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Offline Max_Cherry

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    Studio 54 :bd:
    Über 20 Jahre nach Erscheinen hab ich den jetzt endlich mal gesehen. Das wurde auch Zeit. Das Disco Gefühl der späten 70er als Film. Vollgepackt mit massig Musik und schräger Figuren. Das Storytelling ist hier und da etwas holprig und an die Tiefe und Qualität des großen Bruders Boogie Nights, kommt 54 niemals heran. Dennoch hat er mich wirklich gut unterhalten. Ryan Philippe mag ich sonst gar nicht, aber der macht das hier echt gut. Mike Meyers ist in der Rolle als Discobesitzer auch absolut überzeugend. Unterm Strich ein sehenswertes Zeitportrait. Der Directors Cut hat ein paar Szenen drin, die extrem schlechtes Bild haben, wie xte Kopien von VHS Tapes. Ich find's irgendwie sympathisch.
    :7.5:


    Offline Max_Cherry

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      5 Zimmer Küche Sarg   :bd:  :7.5:

      Popstar  :bd: :7.5: - :8:

      « Letzte Änderung: 02. Februar 2019, 00:27:39 von Max_Cherry »


      Offline Max_Cherry

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        Freut mich, dass Dir Hotel Lux gefallen hat, der ist schon irgendwie was ganz eigenes.


        Offline Max_Cherry

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          Creed 2  :kino: :7:

          Your Name  :flix: :7.5:
          « Letzte Änderung: 03. Februar 2019, 18:44:39 von Max_Cherry »


          Offline Max_Cherry

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            Arthur & Claire :bd:
            Ist ein bisschen "Lost in Translation" und "Before Sunrise" in Amsterdam mit dem Suizidthema als Basis. Die Idee ist recht limitiert und wird auf 95 Minuten gestreckt, hat mich aber nicht gestört. Die Darsteller reißen es aber. Josef Hader ist gewohnt großartig und das Mädel Hannah Hoekstra hat mir auch gefallen. Der Kauf hat sich für mich absolut gelohnt. Ich hatte ihn lange bei einer 8 weil er mir sehr sympathisch ist, ist aber realistisch gesehen nichts herausragendes. Im letzten Drittel verliert er minimal. Die Holländer werden etwas belächelt, es ist aber nicht so schlimm, wie die Japaner bei LiT.
            :7.5:
            « Letzte Änderung: 03. Februar 2019, 21:02:13 von Max_Cherry »


            Offline Max_Cherry

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              Was hat es mit Deiner Sterne-Bewertung auf sich?
              « Letzte Änderung: 03. Februar 2019, 21:04:30 von Max_Cherry »


              Offline Max_Cherry

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                Was hat es mit Deiner Sterne-Bewertung auf sich?

                Ach, die hab ich einfach von Letterboxd mit rüber kopiert. :D
                Ich hab in letzter Zeit die einzelnen Bewertungen samt Text i.d.R. erst dort am Handy eingetippt, mehr oder weniger zum Sammeln, bevor ich sie hier dann rüber gezogen habe.
                Ah ok, etwas in der Art hab ich mir gedacht.


                Offline Max_Cherry

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                  Archie und Harry - Sie können es nicht lassen :dvd:
                  Herrlich, nach all den Jahren ist das immernoch ein riesen Spaß. Ich hab den Film als Kind richtig gefeiert und mag ihn auch heute noch sehr gerne. Burt Lancaster und Kirk Douglas kommen nach 30 Jahren Knast mitten in den 80ern raus und in der neuen Zeit absolut nicht klar. Die Ausgangssituation ist schon super und lässt so manchen gelungenen Gag Folgen. Dazu kommen Charles Durning und vor allem ein Eli Wallach, der in jeder seiner Zeilen einen Brüller zum Besten geben darf. Das sind gut 90 Minuten Unterhaltung pur. Ich find's schade, dass der Film selten erwähnt wird und neben den vielen beliebten 80s Movies eher ein Schattendasein führt. Ich mag den, hier wäre eine Blu-ray echt wünschenswert.
                  :7.5: - :8:
                  « Letzte Änderung: 04. Februar 2019, 19:58:11 von Max_Cherry »


                  Offline Max_Cherry

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                    The Ted Bundy Tapes :flix:
                    Dt. Titel: Ted Bundy - Selbstporträt eines Serienkillers
                    Ich habe die 4 Teile der Doku-Serie heute gesehen.
                    Es gibt sehr viel Filmmaterial und Fotos von damals. Gemischt mit Interviews von Zeitzeugen, Bekannten und Verwandten.
                    Das Ganze ist schon etwas reißerisch mit Musik (teils Synthies im Carpenter-Stil) und so aufgemacht. Aber es gibt auch massig Fakten. Ich muss dazu sagen, dass ich bislang nichts über Ted Bundy wusste, von dem her war sogar der chronologisch erzählte Verlauf spannend.
                    Es ist super unheimlich, wie sympathisch und sogar humorvoll Bundy teilweise rüberkommt. Und dann im nächsten Moment greift er 5 Frauen in einer Nacht an. Sick.
                    Die Dokureihe ist mMn absolut empfehlenswert.

                    Ich find's übrigens super, dass der Regisseur Joe Berlinger Doku und Film inszeniert hat. Beste Voraussetzungen für letzteres. Zac Efron scheint optisch die Idealbesetzung zu sein in "Extremely Wicked, Shockingly Evil and Vile". Ich bin schwer gespannt.
                    « Letzte Änderung: 05. Februar 2019, 19:31:57 von Max_Cherry »



                    Offline Max_Cherry

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                      Verkehrte Welt im Hause Mertens:

                      Alien :dvd: :8.5:
                      Aliens - die Rückkehr :dvd: :9:


                      Ripley wird am Ende von Aliens zur schon zum klassischen Film-Frauentyp "Die kämpfenden Glucke", ABER sie entwickelt sich glaubhaft dahin. Die Annäherung zwischen ihr und Newt wächst langsam. Newt wird auch erst später zum Kind, das beschützt und gerettet werden muss. So bedient Cameron zwar auch das Klischee, aber erst dann, wenn es keine andere Möglichkeit mehr gibt. Genau dann wird Ripley auch zur kämpfenden Glucke. Im Gegensatz zu der typischen Auslegung dieses Stereotyps, wird das hier sehr gut durchdacht und glaubhaft aufgebaut. Hut ab.

                      Grundsätzlich ist der Film, wie schon Teil 1, Emanzipation pur. Das hat mir tatsächlich gut gefallen. Ich finde auch gar nicht, dass Weaver hier zum Mannweib gemacht wird. Ich persönlich finde sie durchaus hübsch. Entscheidend ist, dass Sie in vielen Situationen einfach so handelt, wie man es eher von einer Frau erwarten würde. Ich glaube ein Mann aus dem Alienuniversum hätte die beiden Filme als Hauptfigur niemals überlebt. Zwischen den ganzen Chauvies und Naivlingen, wirkt Ripley auch oft, wie der einzig vernünftige Mensch.
                      Beispiel:
                      Die Soldaten sind anfangs absolute Idioten. Ohne die clevere und erfahrene Ripley wären die reines Alienfutter gewesen. Nicht erwartet hatte ich, dass ein paar von Ihnen sogar im Laufe des Filmes eine Entwicklung durchmachen und lernen. Auch Bishop ist hervorragend geschrieben und hat eine wichtige Funktion. Ripley muss ihre Vorbehalte überwinden und ihm vertrauen. Nur so kann Sie die Angst ablegen und zu einer stärkeren, konzentrierteren Persönlichkeit werden.

                      Es ist aber auch der Einsatz der Effekte, das macht Cameron klar besser. Mein größter Kritikpunkt an Alien 1 ist, dass man das Alien zu oft in voller Größe sieht und deswegen erkennt, dass es ein Mensch im Kostüm ist. Das raubt mir heute leider etwas die Illusion.

                      Wie schon bei T2 vor wenigen Jahren im Kino, fällt auch bei Aliens auf, wie großartig Cameron Action inszenieren kann.

                      Ansonsten haben beide Filme ihre Stärken. Die Soundtracks sind hervorragend, die Darsteller peefekt ausgewählt. Und beide Regisseure inszenieren auf höchstem Niveau.
                      Das was Pierre neulich über die Einheit von Teil 1 und 2 gesagt hat, kann ich nur unterschreiben. Die Fortsetzung knüpft wirklich hervorragend an dem Original an.
                      « Letzte Änderung: 07. Februar 2019, 08:14:18 von Max_Cherry »




                      Offline Max_Cherry

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                        Jeder Kopf hat seinen Preis :dvd:
                        Der letzte Film mit Steve McQueen aus dem Jahr 1980 ist ziemlich kurios. Die Geschichte um den Kautionsagenten/ Kopfgeldjäger Papa Thorson reiht eigentlich nur Einzelszenen ohne großen Zusammenhang aneinander. Er greift mal hier einen Flüchtigen auf und mal da. Dazu kommt ein ganz seltsamer Humor. McQueens Figur scheint kein guter Fahrer zu sein und rammt mehrmals alle möglichen anderen Autos. Zudem kommt er mit der Power eines neuen Trans Am nichtmal ansatzweise zurecht. Haha, witzig... naja... okay, ein bisschen vielleicht. Nur komisch, dass er später im Film plötzlich vom Abschleppwagen bis zum Mähdrescher alles fahren kann.
                        Dann gibt's noch einen Nebenplott mit einem irren Psycho, der sich am Kopfgeldjäger rächen will.
                        Der Streifen wirkt leider als Ganzes absolut nicht rund, hat aber ein paar wirklich stark gefilmte Actionszenen zu bieten. Mähdrescher gegen Trans Am und eine saugute Verfolgungsjagd zu Fuß.
                        Ich könnte mir auch vorstellen, dass sich Tarantino von der Figur Thorson zu Max Cherry inspirieren lassen hat, wobei die nur den Job und das Alter gemeinsam haben.
                        Der Film ist ganz nett, nutzt aber sein Potential nicht aus. Er ist mir aber trotzdem sympathisch. Mit besserem Skript, hätte der richtig cool werden können.
                        :6.5:
                        « Letzte Änderung: 08. Februar 2019, 11:25:19 von Max_Cherry »


                        Offline Max_Cherry

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                          Ich mag den Film sehr-McQueen halt. Er soll beim Dreh ja ziemlich Schmerzen gehabt haben aufgrund seiner Erkrankung.
                          Das flaapsige ist wohl dem Umstand geschuldet dass er in der Zeit der Schlitzohr Filme entstand-vermute ich.
                          Ja, das ergibt Sinn. Im Grunde könnte man 2 Filme aus dem Stoff machen. Einen beinharten 70s Actionthriller und eine Komödie.




                          Offline Max_Cherry

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                            Männertrip :prime: :6.5: - :7:

                            Pixels :prime: :6:
                            « Letzte Änderung: 10. Februar 2019, 23:30:23 von Max_Cherry »


                            Offline Max_Cherry

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                                Green Book :kino: :8:
                                « Letzte Änderung: 13. Februar 2019, 20:08:42 von Max_Cherry »



                                Offline Max_Cherry

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                                  :flix:
                                  Jim und Andy
                                  Holy Shit. Mal ganz davon abgesehen, was Jim Carrey da am Set erschaffen wollte und wie er in die Rolle eingetauscht ist: Er scheint ein wahnsinnig toller Kerl zu sein. Hat mich sehr gerührt.
                                  Musste wegen seiner einfühlsamen Art auch einige Male an Robin Williams denken. Die scheinbar fröhlichsten menschen und die, die andere so gern zum lachen bringen, sind oft die traurigsten Geister.

                                  Die Backstory ist schon rührend, aber was Carey da am Set vom "Mondmann" abgezogen hat, grenzt schon an Irrsinn. Bei vielen der anderen Darstellern kam er mit seinem Methode Acting ja nicht so gut an. Verständlich. Aber vielleicht war dieser Wahnsinn auch nötig, damit der Film und seine Leistung so großartig wurde. Aber grundsätzlich ist es einfach toll, dass er die Chance bekommen hat eines seiner Vorbilder verkörpern zu dürfen. Die Dankbarkeit kommt auch rüber. Die Doku ist absolut sehenswert. Am Besten schaut man sich vorher aber nochmal "Der Mondmann" an oder hat ihn noch gut aufm Schirm.


                                  Upgrade :bd: :8:
                                  « Letzte Änderung: 17. Februar 2019, 01:30:18 von Max_Cherry »


                                  Offline Max_Cherry

                                  • Die Großen Alten
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                                    TATORT Murot :8.5: bis :9:
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                                    Bin gespannt.


                                    Allein mit Onkel Buck :bd:
                                    Wenn man ihn von früher kennt, zieht er bestimmt noch besser. Ich fand in gut, aber zum Ende hin wird's etwas schwächer.

                                    :6.5: - :7:


                                    Offline Max_Cherry

                                    • Die Großen Alten
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                                      jap, diese Mischung aus Selbstironie mit Anflügen sympathischer Überheblichkeit ist der Hammer!
                                      Ich lach mich hier gerade halbtot.
                                      "Ein Kaffee, Tee, n Schnaps und n Croissant" großartig. :D
                                      « Letzte Änderung: 18. Februar 2019, 19:44:32 von Max_Cherry »


                                      Offline Max_Cherry

                                      • Die Großen Alten
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                                        Murot und das Murmeltier :8:
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                                        Wie ausgelutscht das Thema Zeitschleife auch ist und wie wenig originell die Auflösung auch durchgezogen wird, Tukurs Murot rockt hier einfach alles weg. Sprüche, Zynismus, totaler Irrsinn und Amoklauf, singend, schießend, saufend und fluchend durchlebt der Hauptkommissar die Schleife wieder und wieder. Teilweise verzweifelt er, teilweise benimmt er sich wie die Axt im Walde usw. Sogar unter den experimentellen Murot Tatorten ist "Das Murmeltier" einer der unterhaltsamsten. Schwarzer Humor ohne Ende und so gut umgesetzt, dass es nie langweilig wird. Dazu diese großartige mitreißende Klassikmucke, die immermal wieder pompöse Höhepunkte bietet. Klasse.
                                        Ok, die 8 ist natürlich eine Momentaufnahme und es gibt natürlich auch kleine Schwächen. Die Blut- oder Explosionseffekte sind zum Beispiel richtigt mies. Die gesamte Handlung ist so ähnlich in dieser Art von Murmeltierfilm natürlich auch schon da gewesen. Wirklich spannend ist das nicht. Dennoch macht der Streifen einfach unheimlich viel Spaß. Gerade bin noch der ersten Hälfte musste ich mehrfach laut lachen. Sehr cooles Teil, auf jeden Fall.
                                        « Letzte Änderung: 18. Februar 2019, 21:05:51 von Max_Cherry »