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    Chaos City - 2 Folgen   (auf Pluto TV)
    Ich find die Serie immer noch witzig.


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      The Bubble, der neue von Judd Apatow.
      Ab 01.04. bei Netflix.

      Richtig cooler Trailer.


      The Bubble :flix:
      Tja, so kann man sich irren.
      Was für ein zäher, langweiliger und überwiegend unlustiger Film. Ich hatte nach einer Stunde schon keine Lust mehr, nach 75 Minuten hab ich abgebrochen. Vielleicht lag es auch ein bisschen an der Synchro, aber fuck, hier stimmt irgendwie gar nichts. Ein guter Regisseur, ein super Cast und trotzdem mMn eine Netflix Obergurke. Für das, was ich gesehen hab, gibt es maximal  eine :4:
      « Letzte Änderung: 02. April 2022, 22:02:49 von Max_Cherry »


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        Awoken

        da schaue ich nach langer Zeit überhaupt mal wieder den Film und dann such ich mir ne Gurke
        raus. Der Film hat als Aufhänger Schlaflosigkeit und der Trailer suggerierte zumindest solide Kost.
        Leider ist das so Standard und Langeweile, dass ich den nach ner halben Stunde nur noch passiv verfolgt
        habe. Das übersinnliche Element wird ohne Überraschung, Spannung und Creepyness eingebaut und
        hier nervt die Unlogik der Protagonisten sowas von. Sorry Australia, sehr gute Musik könnt ihr echt gut,
        der Film ist aber ein Stinker.

        Nie gehört von dem.
        Sehr schade, dass Du nach der langen Filmpause ausgerechnet so einen Käse erwischst.



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          The Bubble :flix:
          Tja, so kann man sich irren.
          Was für ein zäher, langweiliger und überwiegend unlustiger Film. Ich hatte nach einer Stunde schon keine Lust mehr, nach 75 Minuten hab ich abgebrochen. Vielleicht lag es auch ein bisschen an der Synchro, aber fuck, hier stimmt irgendwie gar nichts. Ein guter Regisseur, ein super Cast und trotzdem mMn eine Netflix Obergurke. Für das, was ich gesehen hab, gibt es maximal  eine :4:


          ich hab 40 Minuten lang durch gehalten, dann hab ich abgeschaltet. Das war ja mal gar nix...

          Das beruhigt mich.


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            @Dirk:
            war das Dein erster Film von Dupieux? Ich glaub, gerade "Wrong Cops" ist echt nur was für Fortgeschrittene. Ich konnte mit dem auch nichts anfangen, hatte mich aber auch dem O-Ton verweigert, die Synchro war glaube ich eine Katastrophe, wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Hab damals nach kurzer Zeit abgebrochen.
            Viele von uns haben ja seinen Erstling "Rubber" gesehen. Ich glaube, den mochten auch auch ein paar hier. Der war auch nicht mein Ding.
            Dafür hat mir "Wrong" gut gefallen, den ich dir aber auch nicht empfehlen kann und sein bester Film bisher ist "Deerskin" ( bei uns "Monsieur Killerstyle"). Letzterer würde vielleicht am ehesten was für Dich sein. Ja, der ist auch schräg, aber hat sogar ansatzweise Horrorelemente und einen großartigen Jean Dujardin an Bord.


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              The Empty Man :disney: :8: Der ist gleich zu Beginn richtig fucking gruselatmosphärisch, flaut dann etwas ab aber nimmt diese abstrakte Atmosphäre über den ganzen Film mit. Ja, er entwickelt sich ruhig aber gut und wird Stück für Stück bodenständiger, dann wieder doch nicht aber ohne je seine übersinnlich düstere Mentalität völlig  zu verlieren, was auch wie so oft sehr von einem guten Score beeinflusst wird. Dazu gibt es auch die eine oder andere gute Wendung, kein Wunder, dass er länger als übliche 90min läuft aber in dem Fall auch zu Recht. Achso und die Smartphone-Entführungsszene ist auch mega. :D Cooles Ding und nichts Alltägliches aus dem Genre.



              Ja geil, freut mich.


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                THE KING OF STATEN ISLAND :prime: :8.5: toller autobiographischer Film des Typen der auch die Hauptrolle spielt. Krass ist, dass ich den null kannte, der sieht aber aus wie ein Kumpel von mir :lol: der war mit Ariana Grande und Beckinsqle zusammen... ok. Egal, super besetzt, einfach sympathisch trotz der ernsten Themen.

                Pete Davidson ist oder war Teil von Saturday Night Live. Ich find den als Comedian komplett unlustig, aber der Film ist echt Klasse. Das war ein super Tipp von Evil Matze. Einer der besten Filme seines Jahrgangs. Alleine schon was Bill Burr hier abliefert, ist mega. Viele Comedians haben das Zeug für gute Schauspieler, das muss man einfach mal sagen.


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                  H.G. Wells THINGS TO COME (1936) :dvd: :6.5: Drei Jahre vor dem zweiten Weltkrieg wird hier der vielleicht erste Endzeitfilm in der Filmgeschichte präsentiert, teils visionär mit seiner Militarisierung Europas für das Jahr 1940 und den damit verbunden Krieg, teils durch sein apokalyptisches Szenario nach dreißig Jahren Krieg in der ersten Hälfte des Filmes, teils durch fast anarchistische Infragestellung von Technologie & Wissenschaft sowie der Existenz von Staaten & abgegrenzten Länder. Gleichzeitig präsentiert der Film eine sich generierende Welt mit Magnetschwebebahnen, Hubschrauber, Flachbildschirm-TVs oder Glaslifte in einer hellen und sterilen Zukunft, weit fortschrittlicher und vorausschauend als die Zahnradkulisse des neun Jahr älteren aber größeren Klassikers „Metropolis“.  Doch warum hier keine so große Filmgeschichte geschrieben wird und vermutlich auch warum ich ihn vorher nicht kannte ist, dass er trotz seiner wegweisenden Darstellung der Zukunft zu einem ungünstigen Zeitpunkt kam. Zunächst erkennt man dem Film an, dass es zwar ein Tonfilm ist, die Schauspieler aber fast allesamt wie in einem Stummfilm agieren. Dadurch sind Mimik & Gestik überfremdet, erst Recht wenn man sich den Film in colorierter Fassung ansieht. Dazu muss man auch bedenken, dass der Film kurz vor dem zweiten Weltkrieg entstand, damit sicherlich nicht gerade thematisch der Ansprechenste seiner Zeit war.Auch die Story ist für die Zeit etwas dünn mit vielen wiederholenden und zu lang gezogenen Szenen, etwas zu naiv und ohne Tiefe, wobei selbst die Story zukunftsweisend ist, da sie heutigen Endzeitfilmen deutlich näher kommt als so manch anderes Zeug, was Jahre später kam. Hinzu kommt, dass das Bild trotz Restaurierung nicht gut ist, auch nicht für einen Film von 1936 und für eine Restauration zu pixelig & zu verschwommen, ein großer Negativpunkt, der einfach stört und ihn für heutige Netflix-Konsumenten  unbrauchbar macht. Ich selbst bin aber froh ihn mal gesehen zu haben.





                  Things To Come (1936) :dvd:
                  Wow, was war das für ein abgefahrener Film! Von dem hatte ich noch nie was gehört, was vermutlich an den vielen kleinen Schwächen des Endproduktes liegt. Ich sehe es wie Alex, am Ende ist es kein wirklich guter Film. Das liegt an den Schauspielern, am teils sehr langgezogenen Einzelszenen, am Schnitt usw. also der ist alles andere, als rund. Aber die Vision die hier drinsteck ist beeindruckend. Der Film nimmt unglaublich viel vorweg, was in den 50er - 70er Jahren an Sci-Fi und vor allem Endzeitgeschichten auf der Leinwand flimmerte. Manche Elemente sieht man heute noch im Kino. Richtig krass fand ich die Darstellung von Flachbildschirmen über 60 Jahre bevor diese bei uns Standard wurden.
                  Filmhistorisch ist "Things To Come" super interessant, ein paar Schauwerte hat er auch, es gibt vereinzelt starke Bilder von aufwändigen Kulissen und Bauten zu sehen. Alleine schon den Sci-Fi Hubschrauber am Ende fand ich saucool. Oder eben der Versammlungsort im Jahr 2038, der wie ein gigantisches futuristisches Einkaufszentrum (Mall) aussieht.
                  Die Bildqualität war auch in der s/w Version teils grenzwertig. Es ist schon sehr schade, dass dieses zukunftsweisende Projekt in der Versenkung verschwunden ist. Denn auch wenn der Film insgesamt kein Knaller ist, enthält er Elemente und eine Grundidee, die für 1936 einfach bahnbrechend ist.


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                    ROTER DRACHE :flix: fand ich bei Erscheinen ja genauso mau wie Hannibal, dachte aber ne zweite Chance is drin. Nun es liegt sicher am gleichen Ablauf wie Schweigen der Lämmer, und daran, dass man den Ausgang ja eigentlich kennt. Mit dem Background würd ich heute ne :6.5: zücken, etwas mehr wenn Norton nicht so fehlbesetzt wäre. Er kriegt den gebeutelten und psychisch fertigen Graham aber absolut null hin für mich. Das war in der Serie Hannibal grandioser gelöst

                    Ich fand den damals schon noch ganz gut, auf jeden Fall deutlich besser, als die Schlaftablette "Hannibal". Der hatte ja außer den brutalen Szenen nichts.


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                      The Witch Next Door (2019) :prime:
                      Der entsprach ziemlich genau meinen Erwartungen. Hatte gehört, dass der ganz gut sein soll. Und ja, die Geschichte erinnert an "Fright Night" mit Hexe. Er hat einen sympathischen Cast, ein paar gruselige Momente und war generell 90 Minuten durchgehend unterhaltsam. Klar, hier und da hätte man statt CGI auch anders tricksen können, aber es hält sich in Grenzen und sieht auch ganz ok aus. Doch, den kann man gut gucken, wobei die Zielgruppe sicherlich eher Teenys sind.
                      :7:


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                        The Witch Next Door (2019) :prime:
                        Der entsprach ziemlich genau meinen Erwartungen. Hatte gehört, dass der ganz gut sein soll. Und ja, die Geschichte erinnert an "Fright Night" mit Hexe. Er hat einen sympathischen Cast, ein paar gruselige Momente und war generell 90 Minuten durchgehend unterhaltsam. Klar, hier und da hätte man statt CGI auch anders tricksen können, aber es hält sich in Grenzen und sieht auch ganz ok aus. Doch, den kann man gut gucken, wobei die Zielgruppe sicherlich eher Teenys sind.
                        :7:

                        Der interessiert mich auch. Klingt doch gut.

                        Ich musste auch tatsächlich beim Schauen ein bisschen an Dich denken. Guck den mal, könnte vielleicht passen.


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                          Empty Man hab ich in meiner "Top 3 ansehen" - Liste zusammen mit "Last night in Soho" und "Green Knight" aktuell ...
                          Ok  und "Witch next door" dann nu auch noch :D

                          Da bin ich bei allen auf deine Meinung gespannt.


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                            Die :8: irritiert mich auch ein bisschen. Keine Ahnung, wie viele den Film bisher übelst abgestraft haben, aber davon dass den auch jemand besser als unterdurchschnittlich und dann sogar gut findet, hab ich bisher noch nicht gehört.


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                              Die :8: irritiert mich auch ein bisschen. Keine Ahnung, wie viele den Film bisher übelst abgestraft haben, aber davon dass den auch jemand besser als unterdurchschnittlich und dann sogar gut findet, hab ich bisher noch nicht gehört.


                              Ich glaube ich habe noch keinen einzigen MNS Film schlecht oder nur mittelmäßig bewertet. Seine Filme sprechen mich voll an. Im Gegenzug finde ich 8er Bewertungen und höher befremdlich wenn es um David Lynch Filme geht. Für mich ist der Typ auf Taubert-Nivau mit besserem Equipment und mit mehr Kokain in der Nase.

                              Ok, wenn dir wirklich alles von ihm gefallen hat, freut es mich ja, dass du auch mit "Old" was anfangen kannst.
                              Ich hab da spätestens seit "The Happening" große Vorbehalte. Hinzu kommt eben, dass ich vermutlich einfach zu viele Filmpodcasts und Sendungen höre/ schaue. Gerade "Old" kam da tatsächlich ausnahmslos extrem schlecht weg. Deswegen überrascht mich deine Wertung. Aber hey, grundsätzlich find ich ja gut, dass Du sehr viel blind anschaust, oder wie hier eben als Fan Boy unvoreingenommen rangehst. Für sowas bin ich wahrscheinlich in den meisten Fällen schon zu versaut, bzw. verlass mich zu sehr auf andere Meinungen. Vielleicht riskiere ich doch irgendwann mal einen Blick, die Ausgangssituation fand ich ja sogar durchaus interessant.


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                                Die Wendeltreppe

                                - wow. Ich hatte den Klassiker wirklich noch nie gesehen. Aber der ist wirklich existentiell für das Thriller-Genre. Die Story ist simpel. Ein Mörder geht um, der sich auf Frauen mit Handicaps spezialisiert hat (schwachsinnig, hinkend, blind, taub, stumm etc.) - Helen arbeitet bei einer Familie in einem Herrenhaus und hat seit einem tragischen Unfall, bei dem ihre Eltern starben, ihre Stimme verloren. Die Polizei verfolgt den Täter zu dem Anwesen, wo neben Helen noch eine alte Frau mit ihren zwei Söhnen, den Angestellten und einer hübschen Sekrtärin lebt. Natürlich entert der Mörder an dem Abend das Haus...
                                Sicherlich weiß der geübte Zuschauer schnell, wo die Reise hingeht, aber Siodmaks Inseznierung mit Licht und Schatten ist sensationell. Perfekt ausgeleuchtet, mit Blitz und Donner - bietet der Film Atmosphäre pur. Mich hat der Film richtig weggeblasen, weil diese alten Filme immer noch mit ihrer unheilvollen Stimmung funktionieren. Zumindest bei mir... Fazit: Legendärer Klassiker




                                Die Wendeltreppe (1945) :dvd:
                                Nach dem ersten Schrecken bezüglich der schlimmen Tonqualität der dt. Synchro (lautes Rauschen und ein Brummen wie bei einem nicht geerdeten Plattenspieler), hab ich viel Spaß an der technischen Umsetzung gehabt. Die Kameraarbeit ist hier wirklich top und auch die dichte Atmo steht der von guten Spukhausfilmen in nichts nach. Zudem fand ich die Hauptdarstellerin sehr gut und auch die Musik passt hervorragend.
                                Das Szenario um einen Serienkiller war grundsätzlich sehr interessant, aber wie Dirk schon schrieb: wie die Geschichte sich entwickelt, war hier doch ziemlich vorhersehbar. Ich schätze, das Drehbuch wird auch der Grund sein, warum die "Wendeltreppe" nicht so oft genannt wird, wenn es um die ganz großen Psychothriller aus der Zeit geht. Auch das Finale mit der Auflösung hätte mMn ruhig noch etwas spektakulärer sein dürfen. Aber trotzdem kann der Film über seine knackigen 80 Minuten gut unterhalten.
                                :7.5:
                                « Letzte Änderung: 07. April 2022, 20:14:43 von Max_Cherry »


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                                  Das Todeslied der Shaolin (1977)
                                   
                                  - natürlich ist das keine Fortsetzung zu "The Chinese Boxer", auch wenn er immer so gehandelt wird. Er ist auch nicht unter der "Shaw" Flagge erschienen, sondern von Wang Yu selbst inszeniert und mit produziert. Die Story ist diesmal etwas dicker, als bei seinem Debut, doch nicht wesentlich mehr. Hier sind es wieder Japaner, die China besetzten wollen. Die Chinesen wollen das nicht mit sich machen lassen und schicken Prinzessin Lo auf eine Mission. Bei dem einen oder anderen Überfall wird sie dann von dem Helden Chien Long (Wang Yu) beschützt. Doch der Kille Kitzu und die Ninja Sheila möchten den gefährlichen Kämpfer aus dem Weg räumen und engagieren dann nicht nur den Kämpfer Nasawa, sondern auch den Pistolenexperten Peil-Long...
                                  Das "Todeslied" ist eigentlich konzentrierter Wahnsinn auf Scheibe. Hier kommen die verschiedensten Waffen zum Einsatz, von Ketten, Sicheln, Messern bis zu Dynamit und dem japanischen Maschinengewehr. Dazu kommen die verschiedensten Kampfstile. Hier schießt die deutsche Synchro den Vogel ab, als sie das thailändischen Kickboxen als Judo vorstellt. Aber das ehen wir drüber hinweg - genauso, wie über die hüpfenden Zombie-Fighter...

                                  Natürlich kann man "Todeslied" nicht ernst nehmen - aber er ist 99 Minuten super unterhaltsam - es gibt immer auf die Glocke und das Finale mit den Wang Yu Doppelgänger-Puppen ist äußerst spannend.

                                  Ein Eastern-Klassiker, den man zum Wang Yu Gedächtnis auf jeden Fall nochmal in den Player schmeissen sollte. Fazit: Auf die 12!

                                  Ja geil!
                                  Ich hab gerade die Blu-ray von meinem Media Markt Kontakt für mich bestellen lassen. Ich freu mich drauf.


                                  Online Max_Cherry

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                                    Gattaca (1997) :bd:
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                                    Bis auf ein paar kurze dramatische, Momente, ist der als Ganzes überraschend ruhig. Erste Thrillerelemente gibt es erst nach 70 Minuten. Action gibt es gar keine. Mir gefällt die Mischung aus Mainstream und Arthouse aber sehr. Das Setting ist als nahe Zukunftsvision stimmig, obwohl ich keine Ahnung hab, wo die 30 Millionen Budget gelandet sind.
                                    Herausstellen muss ich den wirkungsvollen Soundtrack, der ist schon echt genial.
                                    Die Besetzung passt ebenfalls, Jude Law und auch Ethan Hawk spielen das super.
                                    Ich würde ihm tatsächlich ne :8: geben, sicherlich aber auch, weil er so ganz anders ist, als andere 90s Sci-Fi Filme und einen ganz eigenen Stil hat und eine ganz eigene Stimmung verbreitet.
                                    « Letzte Änderung: 08. April 2022, 16:51:52 von Max_Cherry »


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                                      The Mule :prime: :8.5: Ich muss noch gezielter Clint Eastwoods  Filme seiner letzten zehn oder zwanzig Jahre sehen, kenne da sicherlich nicht alle aber die ich kenne sind wirklich herausragend.



                                      Den muss ich auch unbedingt noch schauen.


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                                        Die fliegende Guillotine (1975) :dvd:
                                        Der Film hat mich positiv überrascht. Ich find ihn erstaunlich ernst. Selbst bei der Synchro haben sie sich die üblichen Albernheiten gespart. Abgesehen von den fliegenden Guillotinen gab es wenig überdrehtes, später sogar Dramaelemente und am Ende Survival Feeling. Was völlig anderes, als der spätere durchgepeitschte Wang Yu Film mit Haube, aber gut.
                                        :7: - :7.5:
                                        « Letzte Änderung: 08. April 2022, 23:30:55 von Max_Cherry »


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                                          Phantasm (Das Böse)
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                                          Coscarelli war sehr kreativ und hat aus quasi nichts mit guten, einfach Tricks eine effektvolle Illusion geschaffen.
                                          Super Atmo, sympathische Figuren und natürlich der unheimliche Tall Man runden das Ganze ab. Am Anfang braucht er einen Moment, bis er in die Gänge kommt, aber das stört mich rückblickend nicht. Nur das Ende hat mir jetzt nicht so geschmeckt. Wenn man den Film als für sich stehende Geschichte sieht, fehlt mir das was.Waren die Fortsetzungen damals schon geplant? Positiver Effekt ist, dass ich gleich direkt den zweiten einlege, weil ich wissen will, wie es weiter geht.
                                          Schon schade, dass ich den nicht schon vor 15 Jahren gesehen habe. Aber besser spät als nie. Guter, origineller und vor allem geschickt inszenierter B-Film, zurecht ein Klassiker.
                                           :7.5: mit Tendenz nach oben

                                          Huiuiui, damals war ich anscheinend in der richtigen Stimmung für den Film. Gestern und heute war das wohl anders. Großartige Musik und ein paar nette, originelle Momente hat er, ansonsten lief der diesmal leider fast komplett an mir vorbei. Manches fand ich sogar unfreiwillig komisch. Puh, eine Bewertung spar ich mir lieber, vielleicht hat er mich auch nur aufm falschen Fuß erwischt.


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                                            Da kann ich mir gar nichts drunter vorstellen. Ist das dokumentarisch oder wird da eine Geschichte erzählt?


                                            Online Max_Cherry

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                                              Phantastische Tierwesen 3 :kino:
                                              Erwartet hab ich nichts, wurde dann aber zumindest eine Weile ganz gut unterhalten. Der Film hatte einen überraschend ruhigen Aufbau, Mikkelsen, Law und Redman liefern gut ab und bei einer Szene hab ich viel gelacht. Nach etwa 2/3 wird es aber leider ziemlich dumm und es steuert auf ein komplett lachhaftes Finale zu. Erstaunlich fand ich, dass es nur 2,5 Actionmomente gibt. Gerade das Ende verpufft ohne jeglichen Höhepunkt.
                                              :6:


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                                                Batman hält die Welt in Atem (1966) :bd: :7:
                                                Völlig bescheuert, aber dabei immernoch spaßig.




                                                Wer hat Tante Ruth angezündet? (1971) :bd:
                                                Genremix irgendwo zwischen Psychothriller, Kinderfilm und schwarzer Komödie. Shelly Winters spielt die durchgeklatschte Wohltäterin, die jedes Jahr eine Gruppe Weisenkinder zum Weinachtsfest einläd und heimlich Seancen abhält und die skelettierte Leiche ihrer verstorbenen Tochter auf dem Dachboden eingelagert hat, ausgezeichnet. Das war kein Spoiler, weiß man nach wenigen Minuten.
                                                Auch wenn der Film jetzt nicht der große Knaller ist, hat er als Sonntagsfilm zum Frühstück gut funktioniert. Das war mal eine etwas andere Hänsel & Gretel Version. :7:




                                                Die Rache ist mein (1972) :dvd:
                                                Der war mal interessant. Ein Farmer und sein Sohn übernachten im Freien in der Nähe der Range. Am nächsten Morgen liegt der Junge regungslos am Boden und auch viele Tiere drumherum sind qualvoll krepiert. Es geht zum Doc und ins Krankenhaus. Dort verhält sich ein Arzt (Martin Sheen) ungewöhnlich und wenig später steht jemand von Gesundheitsamt auf der Matte. Scheinbar soll irgendwas vertuscht werden...
                                                Hauptdarsteller George C. Scott hat auch Regie geführt. Hier und da hat der Film kleine Längen und ist auch nicht so reißerisch, wie es das Cover verspricht, aber für die Zeit 1972 ist die Thematik ungewöhnlich und die Stimmung ist ganz schön böse teilweise. Eine kleine Überraschung.
                                                :7.5:
                                                « Letzte Änderung: 10. April 2022, 23:31:59 von Max_Cherry »


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                                                  THE TENDER BAR :prime: :7: Clooneys Film lebt eindeutig von der Besetzung, Affleck spielt hier wirklich klasse, der Rest des Ensembles aber ebenso! Coming of Age in den 70s/80s - leider letztendlich zu wenig Drama für die Situation, denn gegen Ende hin merkt man wie gut das reingemacht hat
                                                  Den haben wir am Wochenende auch geschaut. War nicht schlecht aber auch irgendwie nicht wirklich gut. Gerade so Überdurchschnittlich, denn die Story ist eher lahm aber die Darsteller haben das klasse gemacht. :6:

                                                  Kann ich gut verstehen. Ich glaube, für meine :7.5: waren die Schauspieler und die Musik mitverantwortlich. Als Onetimer fand ich den ganz gut.