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Offline Elena Marcos

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    La Donna Del Lago

    - gestern wollte ich eigentlich nur kurz in den Streifen reinschauen - bäm, drangeblieben. Bazzonis Debut Film funktioniert wie ein perfekter Mystery-Thriller mit einer unheilschwangeren Atmosphäre. Gekleidet in sensationelle Schwarz-Weiß Fotographie kommen wir hier einem Geheimnis auf die Spur, das es in sich hat. Der Schriftsteller Bernard fährt in seinen Lieblingsurlaubsort, um sich zu erholen. Doch in Wirklichkeit möchte er Tilde widersehen - das Zimmermädchen aus dem Hotel, in dem er immer absteigt, da er sich sehr zu ihr hingezogen fühlt. Leider hat sich die Dame das Leben genommen - was jedoch der Dorffotograf bezweifelt, da er auf einem Foto ein Hinweis findet, was ihn an dem "Selbstmord" zweifeln lässt. Bernard versucht nun herauszufinden, was Tilde passiert ist und sticht in ein "Wespennest".  Wow - mich hat der Film von Beginn an gefesselt - seine ruhige, unheilvolle Art ist der von "Le Orme" nicht unähnlich, führt jedoch zu einer Auflösung - die am Ende zwar Sinn ergibt und doch Spielraum für Interpretationen lässt. Mir jagte der Schluss doch etwas Gänsehaut über den Körper, weil man nach der Auflösung, noch einen kleinen Schubser bekam... und am Ende nicht ganz klar löst, wer hier wen umgebracht hat - aber im Endeffekt, niemand unschuldig ist. Der Film basiert auf einem Drehbuch von Giulio Questi, der mich schon mit "Die Falle" begeistern konnte. Auch wenn der Regisseur das Script bearbeitet hat, lässt sich die Struktur des Geheimnisses auf jeden Fall auf Questi zurückführen. Dieser hat sich zudem an einem Buch orientiert, das einen wahren Fall beschreibt.
    Fazit: Ruhiger, fesselnder "Giallo" der anderen Art. Für Cineasten und Menschen mit Ausdauer und Ruhe ein absolutes Meisterwerk.
    Klingt stark, Dirk. Ist da was auf deutsch am Start?

    Nein - leider nicht. Man kann froh sein, dass der überhaupt erschienen ist. Liegt quasi deutsch untertitelt als Bonus-BD in der "Spuren auf dem Mond" Box bei.

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      Ist die Quali denn ok?


      The End Of The F***ing World :flix:
      Ich hab die 170 Minuten auch heute durchgezogen und schließe mich an. Tolle Miniserie!

      Eine Kleinigkeit finde ich etwas schade, ansonsten ist das richtig gute Unterhaltung. Coming Of Age, Dark Comedy und Roadmovie, eine super Mischung. Obendrauf ist die Nummer wirklich hervorragend besetzt.
      Erwähnenswert ist zudem der großartige Soundtrack. Da guck ich mich nach einigen Songs um, bestimmt gibt's im Netz ne Tracklist. Großes Tennis.
      :8.5:

      Von der Lady im See - ja, die ist schon ok. Oder meinst du nun das Ende der Welt?

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        Scum of the Earth
        - puh... ein früher Film von Herschell Gorden Lewis, der zwar mit einem brandaktuellen Thema aufwartet, aber so dermaßend verniedlichend daherkommt, dass man schon von verharmlosend sprechen kann. Das liegt allerdings an dem Zeitgeist und der Inszenirung. Eigentlich geht es um die junge Kate, die Geld fürs Collage braucht und deshalb einen Modelljob annimmt. Sie weiß nicht, dass die Freundin, die sie dazu ermuntert für eine böse Bande arbeitet, die Ponobilder herstellen. Daraufhin gerät sie in einen Sumpf, der ihre Exitenz bedroht.
        Naja - der Film kommt mit Andeutungen aus - es gibt keine Nacktszenen, und selbst der Missbrauch wird nur im Dialog angedeutet und nie ausgesprochen. So präsent die sexuelle Ausbeutung auch ist, es kommt nicht wirklich onscreen dazu. Historisch ist der Film interessant, aber heutzutage wirkt es unendlich harmlos. Und er ist noch weiß weg von dem Splatterkram, der später Lewis Markenzeichen werden sollte, obwohl es auch hier auch Tote gibt...

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          Caddyshack

          - ja - banales 80er-US-Komödienkino. Zum Teil ist der Film so doof, dass man trotzdem lachen muss. Dangerfield schießt einen Spruch nach dem anderen ab, Chase macht seinen Trottel (den aber gekonnt gut wie immer) und Murray ist eigentlich überflüssig, bis aufs Finale (trotz einiger guter Szenen). Den "Gopher" würden die heute per CGI auf die Leinwand bringen - doch die animierte Handpuppe ist viel besser. Fazit: Harmloser Spaß für einen Sonntagabend, von dem man nichts erwartet und deswegen sogar gute Unterhaltung mitnimmt.

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            Liebesgrüße aus Moskau
            - nächster Bond - und was soll ich sagen: Klassiker. Die Action ist natürlich nicht so überdreht, wie heute. Aber: Ballereien, Explosionen und Verfolgungsjagden - eine Prise Kalter Krieg, Spectre und natürlich Daniela Bianchi, die als Tatjana Romanova einfach nur Zucker ist. Bond macht Spaß. Punkt.

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              Spider Baby
              - oh man, was soll man sagen - kruder Film aus den 60ern. Auf der einen Seite total krank (ja das sind die Wurzeln von Kettensägenmassaker bis Hills Have Eyes), aber im Endeffekt doch irgendwie witzig, weil sich der Films selbst nicht ganz ernst nimmt. Sid Haig war in jungen Jahren schon ein unverkennbarer Freak - der Michael Berryman seiner Zeit einfach. Fazit: netter kleiner Horror-Spaß für zwischendurch, aber auch nicht mehr.

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                Sinister
                - der ewige Kampf... welcher Film ist gruseliger. Sinister oder Conjuring. Ich kann meinem Kumpel Peter sagen: ja Conjurig war durch die klassische Geistergeschichte vielleicht etwas gruseliger, aber der Dämonenmumpitz am Schluss machte alles zunichte. Sinister hingegen fand ich jetzt nicht so gruselig, aber dafür vieeeeeel spannender, mit der besseren Story. Hier ist das Puzzel und die Auflösung viel schöner - so dass ich sagen muss: Sinister ist der eindeutig bessere Film. Klar, gibt es hier ein paar Schritte und Geräusche im Haus, aber die geheimnisvolle Kiste mit den Filme, auf denen die Morde an den Familien festgehalten sind, emfand ich als sehr gelungen. "Mr. Boogie" geht zwar auch etwas in die Dämonen-Mumpitz Ecke, bleibt aber irgendwie etwas subtiler. Fazit: Spannender und konsequenter Film, der mir besser gefallen hat, als vergleichbare moderne Grusel, was wohl an der Spurensuche des Hauptdarstellers lag.

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                  Hm... ich glaube, den brauche ich auf noch auf nem Blauling...

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                    Die Verfluchten
                    - ich liebe diese Corman Verfilmung. Düster, bunt und Vincent Price. Alles wirkt künstlich, aber eben dadurch einzigartig. Sicher wurden gegenüber der Poe-Vorlage einiges geändert. Das war mir nie so präsent, aber denn och finde ich die Umsetzung des "House of Usher" sehr gelungen (in Cinemascope und Farbe) und mit 76 Minuten recht knackig. Für heutige Verhältnisse, wird natürlich viel geredet und eigentlich passiert nicht viel in der Geschichte, aber dennoch genieße ich jedes Mal die Atmosphäre des Streifens. Fazit: Klassiker des Gruselkinos.

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                      Mal wieder zwei Folgen Erben des Fluchs und eine Folge A-Team.

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                        Zathura fand ich nett - Jumanji im All

                        gestern hatte ich zwar "Die Bestie mit dem feurigem Atem" angefangen, doch auf den letzten 20 Minuten konnte die Playse die DVD nicht lesen - auch die Laptops hatten Probleme mit dem Ding... arg - und ich weiss immer noch nicht, wer der Mörder ist. KACKE!

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                          Die Bestie mit dem feurigen Atem

                          - Riccardo Fredas Giallo ist eigentlich eine unheimlich spannende Kriminalgeschichte über einen Möder der Frauen mit Säure umbringt. Ab und zu muss aber auch das Rasiermesser durch die Kehle reichen. Nun - das ganze spielt in Dublin und der Schweizer Botschafter findet eine unbekannte Frauenleiche im Kofferaum (eigentlich entdeackt die Leiche der jüngere Sohn). Totz Immunität usw ermittelt die Polizei, die verdeckt einen Ermittler in den Einsatz schickt. Inspektor Norton hat selbst arge Probleme, sei es mit rüden Verhörmethoden in der Vergangenheit oder eine tote Frau, die ebenfalls umgebracht wurde. Nun ist er allein mit seiner Tochter und seiner Mutter, die a la Miss Marple schon immer vorab die Auflösung errät. Zudem bandelt der Inspektor mit der Stieftochter des Botschafters an... Nun meine DVD von NEW (die wohl ein reines Bootlabel sind) gab gegen Ende den Geist auf, so dass ich per Rechner auf die mp4 Fassung zugreifen musste, die sich ebenfalls auf der DVD befindet. Eigentlich ist es spannend bis zur letzten Minute, als der Killer sogar die Familie des Inspektors überfällt (ganz böse). Leider ist die Auflösung herrlich bescheuert - kaum zu glauben, welcher Blödsinn wieder aus dem Hut gezaubert wurde, der irgendwie keinen Sinn ergibt. naja - spannend war es trotzdem.

                          Schwarze Geschichten
                          - gester noch die Kurzgeschichten Sammlung von Roger Corman eingelegt - mit Vincent Price, Vincent Prince, Vincent Price, Peter Lorre und Bathil Rathbone. Hier kommt desöfteren Cormans Humor durch (besonders in der Wein-Geschichte). Die Sets sind wieder grandios und stehen den anderen Verfilmung in Thema Künstlichkeit, Nebel und Spinnweben in nichts nach. "Morella" ist als Geschichte weniger bekannt als "die schwarze Katze" und "Der Fall Valdemar" - aber hier sind alles Poe Stories am Start. Besonders stark ist Vincent Price, der in jeder Geschichte einen anderen Charakter spielt und man so auch seine Stärken als Darsteller genießen kann. Von ernst und dramatisch bis humorvoll locker bis leichenblass und unbeweglich reicht das Spektrum. Fazit: ich kann mir die Dinger immer wieder gerne anschauen... wundervoll.

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                            Der Rabe
                            - auch wenn der Trailer einen klassischen Gruselfilm suggeriert, ist dieser Corman Film eine lupenreine Komödie mit Wortwitz und super aufgelegten Darstellern. Egal ob Price, Karloff, Lorre oder Nicholson. Der Film macht Spaß und die visuellen Effekte stellen so manche CGIs in den Schatten. So hübsch und bunt wurde später nicht mehr gezaubert. Außerdem hat man das Gefühl, dass Corman sich selbst mit seinen Poe Verfilmungen durch den Kakao zieht. Fazit: Lustig und schwer unterhaltsam.

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                              Puh - noch einiges nachzuholen:

                              Freitagabend mit Kumpels:

                              X-Mas Tale
                              - der Spanier hat gezogen. Diese fiese Hommage an die 80er kam bei meinem Freund, der immer zu meckern hat, super an (ja der steht auf spanisches Genrekino) und war sein persönliches Highlight. 70 Minuten knackige Unterhaltung. Machte auf jeden Falls Spaß.

                              Das Mörderschiff
                              - nun Anthony Hopkins ist nicht Bond und der Film mehr Abenteuerstreifen als Agentrenthriller - doch ist die 70er Verfilmung des McLean Roman dorch unterhaltsam, wenn an manchen stellen nicht etwa albern. Robert Morley wirkt mehr wie Sir James aus den Wallace Filme, weniger wie M - aber das spielt keine große Rolle. An sich kann man sich den Film gut ansehen. nur als Partytape war er nicht geeignet.

                              Das Kindermädchen
                              - vorweg - ich mag den Film. Immer noch - doch an dem Abend war das Gemecker groß, was ich verstehen kann, denn Friedkins Horrormär um eine Druidin zieht sich tierisch in die Länge. ich hatte den als flotter in Erinnerung, aber neben ein - bis zwei arg kurzen Splattersequenzen und dem Finale passiert eigentlich nichts. Dabei ist der Streifen eigentlich atmosphärisch inszeniert, auch wenn es Szenen zum Haare raufen gibt. Nun ja - 25 Jahre Index taten dem Film nie gut - dafür ist er eben leider zu harmlos.

                              Diese Woche:
                              Die Grotte der vergessenen Leichen
                              - yes. Mit Schmuddel-Atmosphäre beginnt dieser Giallo, als Lord Cunningham, der unter dem Tod seiner Frau leidet, Frauen mit roten Haaren in den Keller lockt und hübsch misshandelt. Dann stellt sich heraus, dass der Herr mit der Meise unterm Hut, eigentlich unser armer Hauptcharakter ist, der unter seiner Macke leidet. Nun - es kommt, wie es kommen muss. Der arme Mann hat Visionen von seiner Frau Evelyn - er versucht durch eine Spontanheirat, den Seelenqualen zu entrinnen. Doch dann beginnen Morde in seinem Umfeld und der Verdacht keimt auf, das Evelyn gar nicht tot ist. - Miraglias Giallo ist nicht unbedingt immer logisch und rund, aber spannend inszeniert, etwas schlüpfrig und sieht vor allem toll aus. Doch hat mir gefallen - und ich habe bis zum Schluss natürlich mit geraten, wer der Mörder sein könnte. das Finale hab ich zwar schon geahnt, aber dennoch hat mich der Film zufrieden zurückgelassen. Übrigens Marina Malfatti hat mir sehr gut gefallen. Die Dame begegnete mir übrigens wieder im Nächsten Miraglia Film...

                              Die rote Dame - The Red Queen Kills 7 Times
                              - nun ... auch hier gibt es eine Evelyn, die tot ist und aus dem Jenseits zurückkehrt. Bei diesem Film dreht sich alles um zwei Schwestern, die sich seit Kindheit hassen. Beeinflusst von einer Legende, wo eine Schwester die andere umbringt und die Tote aus dem Grab kommt um sich zu rächen, werden die Damen älter. Doch am Anfang wird klar, das Evelyn durch einen Unfalls ums Leben kam, für den sich ihre Schwester Kitty die Schuld gibt. Zusammen mit ihrer Schwester Franziska versteckt sie die Leiche im Keller des Schlosses  - und alle denken Evelyn wäre in die USA ausgewandert. Doch die Fassade bröckelt als eine "tote Dame" das Messer zückt und lustig mordet... Ähnliches Thema, aber ganz andere Auflösung, die am Schluss etwas "zusammengeschustert" wirkt, aber Logik war nie die Stärke des italienischen Krimis. Dennoch gibt es einige blutige Szenen und wunderschöne Aufnahmen aus Würzburg und Weikersheim, denn da spielt die Geschichte. - Und ich verliebe mich jedes Mal in Barbara Bouchet ... was für ne Frau. - Hat mir sogar etwas besser gefallen wie der "Schwesternfilm", was aber wahrscheinlich an der Hauptrolle gelegen hat.

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                                LalaLand nach 10min abgebrochen...

                                War Dir bestimmt zu LaLa...

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                                  Sex-Orgien im Satansschloss
                                  - oh man, was für eine Gurke. Mario Bianchis Horror-Erotik-Streifen ist eigentlich gar nichts. Nicht genug Horror, nicht genug Krimi, - die Story ist zum Weglaufen und macht zu keiner Sekunde Sinn. Das stirbt ne Gräfin (oder irgendeine andere Tante) und kommt als Geist zurück, entweder bewegt sich die Leiche oder sie nimmt Besitz vom Körper ihrer Tochter. Alle krigen ihr Fett weg - der Mann, der der Krankenschwester/Nonne hinterhersteigt, der Artz und Freund der Familie, der Diener, der im Keller irgendwelche Satans-Rituale abhält und der querschnittsgelähmte Bruder, der im Rollstuhl nur die Augen rollt (besonders als er von seiner Nichte einen gablasen bekommt). Der Film ist einfach nur ein Hirnkrampf, der aber trotzdem irgendwo unterhält - einfach weil er so absurd ist. Fazit: als kostenloser Bonusfilm genießbar - ansonsten Finger weg.

                                  Die Klapperschlange
                                  - fast hätte ich Carpenters 70. vergessen zu würdigen. Also - den Klassiker rausgekramt und abdafür. Was soll ich sagen - das ist Kino. Der Film ist absolut zeitlos - die Bestzung klasse, die Sprüche Legende und die Musik sowieso. Sorry Leute - aber die Streifen waren früher einfach besser. Das pfeift man die Musik mit und ist immer mitten im Geschehen. Auf Carpenter lasse ich einfach nix kommen. - Fazit: Genial und unsterblich.

                                  "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


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                                    XX... Unbekannt
                                    - siehe Hammer - Fred

                                    Flucht aus L.A.
                                    ja - zu Klapperschlange 2 kann man nach wie vor nicht viel sagen - er ist nicht gut, gehört aber irgendwie dazu. Besonders, weil er ja keine Fortsetzung sondern eher ein Remake ist. Dennoch - Carpenter bleibt Carpenters und ist mit "Flucht aus L.A." immer noch besser als so manches, was heute aus Hollywood... ach egal. Die Effekte sind miserabel, die CGIs schlecht und auch die Matte-Paintings sind immer als Gemälde erkennbar. Dennoch hat der Film eine gute Besetzungsliste - Buscemi, Grier, Campbell, Keach und Fonda, die eigentlich nur eine Nummernrevue darstellen. Doch irgendwie funktioniert der Film für mich als typischer No-Brainer - Kurt Russell ist cool und hat sich als Snake auf jeden Fall ein Denkmal gesetzt. (Julia fand den Film zum gähnen langweilig...) Ich hab mich einigermaßen amüsiert und dachte bei so manchen schlechten Effekten (z.B. die Welle) : wenn ich jetzt die Farbe rausdrehe, dann sieht das aus wie Sin City... nach 96 Minuten - hab ich mich eigentlich nicht gelangweilt, aber als Bluray - brauche ich den definitiv nicht.

                                    Nachtrag: Erschreckend ist die Darstellung der USA - mit Mauer nach Mexico und Ausweisung aller Leute, die nicht ins "moralische" System passen. Und heute ist es fast so unter Onkel Donald Dumb - wie schnell diese im Kino entworfenen Phantasiewelten Wirklichkeit werden.
                                    « Letzte Änderung: 03. Februar 2018, 17:05:23 von Elena Marcos »

                                    "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


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                                      Die Frau in Rot
                                      - diese 80er Komödie ging an mir irgendwie komplett vorbei. Der Soundtrack von Stevie Wonder und sein "I just called" waren ja damals ein Hit. Nun, der Film hat knackige 80 Minuten und behandelt die Story eines Familienvaters, der sich in eben diese "Frau in Rot" (Kelly LeBrock) verguckt und mit ihr einen Seitensprung wagen möchte. Nun - mal abgesehen davon, dass der moralische Gehalt der Geschichte sehr fragwürdig ist, kann man Gene Wilder aber nie so richtig böse sein. Der Film hat einige gute Gags und aberwitzige Situationen und steuert auf ein etwas abstruses Finale zu... Fazit: Für mich jetzt kein Klassiker, aber schlecht war das Ding auch nicht, dafür machen die 80er einfach zu viel Spaß - und Kellys rote Unterwäsche ... ja da schaut man gerne nochmal hin.

                                      Last Vegas
                                      - jetzt mal wieder modernes Seniorenkino. Michael Douglas möchte mit 70 eine 30-Jährige heiraten und plant einen Junggesellenabschied in Vegas - zusammen mit Kevin Kline, Robert de Niro und Morgan Freeman. Natürlich sind die vier die Highlights des Films, der allerdings ein bisschen dahindümpelt. Es wir viel geredet und sinniert - die Gags halten sich etwas im Rahmen - ich hätte mir mehr Seitenhiebe aufs Alter versprochen. Natürlich wird es schon mal witzig, aber insgesamt ist es mehr Drama um die Fragen von Alter und Wahrer Liebe. Im Gegensatz zur "Frau in Rot" (wo auch ähnliche Fragestellungen eine Rolle spielen) bleibt dieser Streifen allerdings höchst moralisch - bis zum glücklichen Ende. Fazit: ja - nett, aber kein moderner Klassiker. Allerdings macht es Spaß den Senioren-Stars zuzuschauen.

                                      "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


                                      Offline Elena Marcos

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                                        Christine

                                        - Carpenters King-Verfilmung geht immer etwas unter, warum weiß ich nicht. Carpenter setzt hier nicht auf Blut und Shocks, sondern setzt dies in dem Film sehr dezent ein. Der Horror-Gehalt der Story kommt sehr spät, aber dafür funktioniert er in Carpenter-typischen Bildern. Ich weiß nicht, ob die Vorlage blutrünstiger ist - aber der Film braucht das nicht. Nun, der Film verfolgt konsequent die Entwicklung von Arnie und seine Besessenheit für das Auto (als ich klein war, wollte ich auch so ein Auto haben). das Finale ist leider nicht perfekt. Besonders Alexandra Paul steht immer dumm in der Gegen rum. Dass das Auto eine Gefahr darstellt, wissen die Figuren, aber wegrennen ist nicht gerade ihre Stärke. Im Gegensatz zu den fiesen Halbstarken, die eher die Beine in die Hand nehmen, doch vor Christine gibt es kein Verstecken - dennoch lässt sich so mancher lieber auf offener Straße überfahren.

                                        Nun - Christine gehört vielleicht nicht zu Carpenters Top-Klassikern, doch ist er eine sehr hübsche Horrorstory, die gar meine Frau fesseln konnte. Doch irgendwann bekam sie mit das es ein Gruselfilm ist - und blieb dennoch dabei. Ist irgendwie ein Kompliment. Ich bin wie bei Argento hier nie objektiv - mir gefallen alle Carpenters, ohne Ausnahme. Daher: immer wieder schön zu sehen, genau richtig für einen entspannenden Sonntagabend.


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                                          Goldfinger

                                          - tja auch für diesen Bond gilt: Klassiker. Connery ist hervorragend als Bond und legt alle Mädels flach (heute wäre so ein Vorgehen ja recht fragwürdig...). Aber dennoch - ist er hier mehr als einmal in Bedrängnis, besonders im Finale. Vom Bombenentschärfen hat er nicht so den Plan... ausßerdem was hätte er ohne Pussy gemacht. Rundum gelungenes Ding, auch wenn der hohe Einsatz von Rückpros etwas merkwürdig anmutet. Der Film hat Drive, Klasse Darsteller und perfekte 60s Atmosphäre. Was will man mehr?

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                                            Feuerball

                                            - meine Frau ist wohl ein bisschen im Bon-Fieber. Auch der nächste ist ein Klassiker. Gerade die Unterwasserszenen und die Einführung von "Haien" (was ist ein Bond ohne Haie) ist äußerst gelungen. Mir war nie bewusst, dass Martine Beswicke eine Nebenrolle spielt - und Adolfo Celi ist als Bösewicht auch eine Bank. Ansonsten - viel Action und jede Menge Frauen... Connerys Machogehabe wirkt in der heutigen "MeToo" Debatte schon beinahe satirisch. Aber hey - so waren die 60er und Bond legt sie alle flach... Auffallend ist hier die Lauflänge von gut 130 Minuten. Denn ab Thunderball (großartiges Titelstück von Tom Jones) waren die Bonds oft über 2 Stunden Länge... nun - Klassiker, die auch beim 10 Mal - gerade auf Bluray so richtig Spaß machen.

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                                              Die Fürsten der Dunkelheit

                                              - grandioser Horror/Grusel-Film von Carpenter. Ich habe den schon in jungen Jahren als gekürzte Fassung geliebt, und ich finde ihn nach wie vor grandios. Der langsame Aufbau, die Musik, die Atmosphäre - die Shocks und wohl dosierten Splatterszenen. Besonders die Spezialeffekte mit dem grünen Wasser sind grandios und lassen CGI wie Steinzeit aussehen. Obwohl die Tricks (Kamera umdrehen und schon tropft alles nach oben) einfach sind, sind sie äußert effektvoll.
                                              Was mir gestern extrem aufgefallen ist: Carpenter orientiert sich stark an den Hammerfilmen der 50er Jahre - besonders bei Quatermass 3. Kein Wunder, dass er dann dieses spezielle Drehbuchspseudonym wählte. "Prince of Darkness" hätte super in die Reihe gepasst - auch in "Quatermass and the pit" geht es um übersinnliche Phänomene vs. Wissenschaft. Auch von der Drehbuchstruktur und dem Spannungsaufbau bis zum Finale - hätte dies als Hammerfilm funktionieren können.
                                              Fazit: für mich einer der Evergreens. Ich liebe den Film heute noch und er funktioniert prächtig. Interessant, dass es keine vergleichbaren Filme oder Remakes gab. Ein genialer Streifen.

                                              "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


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                                                Zusammen mit Lifeforce, den könnte man ebenfalls zur Quatermass Reihe zählen.
                                                Lifeforce muss ich mir auch nochmal rauslegen...

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                                                  Jagd auf einen Unsichtbaren

                                                  - nun. Sicherlich nicht Carpenters bester - aber mit Chevy Chase, Daryl Hannah und Sam Neil eigentlich flott besetzt. Klar sind in dem Film die Effekte das Hauptargument, aber dennoch ist der Film ein kleiner Snack für zwischendurch. insgesamt bleibt der Film auf harmlosen und familienfreundlichen Niveau, auch wenn sich Neil alle Mühe macht böse zu sein. Es gibt wenige Gags, aber insgesamt hat der Film zu wenig um als Komödie durchzugehen und zu viel um ein ernsthafter Thriller zu sein. Doch Carpenter ist eine Bank, auch wenn man den Eindruck hat, das war irgendwie nur eine Auftragsarbeit. Irgendwie nett, dem mal nach 25 Jahren wiederzusehen.

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                                                    Die Mächte des Wahnsinns

                                                    - ich kann mich gut an die Vorstellung beim FFF in Köln erinnern. Mein Klassenkamerad hat sich gelangweilt und spätestens bei den "Wiederholungen" hat er gemeckert. "Schlechterster Carpenter ever - blablabla". Mir hat der Film damals sehr gut gefallen, weil ich ihn echt unheimlich fand. Und heute ist er nach wie vor ein sensationeller Shocker, mit Hirn und vielen )Lovecraft/Hammer) Anspielungen, die dem Fan das Herz im Leibe hüpfen lassen. Carpenter-Filme sind meist sehr originell - und dieser ist auf seine Art einfach genial. Das Spiel mit Realität/Fiktion, mit Roman/Film und diversen Ebenen und Dejavus ist toll gelöst und macht auch nach drei oder vier Mal Schauen immer noch Lust. Doch - "In The Mouth of Madness" ist ein geiler Carpenter, der sich in seine anderen Klassiker einreiht...

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