden Bauernhof ein paar Tage Urlaub gönnen – doch „Kelly“ (Clint) organisiert für die Zeit einen Raubzug. Gegen anfänglichen Widerstand von Big Joe (Savallas) zieht er mit der Truppe, unterstützt von „Spinner“ (Donald Sutherland) und seinen Sherman-Panzern los, um das Gold zu bergen...
          Tja – der WW2-Kontext tritt etwas in den Hintergrund, denn eigentlich ist es ein Abenteuerfilm, der auch im Dschungel, in der Wüste oder sonstwo spielen könnte. Mit eine großen Prise Humor, ziehen die Furchtlosen durch das von Deutschen besetzte Gebiet und trotzen allen Gefahren. Dass der Italo-Western schon Einfluss genommen hat, spürt man im Finale, wo Eastwood, Savallas und Sutherland zu Italo-Western-Mucke, wie zum Duell, dem deutschen Tiger-Panzer entgegenschreiten. Aber auch der Rest des Films kommt, trotz einiger Verluste im Team, mit einer Leichtigkeit davon und präsentiert sich als purer Unterhaltungsfilm. Aber mit knapp zweieinhalb Stunden ist auch Kelly’s Heroes wieder recht lang geworden... aber nicht langweilig.
          Die BD von Warner ist wohl noch günstig zu bekommen. Zugreifen!!!

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            Der Adler ist gelandet (1976):
            Die Romanverfilmung von Jack Higgins geht mal von einer bekloppten Idee und einem ungewöhnlichen Setting aus. Robert Duvall spielt Oberst Radl, der die fixe Idee des Führers Winston Churchill zu entführen, umsetzen soll. Dafür holt er sich ein waghalsiges Team unter Führung von Kurt Steiner (Michael Caine), die sich bei der SS bereits unbeliebt gemacht haben, weil sie einer Jüdin zur Flucht verhalfen. Nun schieben sie Strafdienst auf einem Boot. Doch Radl kann die Truppe schnell für den Plan begeistern. Unterstützt werden Sie von dem IRA-Terroristen Devlin, der die „Landung des Adlers“ auf englischem Boden vorbereiten soll. Die Deutschen kommen als polnische Fallschirmjäger nach England und geben vor dort eine Übung durchzuführen. Natürlich geht der Plan schief ...
            Mal abgesehen von Änderungen gegenüber dem Roman, gibt es hier zwei Stunden Spannung und am Schluss eine gehörige Portion Action. John Sturges weiß, wie man sowas inszeniert. Interessant ist, dass man hier das deutsche Team als ehrhafte Leute etabliert. Michael Caine als Hauptrolle bleibt etwas steif, was wohl zur Rolle gehört. Der heimliche Star ist aber Donald Sutherland, der hier auch wieder richtig aufdreht (aber ander als in Kellys Heroes). Sofort sieht man, dass hier richtig gute Charakterdarsteller am Werke sind. Nett ist auch der Auftritt von Donald Pleasence als Himmler. Und im Team kann man Traumschiff-Kapitän Siegfried Rauch entdecken. Der Film startet natürlich langsam im Aufbau, mit dem Rekrutierung des Teams, dem Plan, der Vorbereitung und Umsetzung. Woran es hapern wird, ist natürlich bereits vor dem Start klar – denn die Deutschen tragen aus (falschem) Stolz ihre Uniformen unter der Tarnung. Doch auch die Amis kommen nicht besonders gut weg – gerade Larry Hagman als kampfunerprobter Colonel Pitts ist ein echter Clown – was allerdings blutige Konsequenzen nach sich zieht.
            Letzten Endes ist „The Eagle has landed“ nicht ganz die Klasse, etwa von „Agenten sterben einsam“, oder auch „Kelly’s Heroes“, ist aber nicht langweilig (auch wenn man das Ende bereits erahnt). Der Name von Sturges bürgt für Qualität und die gibt es auch hier. Auf Arte gab es eine tolle HD-Ausstrahlung der Kinofassung. Im Ausland ist noch ein um 20 Minuten längere Directors Cut erschienen, der wohl mehr Handlung präsentiert. Fazit: Unterhaltsam, besonders Sutherland ist cool.

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              Die Brücke von Arnheim / A bridge too far (1977):

              Tja – Sir Richard Attenborough wartet hier mit einem riesigen Epos auf, das mit drei Stunden und relativ wenig Blut, den ganzen Schrecken des Krieges aufzeigt. Vor allem beweist es auch den Wahnsinn (oder Blödsinn), der hinter so einem Massensterben steckt. Gerade Soldaten, die wie Kanonenfutter von irgendwelchen „Strategen“ verheizt werden – die sich selbst nur profilieren wollen. Hier sind es Montgomery und Patton, die beide schnell in berlin sein wollen. Montgomery kommt dann mit der Operation „Market Garden“, bei der die Allierten hinter den feindlichen Linien abspringen sollen, um dann diverse Brücken zu sichern. Auf der Straße entlang des Rheins wollen sie dann als „Kavallerie“ mit Panzerfahrzeugen dann alle Punkte einnehmen. Die Brücke von Arnheim ist das weiteste Ziel... leider braucht diese Überraschungsaktion mehr Zeit als den Verantwortlichen lieb ist, so dass die Soldaten in Arnheim einige Tage länger unter Beschuss der Deutschen bleiben, die natürlich ihren Frust auch an den Bewohnern auslassen und Arnheim den Erdboden gleich machen...
              Auch wenn sich der Film (FSK 12) an Gewalt zurückhält, ist die Szenerie durch die bombastische Inszenierung beängstigend und unheimlich bedrückend. Gerade die Aussichtslosigkeit und die Kälte von Generälen, mit der hier Menschen in den Tod geschickt werden, sind erschreckend. Neben beeindruckenden Action-Sequenzen wartet der Film wiederum mit einem grandiosen Staraufgebot auf: Sean Connery, Gene Hackman, Edward Fox, Michael Caine, James Caan, Robert Redford, Laurence Oliver, Hardy Krüger, Maximilian Schell, Dirk Borgade, Denholm Elliot und Anthony Hopkins sind so die bekanntesten Gesichter unter den Massen an Darsteller. Die BD hat ein gutes Bild und lässt den Film unheimlich frisch und modern wirken. Gerade die Kriegsszenen wirken unheimlich realistisch – kein Wunder, die haben auch wirklich in Holland gedreht. Kein Film, der Spaß macht, aber absolut hochwertige gespielt und inszeniert ist – und trotz 3 Stunden Länge nicht langweilig ist.

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                Der Wildeste von allen

                - Ja ... Sony Chiba, der Streetfighter. Der Klassiker, vor dem sich auch "True Romance" verbeugt. Natürlich ist die Story superflach und es geht nur um eine Klopperei nach der anderen. Aber letzten Endes: Sonny Chiba haut den Gangstern die Grütze aus dem Schädel (ja manchmal recht wörtlich) und es macht tierischen Spaß. Dabei ist der Auftragskiller Tsurigi noch nicht mal eine sympathische Figur. Am Anfang holt er einen Schwerverbrecher aus dem Knast - doch der Bruder und die Schwester können das restliche Geld für die Erledigung nicht bezahlen. Also haut Tsurugi den Bruder zu Klump (und schmeist ihn aus dem Fenster) und die Schwester verkauft er für die Restsumme an Menschenhändler. Er ändert erst seine Einstellung, als eine chinesische Mafiabande ihn engagieren will, um eine reiche Erbin (mehrere Milliarden schwer) zu entführen. Er lehnt den Auftrag ab und steht bei den Gangstern nun im Visier ... doch er bietet der jungen Frau seinen Schutz an. Und dabei hinterlässt er ein Meer von Leichen...
                Sicher sind die Kampfszenen nicht so leichtfüsig wie bei Bruce Lee, aber dafür richtig brutal. Nicht selten reisst Sonny Chiba dem Gegener die Kehle raus, die Eier ab oder drückt die Augen ein. Was mich etwas gestört hat, waren seine Bruce-Lee-mäßigen Gesichtsverrenkungen, die extrem albern wirken - aber das war wahrscheinlich gerade trendy, erhöht jedoch den Trashfaktor erheblich. Ansonsten merkt man dem Film aber die "japanische" Machart an, denn vieles wirkt wie aus einem Manga. Deshalb behält auch "The Street Fighter" eine Eigenständigkeit und wirkt nicht wie eine Kopie des Hong Kong Kinos. Insgesamt ein toller Klassiker, den man wiederholt schauen kann. Und Sonny Chiba war wirklich eine extrem coole Sau!!! Ruhe in Frieden.

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                  Nicht zu vergessen die Röntgenaufnahme von Brüchen, die man in Romeo must die sah, oder den Mortalität Kombat Spielen... die sind aus STREETFIGHTER!

                  Ja - genau diese Sachen. Erinnerte mich auch an Mangas bzw. Animes.

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                    Steiner – das eiserne Kreuz (1977):

                    Der „Western“ unter den Kriegsfilmen – ganz eindeutig. Denn „Schulmädchenreport“-Produzent Hartwig, wollte mal ein ganz großes Epos schaffen und holte sich dann eben Sam Peckinpah aus den USA, dessen Karriere wohl den Bach runter ging. Für 15 Millionen Mark kam nicht nur der bis dato teuerste deutsche Film zustande, sondern ein recht düsterer deprimierender Film, voller realistischer Action, unterstützt von einem spielfreudigen Ensemble.
                    Wir sind im Jahr 1944 an der Ostfront auf der Taman-Halbinsel. Hier fristen die desillusionierten Deutschen auf ihrer Stellung aus. Der Zug unter der Legende Rolf Steiner (James Coburn) bekommt vor Ort den Hauptmann Stransky (Maximilian Schell) vorgesetzt, ein preußischer Aristokrat, der sich unter allen Umständen ein eisernes Kreuz verdienen will. Steiner, der Uniformen hasst und von dem ganzen Kriegsgehabe nichts hält, bietet Stransky sogar eines von seinen an (ein wertlosest Stück Blech), doch für Stransky hängt an der Auszeichnung seine Ehre. Das Problem ist nur, der Hauptmann ist ein feiger Maulheld und gerät immer wieder mit Steiner aneinander. Es entbrennt ein Psychoduell, dass sich immer mehr verschärft – bis der Hauptmann alles dransetzt, dass Steiner mit seinen Männern draufgeht...
                    Für einen deutschen Film ist „Steiner“ sensationell. Die Ostfront wirkt realistisch, die Deutschen sind Soldaten und keine Nazis – und stellen die Obrigkeit und das System ohnehin in Frage. Selbst Oberst Brandt (James Mason) gibt den Krieg schon auf und hofft auf ein neues, friedliches Deutschland. In der Besetzungsliste finden sich übrigens noch David Warner, Klaus Löwitsch und Senta Berger (in einem Miniauftritt). Der Star ist allerdings wieder Maximilian Schell, den man einfach schnell hassen lernt und dem die Böswilligkeit bei jedem Satz anzusehen ist. Die Actionszenen sind bombastisch und die „Zeitlupen“ vorhanden, aber nicht so ausgespielt, wie überall berichtet wird. Der Schluss kommt leider sehr abrupt – man merkt, dass dem Film das Geld ausging. Doch der Film über Kameradschaft und die Sinnlosigkeit von Krieg und vor allem der Scheissauszeichungen, ist auf jeden Fall sehenswert. Durch Peckinpahs Regie wirkt der Film absolut Hollywood-würdig und hält einen 132 Minuten gut bei der Stange. Die BD hat zwar ein tolles Bild – ist aber durch den Filtervorgang ja ... verändert. Die Patronenhülsen wurden nämlich wegretuschiert, weil das Programm sie als Verunreinigung definierte. Dafür ist eine „Grindhouse-Fassung“ als Bonus von Teil 2 enthalten. Fazit: Düsterer, dreckiger Kriegsfilm – Empfehlung.

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                      Wat ist denn mit dir los ? - "Sie leben" ist doch klasse... der Film legt natürlich ein anderes Tempo vor, als heutige Filme, den Soundtrack finde ich nach wie vor gelungen und - wenn man den Film nicht kennt, ist es doch sogar noch spannend...

                      Gehorche: "Sie leben" ist super.

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                        Steiner – das eiserne Kreuz – Teil 2 (1979):

                        Hartwig dachte wohl, er könnte den Erfolg wiederholen. Er nahm fast das gleiche Budget und eine gar nicht mal unspannende Geschichte – aber Andrew McLaglen ist kein Peckinpah und Richard Burton kein James Coburn.
                        Nun – Steiner muss mit seinen (überlebenden) Jung nach Frankreich, wo die Alliierten einfallen. In dem kleinen Dort St. Vallone soll er dann amerikanischen Panzereinheiten wiederstand leisten – doch unter den Generälen kocht es gewaltig. Manche beteiligen sich an einem Attentat gegen Hitler, anderen wollen immer noch den Krieg gewinnen – unter anderem Steiners Erzfeind Stransky, der nun Major geworden ist und immer noch dem Eiserenen Kreuz hinterher jagt...
                        Wie gesagt, die Story ist gar nicht mal schlecht – und auch die Besetzung kann sich sehen lassen. Leider agieren die Schauspieler irgendwie gelangweilt in den Sets. Burton wirkt als Steiner einfach zu steif (oder war er besoffen?), Helmut Griem ist kein Ersatz für Schell – und die Amis, von Rod Steiger bis Robert Mitchum wirken irgendwie lustlos oder fehl am Platze. Richtig cool sind nur wieder Klaus Löwitsch als Krüger, Horst Janson als Kapitän Berger und Werner Pochath als Schütze Keppel (ein richtiges Arschloch oder eher ein Idiot?). Man kann auch den jungen Michael Parks an der Seite von Mitchum sehen. Aber die bekannten Gesichter alleine reichen nicht, es muss etwas mehr sein. Nun – es gibt zwar etwas Panzeraction und ein packendes Finale, aber an den ersten Teil kommt er leider nicht ran. Auch wenn es ein oder zwei coole Sprüche gab, merkt man dem Film einfach an, dass er nachgeschoben ist. Langweilig ist er nicht, aber er ist irgendwie auch nicht gut. Daher – zusammen mit Teil Eins kaufen ist ok und nicht mehr.

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                          Ich dachte ich hätte am Wochenende schon was gepostet... ich hole es mal schnell in aller Eile nach:

                          Dreamgirls
                          - Musical-Verfilmung angelehnt an die Geschichte der "Supremes" und dem Werdegang von "Motown" Records. Toll ausgestattet - aber von der Geschichte her blass und irgendwie balanglos. Denn jeder macht sich Porbleme von keine sind oder beginnt eine Beziehung mit jemanden, die böse endet. Im Grunde das Typsische Dramen-Hin-und-Her, das einen schnell langweilt und auf den Keks geht. Erst singen sie wir sind eine "Familie", dann hassen sich alle und am Ende gibt es noch ein zuckersüßes (unpassendes) Happy End. Es hat weder mich noch Julia berührt. Jamie Foxx bleibt ebenfalls blass - weil er nicht weiss, ob er fies oder nett spielen soll. und die Beonze kommt erst in der zweiten Hälfte zum Zuge ... und bliebt auch irgendwie unscheinbar. Richtig gut sind nur Eddie Murphy als Thunder und Jennifer Hudson als Effie. Die Nebenrollen sind auch cool: Danny Glover oder John Lithgow (in einer Szene) - aber das wars auch schon. Schön anzuschauen - schlimme Geschichte. Nix zum Wiedereinlegen.

                          Riding Alone for Thousand of Miles
                          -  Zhang Yimous unaufgeregter Film ist der echte "Lost in Translation". Ken Takakura spielt einen alten Fischer, der sich mit seinem Sohn entzweit hat. Der wird totkrank und will seinen Vater nicht sehen. Durch seine Schwiegertochter erfährt der alte Japaner, dass sein Sohn die Chinesische Oper liebt und dort Dokumentationen dreht. Takata fährt nach China, um den letzten Film eines Sohnes über einen Opernsänger zu drehen. Der sitzt nur leider in einem chinesischen Gefängnis in Haft...
                          Wenn man die deutsche Tonspur wählt, fühlt man sich wie Takata total verloren. Das Japanische ist ins Deutsche übersetzt und das Chinesische bleibt im Originalton. Man versteht nichts - hier schaltet man die deutschen Untertitel ein, die dann nicht nur das Deutsche sondern auch das Chinesische anzeigen... endlich weiß man, was die Leute sagen.
                          Ansonsten bleibt ein langsamer ruhiger Film über eine Reise, mit tollen Bildern und berührenden Momenten. Ein Film über vertane Chancen und ein Plädoyer fürs Annähern und Verzeihen. Takakura bleibt oft mit unbeweglichem Gesicht und wenig Dialog starr und ratlos. Nur wenige Gedanken aus dem Off lassen die Zuschauer in sein Gefühlswelt eintauchen. Vielleicht nict Yimous bester Film, aber keine Sekunde langweilig - auch wenn die Darstellung von China sehr "geschönt" ist.... naja ist ja auch eine China-Produktion.

                          Hell Night
                          - der Gruselfilm von 1981 mit Linda Blair ist absolutes Klischeefutter. Wer in eine Studentenverbindung will, muss eine Nacht in einem Gruselhaus übernachten. Vier Anwärter werden halt in einem Horrorhaus eingesperrt und die Studenten spielen Streiche ... leider geht in dem Gemäuer wieder ein Monster um.
                          Eigentlich total zu vernachlässigen, wenn der Streifen nicht so Old School wäre - und deshalb irgendwie sympathisch ist und Spaß macht. Lina Blair macht eine gute Figur, wenn sie vom Monster gejagt wird... die wenigen Bluteffekte sind nett und gehen in Ordnung. Das Monster hat mich nicht vom Hocker gerissen - ist mehr so Jason-like, aber egal. War ok. Die BD von dem Scheißlabel UCM.ONE ist mit 5 Tonstpuren ausgestattet und alles sind versaut - Tonhöhe falsch oder richtig und zu Tode gefiltert, dass man nichts versteht oder beides. Nur was für Fans.

                          Chained Heat
                          - uff. Böser Frauengefängnisfilm, lange vor Stallone und Van Damme. Lind Blair kommt in den Knast, weil sie einen Mann bei einem Unfall totgefahren hat. Doch hinter Gittern erwarte sie die Hölle. Es gibt zwei verfeindete Lager - Schwarz (Tamara Dobson als Dutchess) und Weiß (Sybil Danning als Ericka) bringen sich gerne gegenseitig um. Der perverse Direktor Bacman (John Vernon) dreht mit den Insassen Pornos und glaubt die Kontrolle über den Laden zu haben. Doch Captain Taylor (Stella Stevens) macht gemeinsame Sache mit Kleinganove Lester (Henry Silva) und schmuggelt Drogen in den Knast, bzw. die Frauen raus um sie bei reichen Leuten auf Partys anzubieten. Es kommt zur Revolte in der Chefetage und am Ende auch hinter Gittern...
                          Dass der Film bei uns nicht uncut erschien ist verständlich - denn selbst die R-Rated Fassung ist dermaßen dreckig und fies. Der Film (mit deutschem Geld produziert) ist typisch 80er. Der Soundtrack passt, optisch ist das pures Action-Kino. In den R-Rated Szenen gibt es dann etwas Lesben-Geschmuse, Duschszenen und zwei drei echt derbe Vergewaltigungen. (Man fragt sich warum Linda Blair das mitgemacht hat...) Es gibt einige hübsche Actionsequenzen (etwa zum Finale hin) und ein paar hübsche Gewalt- / Splatter Szenen. Ja, das ist ein schmieriger ekliger Drecksfilm, der Jugendschützer auf die Palme bringt. Gerade die Rape-Szenen sind unangenehm anzuschauen, während die Nacktszenen schon an Albernheit grenzen. Das ganze ist eigentlich ein super-unterhaltsamer 80er-Jahre-Trash, der leider bei uns nicht uncut erschienen ist. Man kommt an der alten US- oder NL-VHS Fassung einfach nicht vorbei. Es gibt wohl noch eine Unrated Fassung mit zwei Einstellungen mehr - aber was man so zu sehen bekommt ist schon hartes Zeug.

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                            Chained Heat klingt echt mal nach meinem Gusto.
                            Da scheint´ s aber weltweit keine Uncut DVD von zu geben, richtig?

                            Ich glaub nicht wirklich. Die US-DVDs haben wohl nur die zensierte Kabel-TV Fassung an Bord, die stark gekürzt war (und auch als R-Rated gilt). Es gibt wohl ne Uncut DVD, aber die ist wohl in der ofdb nicht eingetragen. Die alte NL-VHS und die US-VHS waren komplett...

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                              Die durch die Hölle gehen - the Deer Hunters

                              absoluter Klassiker, über den man eigentlich kein Wort zu verlieren braucht. Deprimierender Film, der mit dem Mythos USA irgendwie aufräumt und auch den Krieg anklagt (jeden Krieg). Superb gespielt, toll inszeniert und trotz drei Stunden nicht langweilig.

                              "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


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                                Flucht nach Athena:
                                Hm. Am Anfang wusste ich nicht, was ich hiervon halten sollte. Der Film von George P. Cosmatos fängt etwas seltsam an. Er spielt 1944 auf einer griechischen Insel. Roger Moore spielt einen deutschen Major, der mit „gefangenen“ Amis und Briten nach Kunstschätzen sucht. Warum die ausgerechnet diese Typen (unter anderem David Niven, Sonny Bono und Richard Roundtree) dafür sich anlachen, ist nicht nachzuvollziehen. Dann stürzen auch noch Elliot Gould und Stephanie Powers in der Nähe ab und landen bei den Deutschen. Telly Savallas spielt einen griechischen Widerstandskämpfer, der unbedingt das Lager übernehmen möchte. Denn oben auf dem Berg ist ein Mönchskloster, in dem unermessliche Kunstschätze lagern...
                                Ähm – die Story ist total hanebüchen und komplett bescheuert. Moore nimmt man dem Deutschen zu keinem Zeitpunkt ab – auch die SS-Leute sind voll die Waschlappen. Dass die „Gefangenen“ so frei im Lager rumlaufen und überhaupt in Ruhe, Raumzüge und alles planen können – ist jenseits sämtlicher Logik. Auch der humorige Unterton passt überhaupt nicht zum Setting. Eigentlich ist es ein lockerer Abenteuerfilm, der mit einer FSK 12 aufwartet und eigentlich niemandem wehtut. Es gibt allerdings tolle Explosionen, tolle Verfolgungsjagden und ein paar hübsche Ballereien, was den Zuschauer versöhnlich stimmt. Fazit: Unterhaltsamer No-Brainer.

                                Car-Wash
                                - dass die Kultkomödie nicht sonderlich bei uns erfolgreich war, wundert mich nicht. Ist sie doch sehr amerikanisch - aber nicht unintelligent. Denn es geht um einen Tag in einer Waschanlage, wo noch per Hand eingeseift wird. Es gibt jede Menge Charaktere und Geschichten, die miteinander verwoben werden. Dazu kommen die ganzen Kunden mit ihren eigenen Problemen. Zwischendurch gibt es Chaos, beziehungsstreß und jede Menge Blödsinn - denn die Angestellten benehmen sich wie ein Kindergarten. Warum der Film in der "Blaxploitation-Reihe" erscheint, kann ich mir nicht wirklich erklären, denn da gehört er nicht wirklich rein. Es gibt tolle Kurzauftritte, etwas Richard Pryor mit den Pointer Sisters oder auch Tim Thomerson, der mal kurz reinschaut, aber auch einen jungen Bill Duke als konvertierter Moslem. Kult ist natürlich der Soundtrack, der vor dem Film promotet wurde... Letztenendes bleibt ein amüsanter Film, der jedoch rein richtiger Überflieger ist.

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                                  Schlechte Zeiten für Vampire /Tempi duri per i vampiri/ 1959 „Grusel“-Komödie mit Christopher Lee, Renato Rascel.
                                  Mit Sicherheit die unbekannteste Dracula-Verfilmung mit C.Lee und wohl auch die schlechteste. Ähnlich wie die Herren Dracula (1976) dümpelt der Film nur vor sich hin, ist weder gruslig noch lustig, eher unfreiwillig komisch und mit den Hammer-Werken nicht zu vergleichen. Mir gefallen nahezu alle Lee Dracula Verfilmungen, den hier kann man aber getrost vergessen. Wohl nur für (Lee-)Dracula-Komplettisten geeignet.
                                   :3.5:

                                  War ja auch eine italienische Komödie und kein ernstgemeinter Dracula. Das muss man wissen, wenn man sich darauf einlässt...

                                  Gesten noch:

                                  Abenteuer in Rio
                                  - mein Kindheitserlebnis mit Belmondo. Und er ist heute noch frisch anzusehen und vor allem flott. Von einer Verfolgungsjagd zur nächsten - ein paar (auch politisch unkorrekte) Sprüche und viele tolle Actionszenen (bei der Sequenz wo Belmondo beinahe vom Boot überfahren wird, hab ich echt geschluckt... das ist doch gefährlich???). Aber auch die ganzen Klettersequenzen sind immer noch toll. Die Jagd nach den Statuen und das Finale haben echtes Indiana Jones Feeling... Ach ja und so richtig brutal wird es nie, Belmondo benutzt eigentlich nie eine Waffe, obwohl er ja beim Militär ist - aber es ist ja auch eine Komödie. im Grunde hab ich gestern zwei Stunden durchgehauen ohne eine Sekunde Langeweile... und der Film ist von 1964. Fazit: Absolutes Retro-Erlebnis

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                                    Zitat
                                    War ja auch eine italienische Komödie und kein ernstgemeinter Dracula. Das muss man wissen, wenn man sich darauf einlässt...
                                    Ich wurde ausdrücklich davor gewarnt. :) Ich wollte aber auch alle Dracula Verfilmungen mit Lee sehen, deshalb hab ich mir den gegeben. Erinnert ein bischen an die deutschen Heimatfilme um die Zeit rum ( die ich mir als Kind bei meiner Oma immer anschauen mußte). :p

                                    Stil und Zeit passen das ziemlich gut.

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                                      Apocalypse Now: Redux (1979):
                                      Der nächste Klassiker zu dem man eigentlich nichts mehr sagen muss. Coppola hat Conrads Erzählung „Herz der Finsternis“ in den Vietnamkrieg transportiert und einen großartigen Film geschaffen, der seinesgleichen sucht. Nun – ich hab mir nochmal die Redux Version angesehen und stelle fest, dass der „Kurtz-Teil“ eigentlich nur die letzte dreiviertel Stunde von über drei Stunden einnimmt. Nun – die Story ist eigentlich simpel. Martin Sheen spielt Captain Willard, einen abgefuckten Soldaten, der in Vietnam auf den nächsten Einsatz wartet. Er bekommt einen Geheimauftrag den abtrünnigen Cornel Kurtz (Marlon Brando) zu erledigen, der in Kambodscha über eine kleine Gemeinschaft herrscht. Warum die Militärs diesen „Menschenfreund“ erledigen wollen, wird sich Willard erst offenbaren, wenn er sein Ziel erreicht hat...
                                      Der Großteil des Films ist wahrlich die Reise in Herz der Dunkelheit. Mit einer kleinen Einheit soll Willard Vietnam durchqueren und begegnet allen möglichen Situationen, die eigentlich mehr Wahnsinn darstellen, als „Kurtz“ selbst repräsentiert. Der Stoff auszuwalzen und zu interpretieren würde hier zu weit gehen. Doch es gibt viele ikonische Szenen – vom Angriff mit Wagnermusik, Napalm am Morgen, Charlie surft nicht bis hin zur hypnotischen Musik von den Doors und dem Ende, das wie ein Horrorfilm gedreht ist und funktioniert. „Das Grauen“ ergreift auch den Zuschauer und zieht es in seinen Bann. Fazit: Coppolas Epos ist wirklich ein sensationelles Stück Kino, das man auf jeden Fall mal gesehen haben sollte...

                                      Vertical Limit (2000)
                                      - ja, da hat wohl jemand Cliffhanger gesehen ... nur in klein, ohne Gangster. Action gibt es genügend und auch tolle Landschaftsaufnahmen. Doch lässt dieser Bergsteigerfilm uns etwas unberühtz zurück. Zu emotionslos sind die Figuren und auch die Beziehungen untereinander. Die Geschwister, die Honk-Brüder, der alte Gandalszausel (ja Scott Glen) und auch der fiese Milliardär (Bill Paxton) sind irgendwie Klischees, die einem als Zuschauer egal sind. Vor allem stellt man am Schluss sich wirklich die Frage, wieviele sind bei der Rettung draufgegangen? Vielleicht hätte man die ganze Sachle lieber gelassen? Und wo ist Stallone? Der hätte alle alleine gerettet...
                                      naja - Cliffhanger ist zwar auch übertrieben, aber es ist eben Sly. "Vertical Limit" hab ich jetzt zwei Mal gesehen und muss sagen: es reicht... kann weg.

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                                        Night of the Demons
                                        - kleiner Horror-Klassiker der 80er, der immer noch super viel Spaß macht. Kein großer Film, aber tolle Handmade FX, cooler Soundtrack und hübsch atmosphärisch gedreht. So waren die 80er halt...

                                        Cleopatra
                                        - mal wieder einen Klassiker nachgeholt. 4 Stunden sind echt hart, aber es ist nicht langweilig. Guter Cast - mit Andrew Kier, Roddy McDowell und Martin Landau. Die Taylor ist superb in der Titelrolle - nur Burton wirkt was blass (wie ein Waschlappen halt). Lustig ist, dass er schon damals in fast allen Szenen sich was zu Saufen holt. Ansonsten - hervorragend ausgestattet und super bunt und farbig. Tolle Beleuchtung... und man denkt, man schaut einen Asterix als Realfilm (nur ohne Gallier). Absolut verdientes Meisterwerk, dass laut Martin Landau sogar noch eine Stunde länger hätte sein können. Material gab es wohl genug.
                                        « Letzte Änderung: 15. September 2021, 09:59:09 von Elena Marcos »

                                        "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


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                                          Night of the Demons 2

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                                            Dune... siehe Thread.

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                                              Mit Greg:

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                                              - ja, man denkt aufgrund des Covers eher an einen Alien/Thing-Klon. Doch dieser russische Film verarbeitet das Thema eher als SF-Thriller. Das Wesen fand ich trotz CGI sher gut gemacht und auch die schauspielerischen Leistungen gingen in Ordnung. Der Film war spannend und man wollte wissen, wie sich alles entwickelt. Für einen russischen Film sah der sehr hochwertig aus... machte Spaß, war aber jetzt für mich kein Film für die Sammlung - aber mal für zwischendurch doch recht nett.

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                                                Night of the Demons 3

                                                - man merkt, dass die Serie am abdriften war. Die schlimmen Computereffekte sind heute gar nicht mal schlecht, sondern irgendwie putzig. Kincaid finde ich als Angela immer noch toll - leider geht dem dritten Teil der Humor und die ironische Note von Teil 2 flöten. Aber als Abschluss der klassischen Trilogie vollkommen ok und mit 81 Minuten auch nicht zu lang.

                                                "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


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                                                  Wir  :bd:



                                                  Die Geschichte da hat mich jetzt nicht so gepackt, da hat mit " Get Out" deutlich besser gefallen! "Wir" ist nicht schlecht, aber der Funke wollte da bei mir gar nicht überspringen...


                                                  Komisch - bei mir was es genau anders herum. Get out fand ich sehr durchwachsen - da hatte Wir wesentlich mehr Biss. Aber das empfindet ja jeder anders.

                                                  Night of the Demons - Remake
                                                  - hat mir überraschend gut gefallen. Auch wenn es wieder etwas moderne Neon-Grünstich-Optik hatte, gab es schon ein paar buntere Szenen. Die Masken- und Splattereffekte waren auch alle hervorragend. Sogar die Darsteller haben nicht genervt. Monica Keena kennen wir aus Freddy vs. Jason - und Shannon Elisabeth kommt als Angela auch sehr gut (ja - den Tanz gibt es auch... zu Type O Negative). Selbst Edward Furlong fand ich sehr gut in dem Streifen. Doch das Remake ist ein lustiger Fun-Splatter Film, der durchweg unterhält. Natürlich musste ich bei Quiegleys Auftritt Grinsen... Und der Soundtrack mit Gothic- und Metal-Songs passt auch richtig gut. Kann man sich mit den anderen auf jeden Fall zusammen geben. Fazit: Lohnt sich.

                                                  "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


                                                  Offline Elena Marcos

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                                                    Elvira - Herrscherin der Dunkelheit

                                                    - ja... die Peterson ist nun 70 und sieht immer noch taufrisch aus. Guter Grund den alten Schinken mal aus der Gruft zu holen und muss sgane, mir gefällt diese recht flache, aber unterhaltsame Geschichte von Elvira in "Moral-Stadt". Eigentlich ist das keine andere Geschichte als Footloose und ähnliches, aber Elviras Sprüche, viele farbenfrohe Blitze und einfach total überdrehter Nonsens macht mir immer noch Freude. Ich mag den Film nach wie vor und kann es richtig genießen.

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