Im Visier des Snipers (orig. I, Sniper)
Mehrere bekannte Persönlichkeiten der damaligen Vietnam Friedensbewegung werden von einem Scharfschützen am helllichten Tag erschossen.
Die Ermittlungen konzentrieren sich schnell auf einen ehemaligen, alternden Marine Scharfschützen.
Dieser wird kurz darauf auch gefunden, augenscheinlicher Selbstmord, der Fall scheint abgeschlossen.
Bob Lee Swagger wird als Berater hinzugezogen und findet nach längerer Recherche doch ein paar Ungereimtheiten in der Geschichte.
Doch mächtige Personen wollen die Ermittlungen beenden und agieren dabei aus dem Hintergrund heraus.
Bob kann nicht davon ablassen, dass ein ehemaliger Kamerad einfach "durchgedreht" ist, und findet bei seinen Recherchen auch Hinweise auf ein neues Zielfernrohr mit Zielcomputer. Doch schon bald bekommt er unerwarteten Besuch von Leuten, die ihn aus dem Weg haben wollen....
Tja...Bob "der Henker" wird zwar auch immer älter und meckert rum dass er zu alt für den Mist ist, aber reihenweise zeigt er den bösen Jungs wieder mal, dass man einem bauernschlauen Südstaatler an der Feuerwaffe nix vormachen kann und auch in der Taktik ist er allen wieder zwei Schritte voraus.
Wieder ein recht guter und spannender Bob Lee Swagger Roman. Nach Teil 3 und 1 würde ich ihn direkt danach einordnen.
Spannung und Action sind gut dosiert, teilweise recht hart (Waterboarding), hier und da wieder etwas "over the Top", aber da hat man sich bei Bob, genau wie bei anderen Romanfiguren (Pendergast *hust*) inzwischen dran gewöhnt.

Hat mich im Urlaub gut unterhalten, auch wenn ich ihn fast ein bißchen zu lang fand.
“When I ride my bike I feel free and happy and strong. I’m liberated from the usual nonsense of day to day life. Solid, dependable, silent, my bike is my horse, my fighter jet, my island, my friend. Together we will conquer that hill and thereafter the world”