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Offline Elena Marcos

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    Resident Evil - Welcome to Racoon City

    - tja. Die nächste Gurke aus dem RE-Universum. Das perfekte Beispiel für gewollt und nicht gekonnt. Der Regisseur hätte bei seinen Haikäfigen bleiben sollen, denn das hier hat er nicht im Griff. Die Sets und Kostüme waren ja lieb gemeint, denn sie sehen wirklich RE-mäßig aus und es gibt viele kleine Details aus dem Spiel. Und auch die Figuren heißen so, wie im Spiel - leider benehmen sie sich alle ganz anders und sehen auch den Vorlagen gar nicht ähnlich. Hier sind alle Charaktere gnadenlos fehlbesetzt - vor allem Leon Kennedy, der hier den Trottel gibt. Wesker ist auch kein Bösewicht sondern nur ein verwirrter STAR. Valentine erkennt man auch nicht wieder. Claire und Chris mit ihrer bescheuerten Backgroundstory fühlen sich auch irgendwie "falsch" an. Chief Irons hab ich sofort erkannt, aber auch der hat eine andere Backgroundstory - so dass man das Gefühl hatte, man nehme die ikonischen Szenen aus Spiel 1 und 2 und rühre sie mal in einem Topf um, damit man sie irgendwie hintereinander basteln kann. Für mich gab die Story leider keinen Sinn. Aus den Features im Bonusmaterial lässt sich aber erkennen, dass die sich eher an den Remakes der Spiele orientiert haben, weniger am Original. Vielleicht bin ich auch nur verwirrt, weil ich die Remakes noch nicht gezockt habe.
    Für mich ist der neue RE ein verkackter Versuch - nicht mehr. Da haben ja schon fast die alten Filme, die Nase vorn - die haben sich nämlich nicht angemaßt, der Vorlage irgendwie gerecht zu werden...
    Fazit: Einfach nur schade... Thema verfehlt.
    « Letzte Änderung: 17. Oktober 2022, 16:49:27 von Elena Marcos »

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      Nokan - Die Kunst des Ausklangs

      - ruhiger japanischer Film, der 2009 den Oscar bekommen hat. Ich muss zugeben, trotz einer humoristischen Grundstimmung, ist der Film undheimlich traurig. Es geht um einen Cellisten, der seinen Job verliert und mit seiner Frau in die Heimatstadt zurückzieht. Hier meldet er sich auf eine Zeitungsanzeige und steigt bei einer Agentur ein, die zeremonielle Waschungen und Aufbahrungen bei Trauerfeiern vollzieht. Eine unheimlich wichtiger Akt, der für die Trauernden wichtig ist, doch der Beruf an sich ist gesellschaftlich verpönt. Ich vertrege leider keine Filme mehr, die sich um Tod und Trauer drehen - das ist mir zu nah an der Realität.
      Deshalb liebe ich Action und Horror - war mehr Spaß macht.
      Fakt ist : Nokan ist ein hervorragender Film, der verdient den Oscar bekam. Toll gedreht und die zwei Stunden vergehen wie im Fliug. Unheimlich kurzweilig.

      Dead Zone -
      der Cronenberg-Film gehört auch eher zu den Kategorien leiser Thriller. Der Film lebt von der Performance Walkens und erschien mir eigentlich sehr rund. Es ist immer schwer, dicke King-Romane in einen Film zu pressen, aber ich finde den Film heute sehr gelungen und stimmungsvoll. Al Jugendlicher war mir die Fliege und Videodrome lieber - aber den kann man gerne wieder einlegen.

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        Nokan lege ich mal auf meine Liste-sehr interessant.
        Dead Zone - Buch wie Film ist eh erhaben.


        Guck Du endlich mal RRR ;)

        Der ist ja nicht auf Scheibe erhältlich.

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          Parents - Pfui, Daddy ist ein Kannibale

          - tja. Der deutsche Titel verrät natürlich den Plottwist, wobei die Spannung total flöten geht. Der Film wurde damals als Komödie vermarktet, ist aber in Wirklichkeit ein Psychodrama, das Kinderängste in den Mittelpunkt stellt. Daher geht das ganze trotz 50er-Jahre-Blümchen-Romantik voll in die Horrorecke. Es schimmern immer wieder satirische Untertöne durch, aber die beklemmende Stimmung ist immer präsent. Randy Quaid ist tatäschlich zum fürchten, weil man nie weiß, wie der reagiert ... außerdem sind alle Erwachsenen in diesem Film sehr seltsam (ok - Michaels Schlufreundin vom Mond ist auch etwas "strange"). Fazit: Nette Abendunterhaltung mit knakigen 79 Minuten.

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            Hat der erste nicht nur ne FSK18?

            Die war wohl auch cut um mehrere Minuten... ich hab die aber auch nicht gesehen.

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              Die Frau in Schwarz (2012) - siehe Hammer Thread. - Leider geil.

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                Drag me to hell

                - yes. Sam Raimi macht einen Evil Dead Film ohne Evil Dead. In seinem typischen Stil, den wir seit Tanz der Teufel lieben, drehte er 2009 diesen verrückten Horror-Streifen, den ich damals sogar im Kino gesehen haben. Und der hat damals wie heute ganz schön gerockt. Natürlich ist der Film absolut übertrieben und drüber - aber das macht er mit Bravour. Alison Lohman macht hier einen ganz gut auf Bruce Campbell. Sie spielt Chrsitine Brown, die in einer Bank arbeitet und auf den Sessel des stellvertretenden Chefs schielt - doch ihr Vorgesetzte schärft ihr ein, dass sie auch mal harte Entscheidungen treffen muss. Leider zieht sie das bei der alten Mrs. Ganush durch, die sie verflucht und ihr einen Dämon auf den Hals schickt. Doch bevor Christie um ihr Leben betteln kann, stirbt die Alte, so dass die Gestrafte nun die Hilfe eine indischen Sehers in Anspruch nimmt. Leider läuft die Geisterbahnfahrt gar nicht glatt...
                Kameraeinstellungen, Musik, Schnitt und Schauspiel ist Raimi pur... ganz großes Kino, was dem Fan sofort ein Grinsen ins Gesicht zaubert. Hervorragender Horror-Spaß.

                The Cabin in the Woods
                - Zweitsichtung ... und funktioniert immer noch sehr gut. Der Film macht unheimlich viel Spaß und rockt immer noch. Diesmal waren selbst die Teenies nicht mehr so klischeebeladen, auch wenn sie ihre Funktion erfüllten. Der Streifen verwirrt, spielt mit Erwartungen, Klischees und überrascht doch. Joss Whedon macht hier als Autor super Arbeit. Ein Film ab 2010 (also genauer 2012), der selbst mir gefällt. Fazit: Klasse Shocker. Geil.

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                  Vergessen - Die Frau in Schwarz 2 – Der Engel des Todes (2014) auf BD.

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                    Vergessen - Die Frau in Schwarz 2 – Der Engel des Todes (2014) auf BD.

                    Ist der auch von Hammer? Berichte dann mal.

                    Ja - ist auch von Hammer produziert. Auch die Kulissen sind dem ersten Teil strak nachempfunden. Das Haus ist vierzig Jahre später etwas abgerissen und versprüht bisschen Silent Hill Atmosphäre - leider ist der Film zu dunkel und einfach zu zäh.

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                      Simonetti's Goblin - Live in Studio - Konzertfilm
                      - kurzweilige 60 Minuten mit bekannten Goblin-Stücken, flott und rockig. Natürlich spielt die heutige Formation die Dinger nicht so wie sie im Original sind, sondern eher moderner und verspielter. Der Sound war richtig fett, da sind einem fast die Ohren weggeflogen - und die Mischung war so gut, dass man auch die Feinheiten der Instrumente hören konnte. Geiles Teil und die perfekte Einstimmung für...

                      Suspiria
                      - die 2014er Restauration mit den nachsynchronisierten Szenen. Für mich im Kino einfach eine Offenbarung und nach 3000x schauen immer noch nicht langweilig. Ich gebe eine 20 auf der Skala von 1 bis 10.

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                        Diese Retro-Sachen sind wirklich cool... ich glaub - Klapperschlange im Kino muss auch sein.

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                          Bei uns waren auch nicht mehr als 10 Leute im Kino. Das ist für die "neue" Generation nicht interessant, eben nur für die Nerds.

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                            Der Exorzismus von Emily Rose (2005)

                            - Eine Mischung aus Gerichtsdrama und Horrorfilm... und genau das ist es: eine unausgegorene Mischung, die nicht weiß, wo sie hin will. Dericksons Film ist hochwertiges Hollywoodkino - keine Frage - aber der "typisch moderne" Dämonen-Hokuspokus wirkt in allen Rückblenden irgendwie deplatziert. Ich hatte das Gefühl, die wollten das Mainstreampublikum ansprechen und die dann mit ein paar Buh-Szenen erschrecken. Angelblich ist das hier alles realistischer als etwa Exorzist ... neeeeee. Ich fand den Film zu zäh und einfach nicht auf den Punkt erzählt. Das ist ein moderner Film, mit dem man heute noch Teenies bis 14 Jahren erschreckt. Kein Wunder, dass später nur noch Dämonen-Mumpitz-Filme ins Kino kamen. Fazit: Lahm.

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                              Winnetou 1

                              - wenn man die Filme das letzte Mal als Kind gesehen hat, bleibt nicht viel hängen. Da erlebt man die Streifen heute absolut neu. Aber ganz ehrlich: DAS war deutsches Kino - da können sich die Autorenfilmer was von abschneiden.
                              Die Stars machen gut was her - Barker und Brice sind ein Traumpaar, Versini und Rajter sind Zucker, Adorf dreht voll auf - und mit Wolter und Howland (die sich als einzige selbst synchronisiert haben) gibt es schräge Figuren. Und auch wenn der Film FSK 6 ist, gibt es haufenweise Ballereien, Indianer-Action und Explosionen. Die BD hat übersatte Farben, das es einem schon die Augen wegreißt. Der Fluch von digital ist leider, dass man die ganzen Karnevals-Perücken bei den Statisten sieht - aber scheiß egal. Der Film ist immer noch flott inszeniert, hat einen Riesen-Aufwand (die Eisenbahnszene ist super) und hat tolle Landschaftsaufnahmen (wenn man sich eben nicht an dem Euro-Look stört, denn Jugoslawien sieht nun mal nicht wie die USA aus). Der Film macht auf jeden Fall noch Spaß und hat ein paar Szenen, die mich breit grinsen ließen (z.B. Santers Abgang!!!). Fazit: super Spaß für Groß und Klein  - ausgenommen die Generation W.   
                              « Letzte Änderung: 12. Oktober 2022, 11:34:28 von Elena Marcos »

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                                DER MÖNCH MIT DER PEITSCHE in der ZDF Mediathek... puh, ich fand den so richtig schön scheiße, ehrlich gesagt.

                                Du warst wohl nicht in der richtigen Stimmung für sowas - du hattest nach dem Mönch mit der Fleischpeitsche gesucht, richtig?
                                « Letzte Änderung: 12. Oktober 2022, 12:36:48 von Elena Marcos »

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                                  The Forest - Verlass nie den Weg

                                  - Horror von 2016. Ich wollte offen sein und dachte das wird ein gruseliger Film. Aber Regie und Drehbuch ist ganz schlimm. Es gab Jumpscares mit den üblichen CGI Dämonenfratzen, die mich mittlerweile unheimlich langweilen, weil man das andauernd erwartet und dann auch noch bekommt. Besonders schlimm ist aber das unausgegorene Drehbuch und die langweilige Optik. Dabei hätte die Story Potential gehabt. Sahra fährt nach Japan, um nach ihrer verschwundenen Zwillingsschwester Jessy zu suchen. Die hat man gesehen, als sie im Aokigahara-Wald den Weg verlassen hat. Den Wald sagt man nach, dass er dir Dinge zeigt und du dich selbst umbringst, wenn Du Traurigkeit im Herzen trägst. Leider stapfen wir dann mit Sarah, einem Reporter und einem Guide durch den Wald, um unheimliche Sachen zu sehen. Sie finden sogar Jessys Zelt und Sarah schlägt alle Warnungen in den Wind und will da übernachten. Der Guide will die beiden am nächsten Tag abholen, aber da sind sie schon weg - weil die sich selber auf den Weg gemacht haben.
                                  Die Szenen, wo dies sich verirren sind doof inszeniert - das Misstrauen von Sarah dem Typ gegenüber ist nicht nachvollziehbar und der Plottwist am Ende ist unlogisch und nicht aus den Figuren motiviert.
                                  Letzten Endes bleibt absoluter Filmschrott übrig, der weder Atmosphäre aufbaut, noch irgendwie motiviert, den Film erneut einzulegen. Fazit: Ausschuss

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                                    - Horror von 2016. Ich wollte offen sein und dachte das wird ein gruseliger Film. Aber Regie und Drehbuch ist ganz schlimm. Es gab Jumpscares mit den üblichen CGI Dämonenfratzen, die mich mittlerweile unheimlich langweilen, weil man das andauernd erwartet und dann auch noch bekommt. Besonders schlimm ist aber das unausgegorene Drehbuch und die langweilige Optik. Dabei hätte die Story Potential gehabt. Sahra fährt nach Japan, um nach ihrer verschwundenen Zwillingsschwester Jessy zu suchen. Die hat man gesehen, als sie im Aokigahara-Wald den Weg verlassen hat. Den Wald sagt man nach, dass er dir Dinge zeigt und du dich selbst umbringst, wenn Du Traurigkeit im Herzen trägst. Leider stapfen wir dann mit Sarah, einem Reporter und einem Guide durch den Wald, um unheimliche Sachen zu sehen. Sie finden sogar Jessys Zelt und Sarah schlägt alle Warnungen in den Wind und will da übernachten. Der Guide will die beiden am nächsten Tag abholen, aber da sind sie schon weg - weil die sich selber auf den Weg gemacht haben.
                                    Die Szenen, wo dies sich verirren sind doof inszeniert - das Misstrauen von Sarah dem Typ gegenüber ist nicht nachvollziehbar und der Plottwist am Ende ist unlogisch und nicht aus den Figuren motiviert.
                                    Letzten Endes bleibt absoluter Filmschrott übrig, der weder Atmosphäre aufbaut, noch irgendwie motiviert, den Film erneut einzulegen. Fazit: Ausschuss

                                    Schade, von dem hab ich schon seit Ewigkeiten das BD-Steel im Schrank, aber bis heute nicht geschaut.
                                    Der Film ist doch meine ich an "Originalschauplätzen" in Japan gedreht, wenn ich mich nicht täusche.
                                    Da gibt es ja diesen "Selbstmord Wald". Interessant finde ich das von der Prämisse her also grundsätzlich schon..

                                    Die Prämisse ist auch gut - aber die Umsetzung empfand ich als katastrophal. Da musst du dir mal selbst ein Bild machen.

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                                      Goldeneye

                                      - Bond wird 60 - und ich musste dann mal weiter an der Box knabbern. Der erste Brosnan, hat mir wieder ganz gut gefallen. Etwas selbstironisch, gute Action und eine Story, die sehr gut nachvollziehbar bleibt. Onatopp ist over the Top und immer noch besser als die farblose Bond-Girl-Hauptrolle - John macht seine Sache ganz gut und es ist irgendwie cool auch Sean Bean zu sehen. Meiner Frau gefallen die neuen Bonds gar nicht - die würde lieber wieder vorne anfangen. Ich fand den ganz ordentlich - und ein guter Auftakt für die Brosnan-Ära.

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                                        Winnetou 2

                                        - Holla die Waldfee - da hauen Rialto so richtig auf die Kacke. Der zweite Teil hat zwar diese zarte Liebesgeschichte, aber jede Menge Shootouts und Explosionen. Die Actionsequenz mit dem Ölfeld hat micht mal so richtig überrascht. Anthony Steele bleibt als Bösewicht leider blass, das stiehlt ihm Klaus Kinski die Show. In Nebenrollen Terence Hill und Eddi Arent - mach den Cast mal so richtig rund. Natürlich mit Heldentraumpaar Barke//Briece und tollen Landschaftsaufnahmen. Für FSK6 fand ich den schon recht grob, aber als Kind hat mich das damals auch nicht gestört. Auch, wenn das Schema von Teil 1 etwas kopiert wird - ist das hier ein flotter Euro-Western mit vielen Schauwerten. Fazit: Handfeste Fortsetzung

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                                          Buffalo Boys (2018)
                                          - indonesischer East meets West Film, der mir sehr gut gefallen hat - auch wenn die Story voller Klischees ist, aber die Umsetzung im Geswand eines Western fand ich sehr ansprechend. Der Film beginnt Ende des 19. Jahrhunderts in Kalifornien. Zwei Brüder und ihr Onkel sind mit dem Zug unterwegs - Richtung Heimat - nach Java. Der Onkel möchte, dass die Brüder, die natürlich in Amerika aufgewachsen sind und wie Cowboys aussehen, ihre Identität geheim halten. Sie kommen also zuhause an und stellen fest, dass die Bauern und Dörfer unter der Knechtschaft der Hölländer leben und statt Nahrungsmittel Optium anbauen sollen. Die Brüder retten einen Mann und seine Enkelin vor einer Diebesbande - die jedoch die "Fremden" und die Dorfgemeinschaft an den oberfiesen Holländer verpfeifen. Worum es geht, kann sich jeder denken - der Oberfiesling hat den Vater der Brüder auf dem Gewissen. Der war nämlich Sultan und die Kinder sind die rechtmäßigen Erben...
                                          Der Rachefeldzug hat seine sentimentalen Momente, kleine Lovestorys, fiese Bösewichter und einige feine Actionszenen. Gerade das blutige Finale, das absolut an Italowestern erinnert und vergessen lässt, dass es ein indonesischer Film ist, ist fetzig, aber mit 10 Minuten einfach zu kurz. Am Schluss war es auch egal, wo der Film spielt - die Atmosphäre war cool und der Mix aus Ost/West absolut gelungen. Der Film kommt im Allgemeinen schlecht weg, da er eben nicht die volle 18er Action Granate über die ganzen 90 Minuten ist - aber ich war bestens unterhalten. Danach hatte ich Bock auf Peace Hotel oder The Good, The Bad and the Weird. Miikes Sukiyaki Western Django geht ja ebenfalls in diese Richtung... Fazit: angenehm überrascht.

                                          Hellraiser - Judgement (2018)
                                          - aus aktuellen Anlass fiel mir ein, dass ich den Vorgänger noch gar nicht gesehen hatte. Nun - danach wusste ich auch warum. Es war kein Geheimnis, dass man "Judegment" nur gedreht hat, um die Rechte zu behalten. Von der Story her geht er in Richtung "Inferno" und wirkt wie eine Geschichte aus den damaligen Hellraiser-Comics. Es gibt nun neben den Cenobiten eine "Inqusition", die Leute gefangen nimmt und verurteilt (auf recht krudem Wege: der Auditor schreibt das Geständnis auf, das wird von einem Typen gefressen und ausgekotzt und  die Kotze halbnackten, verstümmelten Weibern vorgeworfen, die in der Kotze wühlen und das Urteil verkünden...) - das Urteil heißt meistens Reinigung (also Ausweidung und Hautabziehen). Gleichzeitig machen sich drei Polizisten (zwei Brüder und eine junge Frau) auf die Suche nach einem Serienkiller, dem Preceptor. Irgendwann kommen sie auf die Spur des Hauses, wo die "Inqusition" haust.
                                          Eine wirre Geschichte, die man aufgrund des kruden Inhaltes irgendwie akzeptiert und irgendwie eine Brücke baut zum aktuellen Reboot. (Interessant wäre nun die Verbindung zum neuen Hellpriest!) Auch "Paul T. Taylor" als Pinhead macht seine Sache (in der kurzen Screentime) wesentlich besser als der Giftzwerg aus dem Vorgänger "Revelations". Das Problem von Hellraiser 10 ist vor allem sein nicht vorhandenes Budget. Die Anfangssequenz mit diesem komischen Verhör und der "REinigung" erinnern gravierend an Andreas Bethmann Filme, besonders von die nackten Mädels mit Blut besudelt werden - denkt man sofort an eine Amateurproduktion. Diese Szenen sind an Peinlichkeit kaum zu überbieten. Deswegen sind dann auch Gastauftritte wie der von Heather Langenkamp (scheiße sieht die alt in dem Film aus) unnötig und verschenkt.
                                          Der Film überrascht mit seinem Plottwist im Finale gar nicht und auch Pinheads Schicksal ist ein frischer Ansatz. Dennoch bleibt ein Film übrig der eigentlich absoluter Rotz ist. Besser als Revelations ja ... aber immer noch nicht besser als Deader, Hellworld oder Hellseeker... daher nur für Komplettisten zu empfehlen.

                                          "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


                                          Offline Elena Marcos

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                                            - der nächste Koreaner - diesmal von 2019 beschert uns die Rückkehr von Lee Young-ae, die alle wohl noch aus JSA und Lady Vengeance kennen. Hier spielt sie eine Mutter auf der Suche nach ihrem verschwundenen Sohn. Der Film ist eigentlich recht ruhig und langsam, aber während der gesamten Spielzeit extrem bedrückend und frustrierend. Gemeinsam mit ihrem Mann ist sie seit sechs Jahren (!?!) auf der Suche. Dann bekommt sie einen Hinweis, dass in einem Fischerdorf ein Junge arbeitet, der ihrem Sohn extrem ähnelt. Doch die fiese Dorfgemeinschaft ,unter der Knute eines korrupten Polizisten, hält zusammen... doch die Frau lässt nicht locker.
                                            Am Ende kommt es natürlich wieder zur Entladung der Gewalt, die aber nicht unbedingt Befriedigung verschafft. Zwar gibt es eine Schlussszene, die Hoffnung weckt, aber der Tenor und de Botschaft des Films ist eindeutig: Die Welt ist schlecht.
                                            Ich habe selten so ein unangenehmes Gefühl beim Schauen gehabt, obwohl der Film keine ultrafiesen Szenen enthält - dennoch geht es um Kindesentführung und auch Missbrauch - was mir dann erst recht auf den Magen schlug. dazu kommen ein bis zwei Szenen, die dir richtig in die Fresse hauen. Fazit: kein Spaßfilm, sondern eher einer, der dich runterzieht. Durchaus sehenswert.

                                            "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


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                                              Am Ende kommt es natürlich wieder zur Entladung der Gewalt, die aber nicht unbedingt Befriedigung verschafft. Zwar gibt es eine Schlussszene, die Hoffnung weckt, aber der Tenor und de Botschaft des Films ist eindeutig: Die Welt ist schlecht.
                                              Ich habe selten so ein unangenehmes Gefühl beim Schauen gehabt, obwohl der Film keine ultrafiesen Szenen enthält - dennoch geht es um Kindesentführung und auch Missbrauch - was mir dann erst recht auf den Magen schlug. dazu kommen ein bis zwei Szenen, die dir richtig in die Fresse hauen. Fazit: kein Spaßfilm, sondern eher einer, der dich runterzieht. Durchaus sehenswert.

                                              Busch Media ?  ;) Klingt gut den merke ich mir !

                                              Ja, ist Busch. Aber der Film ist auch Recht unspektakulär. Ist eher was ruhigeres...

                                              "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


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                                                Im Moment bist du nicht so auf dem Hammertrip, Evil - Du geht an die Filme vielleicht mit falscher Erwartungshaltung dran. Hände voller Blut ist ein absolutes Hammer-Highlight...

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                                                  Überfall im Wandschrank (1986) :dvd:
                                                  Das ist leider kein guter Film. Er kann sich nicht so recht zwischen Parodie und ernstem Monster Flick entscheiden. Einen gewissen Unterhaltungswert hat er, aber eigentlich auch nur, weil ein paar wirklich nette Ideen erstaunlich schwach umgesetzt werden. Man erkennt die Gags als solche, aber die zünden nicht. Das unbewegliche Monster mit seinem Gegurgel und Geschrei ist schon ganz lustig. Auch die Homage an 50s Monster Trash hat charmante Momente. Henry Gibson (Meine Teuflischen Nachbar) sehe ich ganz gerne und auch die anderen DarstellerInnen waren ok. Kevin Peter Hall steckt im Monsterkostüm und Paul Walker ist als 13-jähriger Professor zu sehen. Man erkennt ihn aber noch nicht.
                                                  Als Onetimer kann man den mal machen, aber der sehr coole Trailer und das Covermotiv sind schon das Beste am Film.
                                                  :5.5:

                                                  Ich mag den Film an sich, kann Dir aber in vielen Punkten zustimmen. So hab ich den damals als Teenie auch empfunden. Ich sehe ihn heute als kleine Trash-Hommage, die man mal schauen kann, aber nicht muss.

                                                  "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


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                                                    Never Die - Peace Hotel

                                                    - ja. Als der damals als neuer John Woo angekündigt wurde, haben wir uns aufs nächste Actionfest gefreut - und das blieb aus. "Peace Hotel" ist der Abgesang von Chow Yun-Fat auf seine Hongkong-Karriere und setzt auf einen ganz anderen Ton. Selbst das Booket geht sofort auf die Probleme des Films ein, die auf der Hand liegen. Der Streifen ist wieder ein hybrid aus Eastern und Western - und nur ganz wenig auf Action setzt. Der "Killer" schlachtet eine Gangsterbande ab, wobei seine Frau stirbt und entschließt sich (nachdem er John Woos Tauben gesehen hat), sich zur Ruhe zu setzen und mit dem "Peace Hotel" einen Zufluchtsort für Verfolgte zu bieten. Doch als zehn Jahre Später eine Frau ins Hotel kommt, die von einer Verbrecherbande gejagt wird, eskaliert die Situation.
                                                    Nun - Yun-Fat spielt seine Rolle wie immer, Celilia Yip ist am Anfang ultra nervig und auch der typische HongKong-Humor haut ganz schön rein. Auf die Action muss man bis zum Finale warten, wobei man erwähnen muss - dass der Shootout für die Exportfassung nachgedreht wurde und in der Originalfassung gar nicht drin ist. Da kommt es sofort zum Schwertkampf, der so wirr geschnitten ist (da ist der ganze Marvel-Overkill-nix gegen...), dass man der Szene gar nicht mehr folgen kann. Aber das ist wohl Absicht, denn der Film transportiert eine ganz andere Message.
                                                    Nun - der Streifen ist und bleibt sperrig - auch heute noch. Er hat eine eigenwillige Optik und eine zähe Story. Wenn man Chow Yun-Fat mag, kann man dem Film was abgewinnen, doch wer Action sucht, braucht die Scheibe gar nicht anzufassen. Ich selbst bin hin und her gerissen - auf der einen seite ist es ein sehr eigenwilliger Film, auf der anderen Seite befriedigt er mich als Zuschauer nicht. Fazit: unausgegoren

                                                    "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"